Kapitel 6

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Von Rose hielt ich mich wieder eine weile fern. Lord Berbrooke war natürlich wieder stink sauer als Anthony ihm sagte das ich nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Ich saß auf dem Fensterbrett in meinem Zimmer und starrte nach draußen. Anthony hat auch seit her nicht mehr mit mir geredet nur weil ich nicht mit ihm darüber gesprochen habe.

Da klopfte es an meiner Tür. "Herrein?" Da kam Anthony auch schon in mein Zimmer. "Hast du nach gedacht was du getan hast?" ich sah ihn an. "Was ich getan habe? Anthony versetz dich mal in meine Lage. Hättest du da nicht das gleiche getan?" Er seufzte. "Nein, an deiner Stelle hätte ich dem Familienoberhaupt sofort was gesagt." ich stand auf und ging auf ihn zu. Er hat die Tür geschlossen und kam auf mich zu. "Anthony, wenn man jemanden schützen will spricht man nicht einfach so mit jedem drüber." Er sah mich an. "Ich hätte es dennoch gut gefunden wenn du mit mir gesprochen hättest." Nun wurde ich langsam sauer. "Wieso? Was hätte es sich gebracht?" er seufzte erneut und sah auf mich herab. "Ich hätte einen anderen weg gefunden! Einen in dem ich nicht zu sehen muss wie du einen anderen Heiratest der noch dazu unter deiner Würde ist." ich sah ihn verwirrt an. "Nicht zu sehen müssen? Anthony weißt du eigentlich wie das klingt?" Er nickte. "Ich weiß wie das klingt dennoch ist es mein Ernst." ich ging noch einen Schritt auf ihn zu und er auch auf mich. "Dich hat mein Leben nichts anzugehen!" "Deine Finanzen haben mich was anzugehen also auch dein Leben." "Wieso? Sag mir doch einmal nur wieso Anthony!?" Da zog er mich an sich und küsste mich.

Da kam etwas in mir hoch das ich nicht dachte das es bei meinem Cousin da ist. Dieses schnelle Herz rasen. Unkontrollierbarer Atem. Ich schloss die Augen und Erwiderte das ganze. Seine Hände fuhren gerade über meinen Körper. Hätte ich nicht vorher meine Gedanken wieder bei Sinnen gehabt, weis ich nicht wie weit wir gegangen wären.

Ich sorgte für Abstand. "Anthony? Was war das?" Er sah mich an und schluckte schwer. "Ich nehme an etwas das schon immer da war." ich sah auf den Boden. "Rebekah?" ich sah ihn immer noch nicht an. "Geh bitte, ich muss alleine sein." Er akzeptierte dies und ging auch. Ich ging zur Tür und lehnte mich dagegen und rutschte runter zum Boden. Ich knabberte an meinen Fingerspitzen rum und versuchte zu verstehen was das gerade war.

Anthonys Sicht

Ich habe mich auf den Sessel im Arbeitszimmer gesetzt und sah auf die Decke. Dabei strich ich mit meinen Finger über meine Lippen. Hat Siena mir damals doch die Wahrheit gesagt? Hatte ich einmal bei ihr den falschen Namen gesagt? Hatte ich wirklich Rebekah gesagt statt Siena?

Ich wünschte ich könnte selber verstehen was meine Cousine mit mir macht? Es wäre zwar nicht verboten doch dennoch wir sind Verwandt. Doch wie konnte ich gerade so die Kontrolle verlieren. Wenn sie nicht auf Abstand gegangen wäre hätte ich mit ihr auch noch geschlafen.

Was soll ich nur tun?

Liebe Unkontrollierbar!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt