Kapitel 3 - Person B

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Kommen wir also zur Person B, die Person wuchs in einem Haushalt auf, wo die Durchsetzung von Ehrgeiz nicht so im Vordergrund stand. Man gab mir also eine Freiheit, vieles selbst zu lernen.  Ab hier spalten sich wohl viele Meinungen und Ansichten, meine Ansicht ist da eben folgendermaßen. Ich fand es gut, dass es kaum bis gar keine Grenzen gab, dadurch lernte ich persönlich eigene Grenzen, irgendwann waren die Grenzen, die ich selbst festlegte, soweit. Dass ich gewisse Sachen aus eigener Erfahrung schon nicht tat.  In welchem Bereich ich sehr früh in Kontakt trat, waren Alkohol, Feiern, intimere Annäherungen und das Rauchen.  Ich war vielleicht gerade mal 13 Jahre alt, ich selbst konnte mit dem, was ich aber schon wusste, was falsch und richtig war. Auf meine ganz eigene Art und weiße, wie ich die Welt sah, auch bekam ich dadurch eine sehr sehr große selbstkontrolle hin, für vieles Verständnis und eine sehr große Neugierde, fürs Erlernen, an Sachen fürs Leben. Dadurch bemerkte ich auch, das Schule nicht dazu gehörte, es gehörte auch nicht zu mir, das Alkohol toll war, oder das rauchen und ich hatte es alles immer wieder mal versucht. Ich sah darin keinen Sinn.  Durch diese fast grenzenlose Erziehung bekam ich oft zu hören "Ich wünschte, nur meine Eltern wären genauso." Bis ich gut 16 Jahre alt war, empfand ich dies als sehr cool, sehr cool, dass meine Eltern mit mir ein Quid pro Quo machten.  Zwischenzeitlich, mochte ich zwar etwas nicht, aber  in diesen letzten Jahren, bevor ich aus meinem Elternhaus auszog, da kam eine Art selbsterkenntnis. 

Ja, meine Eltern ließen mich machen, doch war es, weil sie mir vertrauten, oder weil sie sich eher dachten, sie haben mich nicht mehr unter Kontrolle?  Meiner Meinung nach waren sie mit dem Menschen überfordert, aus dem, was ich wurde. Ich war es gewohnt, alles alleine meistern zu können, ich war es gewohnt, auf mich selbst aufpassen zu können, gar zu müssen. Meine Gesamte vermittelte mir dieses Gefühl, ich war es gewohnt, meine eigene Meinung zu haben, diese Kund zu geben und mir daraus das Recht zu nehmen, dass andere meine Hilfe annehmen sollen. Ich bin bis heute in dieser Sache noch sehr Charakterstark und selbstbewusst. Meine Eltern hatten also mit eine 16-jähriges Mädchen bei sich Zuhause, die viel mehr mitreden konnte, als sie es erwartet hatten. Ich hatte vermutlich diese Art von Erfahrung, die vielleicht unbedingt der beste Eindruck war, aber es war ein Eindruck und von diesem Eindruck, machte ich mir noch einen weiteren. Ich bildete meine kleine Welt weiter, mein Weltbild eben.  Was also, wollten da meine Eltern noch großartig bei mir bewirken können, sie öffneten mir das Tor für eine so gut wie grenzenlose Erziehung. Ich möchte damit nicht sagen oder bewirken es ist Scheiße, ich fand es gut. Das, was ich eher verletzten fand, waren Dinge, die nicht mehr passieren. Man machte sich keine richtigen Sorgen mehr, ich sagte, ich bin eine halbe Stunde später da und durch irgendwas, was mich aufhielt, kam ich oft eine Stunde später. Doch keiner wartete besorgt noch wach in einem Raum, alle schliefen. Ich wollte nicht angemeckert werden, aber was wäre, wenn ich die Stunde später kam, obwohl ich sagte, es wäre nur eine halbe Stunde, was wäre ich in Gefahr?  Wenn man mir so sehr vertrauen würde, ich wüsste was ich da tu und man kann dann zum Beispiel meinen Worten vertrauen, warum griff das dann in solchen Kleinigkeiten nicht?  War es, weil es kein Vertrauen war, sondern dass man mich aufgegeben hatte, weiterhin Eltern für mich zu sein?  Es war nur nicht das, auch ich verstand, von Liebe und Luft werde ich nicht irgendwann alleine Leben, so kümmerte ich mich darum, was ich mal werden will.  Und auch ich bin ein sehr großer Freigeist, wie meine Schwester und ich habe wohl irgendwie begriff, mach das was dir Spaß macht und bei mir saß es fester fest, wie das bei meiner Schwester. Also suchte ich nach Berufen, die vermutlich genügend Kontrast mit sich brachten, wo das Risiko sehr sehr groß war, die Sicherheit zu verlieren. Jedoch hab ich das nie gesehen, ich glaubte an mich und daran das dies funktionierte. Stolz teilte ich dies immer meinen Eltern mit, was mein Plan war. Die Tatsache jedoch, das kein " Hey, klingt gut, darin kann ich dich auch voll gut sehen." kam, sondern eher ein " Du weißt aber schon das.."  Und egal wie sehr ich sagte und zeigte " Ich weiß das, mir ist das bewusst." Es kam nie auf die Ebene " Wenn du dir sicher bist und du an dich glaubst, steh ich dir bei, soll ich dir helfen?" Meine riskanten Ideen blieben unberührt und wurden in die Ecke " nicht sicher genug." geschoben. Natürlich liebt man seine Eltern, man möchte ihnen keine Angst einjagen, sie sollen sich keine Sorgen machen.  Also versucht man andere Dinge zu finden, alternativen

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⏰ Última atualização: Sep 11, 2022 ⏰

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