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Ella wurde zurück in ihr Zimmer gebracht und nach Minuten des an-die-Wand-starrends öffnete sich die Tür und Molly Athur und Ginny kamen herein.

Ella sah ihnen mit traurigen und leeren Augen entgegen. Sie spürte nichts, nichts als Leere.

„Oh Kind!" Molly begann zu weinen „warum...hast...hast d-du denn nie
et-etwas ge-gesagt? Du hätt-est mit...mit uns r-reden k-kön-nen!"

Ella blieb einfach da sitzen und tat nichts. „Bitte...Bitte sag doch etwas." Ella begann trocken und freudlos zu lachen. „Ich mit euch reden? Ihr hättet mich nicht verstanden." sagte sie.

„Du, Molly, hättest mich nicht mehr in Ruhe gelassen und alle 2 Minuten gefragt ob es mir gut ginge und ob ich etwas bräuchte. Und Athur, du hättest mich komisch angeschaut und versucht irgendwelche 'Heilungen' zu finden. Du, Ginny, hättest dich von mir ferngehalten und dich gefragt was mit mir falsch ist. Und wie man seinen eigenen Köper so zerstören könnte."

Nachdem Ella dass erklärt hatte starrten sie, sie nur fassungslos an. Dann gingen sie aus dem Raum und Ella starrte wieder an die Wand.

„Es tut mir leid dass ich lebe. Es wäre besser gewesen ich wäre gestorben,
dann hätte sich keiner mehr Gedanken um meine Gesundheit gemacht!"

Ella ging zur Tür und wollte diese öffnen, doch es ging nicht. Irgendjemand hatte die Tür abgeschlossen.

Der Zauberstab wurde ihr abgenommen ansonsten hätte sie diesen verwenden können. Sie begann immer wieder gegen die Wand zu schlagen wodurch die Haut an ihren Knöcheln aufplatzte.

Die Tapete färbte sich bald rot und ihr Hand brannte wie verrückt, doch es interessierte sie nicht.

„Was machen sie denn da?!" der Ruf kam von der Heilerin die bei Ella gewesen war, nachdem sie aufgewacht war. Ella drehte sich zu ihr um und sah sie ausdruckslos an.

Die Heilerin eilte auf sie zu und betrachtete ihre Hand. Anschließend verband sie diese.

Ella war die ganze Prozedur nicht wirklich anwesend. Sie bekam nur dumpf mit was geschah. Sie lag wieder auf ihrem Bett und starrte an die Decke.

Nach ungefähr 1-2 Stunden kam eine Suppe und ein Brötchen mit einer der Krankenschwestern „Wenn sie fertig kommen sie einfach raus und ich bringe sie dann zu ihrem Psychiater."

Ella nickte nur und schob sich einpaar Löffel der Suppe in den Mund. Sie schmeckte köstlich und doch bekam sie nur wenig hinunter. Sie nahm ein paar Bissen von dem Brötchen, doch das war schon wieder Zuviel.

Sie rannte zur Toilette und übergab sich. Immer und immer wieder. Nachdem das ganze Essen aus ihrem Bauch raus war musste sie nur noch würgen.

Ein leicht süßlicher Geruch ging von der Toilette aus und die Krankenschwestern würden sicher bald wissen dass sie gekotzt hatte.

Ella ging hinaus auf denn und die Krankenschwester von vorhin kam auf sie zugeeilt. „Folge mir."

Sie kamen in einem großen Raum mit vielen Fenstern einem Schreibtisch mit Rollstuhl und zwei Sesseln an.

Sie kamen in einem großen Raum mit vielen Fenstern einem Schreibtisch mit Rollstuhl und zwei Sesseln an

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 „Mr

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„Mr. Kaya kommt gleich. Sie können sich schon auf einen der Sessel setzen."
Ella nickte und setzte sich auf einen der großen, bequemen Sessel.

Sie schaute sich im Raum um. Viele Pflanzen, ein Regal mit Pergamentpapier zugestopft, und jede Menge Federn die herum lagen.

Die Tür öffnete sich und ein Mann trat ein. Ella stand auf und lächelte ihn höflich an.

Er hielt ihr eine Hand hin und sie trat vor Schreck einen Schritt zurück. Er sah sie besorgt an, sagte aber nichts dazu.

„Ich bin Mr. Kaya ihr Psychiater." stellte er sich vor.
„I-Ich b-bin Ella P-P-Prev-ett." stotterte sie.

'Hör auf dich so anzustellen. Sei von Anfang an eher verschlossen und versuche dann Tag für Tag diesem Kaya klar zu machen das es dir gut geht!'
Mache ich. 'Na das will ich auch hoffen!'

„So wie geht es dir?" fragte er. „Ich...w-weiß nicht..." stotterte sie hingegen „D-Du weißt nicht wie es dir geht? Okay..."

„Entschuldigung!" stieß Ella verzweifelt.
Ich mache alles falsch! Ich kann nichts! Ich bin zu dumm dafür, ich brauche meine Klinge!

„Hmm...naja fang wir erstmal damit an. Was siehst du für Vorteile in dem Tod?"
fragte er sanft.

Ella sammelte alle ihre Gedanken zusammen und versuchte daraus einen sinnvollen Satz zu bilden.

„Naja...wenn man Tod ist ist man ist man vor seinen eigenen Gedanken und der Meinung anderer geschützt. Außerdem ist man nicht mehr da. Man fühlt nicht mehr, man denkt nicht mehr...man ist...frei." sagte sie überlegend.

Aber es weiß doch sowieso jeder das ich versucht habe mich umzubringen, also warum versuchen ihn anzulügen?

'Du bist so dumm! Denk doch mal nach!
Natürlich wissen sie das, aber genau deswegen muss sich deine Denkweise doch angeblich jeden Tag bessern!'
Stimmt...

Diese Stimme -von der Ella immer noch nicht wusste woher sie kam-hatte recht.

Dann begann Mr. Kaya wieder zu sprechen „Wolltest du dich deswegen umbringen, weil du 'frei sein' wolltest?"

Ella blieb stumm und starrte auf ihre Knie, als wären diese etwas besonderes.

„Ella? Ales in Ordnung?" „Ja Ja..." flüsterte sie zur Antwort. „Wir sehen uns morgen um 4 Uhr. Schönen Tag." meinte er „Ihnen auch einen schönen Tag." Erwiderte Ella stumpf.

Das traurige MädchenWhere stories live. Discover now