5. Kapitel

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Ich hörte nur ein jaulen vor Tür und wie jemanden an der Tür kratzte als ich wieder wach wurde. Kurz darauf klopfte es an der Tür. ,, Izzi ist alles in Ordnung?" fragte jemand dessen Stimme ich nicht genau zuordnen konnte. Ich sammelte mich kurz, nach einem kurzen räuspern rief ich,, Ja ich bin gleich fertig " ,, OK " kam es nur und Maja wurde auch wieder leiser. Jetzt musste ich mich beeilen also stand ich schnell wieder auf und zog mir meine Jacke ganz aus. Dabei sah ich an meinem linken Arm ein Loch in meinem Pulli wo Blut dran war wo kam das denn jetzt her? Also zog ich mir meinen Pullover so schnell es ging aus und erschrak kurz als ich runter sah. An meinen Armen waren überall blaue Flecke an linken Oberarm sah ich jetzt die Wunde es scheint aber nur ein Streifschuss gewesen zusein es blutete auch nur noch leicht. Ich nahm nochmal Klopapier und wischte auch dort das Blut weg, ich kramte in meinem Rucksack nach langen Socken und wurde auch kurz darauf fündig. Ich Band mir die Socken so um den Arm das sie auf die Wunde drückten. Ich holte nochmal ein weites Socken paar aus meinem Rucksack und zog es mir über den rechten Unterarm damit nichts in die Brandwunde kam. Ich kann kein Desinfektionsmittel drauf machen der Geruch würde sofort auffallen. An meinem Bauch fand ich noch ein paar große blaue Flecke dort ging es eigendlich mit den Schmerzen solange man nicht dran kam, ich traute mir gar nicht meinen Rücken anzusehen tat es aber dennoch kurz im Spiegel. Was ich da sah ließ mich kurz inne halten, scheiße der ganze Rücken ist Wund und blau ich muss mir nachher noch was einfallen lassen für jetzt ist keine Zeit mehr. Ich ging zu meinem Rucksack und kramte einen neuen Schwarzen Pullover raus und wollte ihn gerade anziehen da sah ich im Spiegel die mittlerweile dunkelblauen Würgemale an meinem Hals scheiße wie soll ich die denn noch verdecken? Ich zog mir erstmal vorsichtig den Pulli drüber man sah die Flecken nur noch wenn der Pulli ziemlich weit runtergezogen werden würde also muss ich nur gucken das der oben bleibt. Schnell zog ich noch eine dunkelgraue Hose an auf der alten waren auch noch Flecken ich möchte nicht das meine Brüder mich so sehen. Als alles wieder im Rucksack war schmiss ich noch kurz das Toilettenpapier weg und machte einen kurzen letzten Check im Spiegel die Haare lies ich offen damit mir ein paar Haare über die Wunde an der Stirn fielen. Ich nahm noch kurz meine restlichen Sachen und ging raus vor der Tür lag Maja die sich jetzt hin stellte und mich schwanz wedelnt beobachtet wie ich in den Flur ging und meine Sachen abstellte. Ich ging in die Richtung wo die Stimmen her kamen was im Wohnzimmer war sie unterhielten sich leise. Als ich im Wohnzimmer ankam wurde sie leise und lächelten mich freundlich an doch das verging so schnell wie es gekommen ist als sie in mein Gesicht sahen. Ich streichte mir noch schnell ein paar Haare wieder vor mein Gesicht und blieb aber trotzdem wie angewurzelt stehen weil sie mich regelrecht anstarrten. Brian war der erste der was sagte und sich erstmal räuspern musste ,, Möchtest du dich vielleicht setzten? " und zeigte auf das Sofa ihnen gegenüber. Ich nickte kurz und ging zum Sofa um mich zusetzen, es dauerte nicht lange da kam Maja auch schon zu mir und ich kraulte sie erstmal ausgiebig. ,,Was ist da passiert? " fragte Matteo und zeigte auf mein Gesicht. Ich zuckte nur mit den Schultern mist wenn es ihnen jetzt schon auffällt wie kann ich es dann vor meinen Brüdern verheimlich? ,, Kann ich mir mal deinen Kopf ansehen?" fragte wieder Matteo. Jetzt schaute ich doch die beiden an und schüttelte panisch meinen Kopf, ich senkte schnell meinen Kopf wieder und streichelte  Maja weiter die ihren Kopf mittlerweile auf meinen schoß gelegt hat. ,,Möchtest du uns vielleicht sagen woher das kommt?" fragte diesmal Brian, ich schüttelte wieder den Kopf. Ich sah nur aus dem Augenwinkel wie sich die beiden kurz besorgt ansahen darauf fragte Matteo: ,, Sollen wir vielleicht deine Brüder mal anrufen ob sie früher kommen können?",, Nein" war nur meine Antwort, ich möchte ihnen keine Umstände machen nicht wegen mir ihrer kleine dummen Schwester die gerade von 'zuhause' abgehauen ist. Ein zuhause war es schon lange nicht mehr eigendlich seit dem Dad Tod ist und Liam und Luca nach Spanien geflogen sind. Als ich so an sie dachte kamen mir die ersten Tränen, ich wischte sie gleich mit meinem Ärmel ab und tat so als wäre nichts passiert. ,, Möchtest du vielleicht einen Tee oder so haben?" fragte Brian, ich nickte zögerlich damit waren sie zumindest ein bisschen zufrieden. Brian stand auf und lief in die Küche um einen Tee zumachen ich hörte ihn noch Telefonieren ich verstand aber nichts oder mit wem er telefonierte. Während dessen versuchte mich Matteo in ein Gespräch zu verwickeln was ich aber nur ignorierte, weil ich immer noch mit den Gedanken bei Dad und den Zwillingen war ich vermisse sie so schrecklich, aber wenigstens kann ich Liam und Luca bald wieder sehen, aber leider Dad nie wieder. Nach ein paar Minuten kam Brian auch schon mit dem Tee und stellte ihn vor mir ab und setzte sich wieder neben Matteo und nickte ihm nur kurz zu mit wem er wohl gerade telefoniert hatte? Ach egal solange ich Maja streicheln konnte ist alles in Ordnung sie gibt mir Kraft. Die beiden versuchten noch mich weiterhin in ein Gespräch zu verwickeln ich blockte es aber wieder ab. Ich versuchte alles was in der letzten Zeit passiert ist einfach zu verdrängen, dabei liefen mir immer wieder noch vereinzelt leise ein paar Tränen die Wange runter und tropften auf meinen Pullover. Ich fokussierte mich nur auf Maja die mich aufmerksam mussterete und sich freute als ich sie wieder zu streicheln begann. Ich bekam erst wieder was mit als ich Geräusche von draußen vor dem Haus wahr nahm und die Tür auf ging...

5 Big Brothers + 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt