Kapitel 25

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Damian POV:

Ich wusste, dass ich mich nicht so mit ihr zeigen dürfte. Aber es ging ihr schlecht. Ich liebe sie wirklich. Es wäre sowieso irgendwann herausgekommen. Aber wenn mein Vater erstmal davon erfährt. Ich wollte nicht lügen. Mir war klar, dass das Konsequenzen haben würde. Ich musste, bevor ich mit Anya reden konnte, erstmal mit meinem Vater reden.

Mein Fahrer brachte uns innerhalb von ein paar Minuten wieder zur Schule. Ich half Anya aus dem Auto und brachte sie zu mir ins Zimmer. Als wir ankamen, ließ sie sich sofort aufs Bett fallen. Heute würden wir sowieso nicht mehr reden können.

"Kannst du mir helfen?" fragte Anya. Wieso musste sie immer so viel trinken, wenn sie doch wusste, dass sie es nicht verträgt. Ich lächelte sie an und nickte langsam. Sie setzte sich auf und drehte ihren Oberkörper so, dass ihr Rücken zu mir zeigte. Ich öffnete den Reißverschluss und verteilte ein paar leichte Küsse auf ihrem Rücken. Sie musste kichern. Ich half ihr aus dem Kleid zu kommen und gab ihr ein Shirt, in dem sie schlafen konnte. Sie war wirklich müde. Ich konnte ansehen, dass sie schon fast im Sitzen einschlafen würde. So sehr ich sie jetzt auch küssen wollte, bis sie keine Luft mehr bekam, musste ich auf sie Rücksicht nehmen.

Sie legte sich hin und machte es sich bequem in meinem Bett.
"Kommst du auch?" flüsterte sie.
"Sofort, ich muss nur kurz telefonieren."
Sie nickte.

Ich ging raus in den Flur und wählte die Nummer meines Vaters.

"Hallo Vater, hier spricht Damian."
"Natürlich. Ich wollte auch noch mit dir sprechen. Du hast eine Freundin."
"Ich würde das ungern am Telefon mit dir besprechen."

Er räusperte sich.

"Es gibt darüber nicht viel zu besprechen. Du wirst, was auch immer das ist, beenden. Sie ist nicht gut genug für unsere Familie."
"Ich werde morgen früh zu dir kommen. Ich liebe sie und werde das nicht beenden."

Dann legte ich auf. Mir war klar, dass es nicht sonderlich klug war, so mit ihm zu sprechen. Aber er gab ihr nicht mal eine Chance. Ich schüttelte den Kopf und ging zurück in mein Zimmer. Anya schlummerte schon tief und fest. Ich zog mein Shirt und meine Hose aus, schlüpfte in eine gemütliche Jogginghose und legte mich zu ihr. Ich drückte sie fest an mich. Es wäre unmöglich, mir jetzt noch ein Leben ohne sie vorzustellen.

***

Es war 7 Uhr morgens, als mein Wecker klingelte. Ich machte ihn schnell aus, um Anya nicht aufzuwecken.

Nach 5 Minuten stand ich endlich auf und machte mich fertig. Als ich fertig war, schrieb ich Anya kurz einen Zettel und legte ihn auf den Nachttisch neben ihr. Als ich das Zimmer verließ, spürte ich die Stille. Die meisten waren von der Party gestern noch ziemlich müde. Verständlich. Ich wäre auch noch am Schlafen, wenn ich jetzt keinen Termin mit meinem Vater hätte. Und ich war nur halb so lange da wie die meisten.

Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir endlich das Gebäude. Ich klingelte. Nach ein paar Sekunden öffnete das Hausmädchen die Tür. Ich nickte und ging ins Wohnzimmer, wo mein Vater bereits mit meinen Brüdern und einer jungen Frau auf mich wartete. Ich setzte mich auf das Sofa gegenüber von ihm.

"Guten Morgen, Damian."
"Morgen, Vater." Bei aller Liebe, ich hatte wirklich keine Zeit für nettes Geplauder.
"Wie ich schon sagte, du wirst die Beziehung mit diesem Mädchen beenden. Aber da du scheinbar schon auf der Suche bist, möchte ich dir gerne Elizabeth vorstellen."
Ich schüttelte den Kopf.
"Sie ist die jüngere Schwester meiner Gemahlin", brachte mein Bruder ein.
"Nein", sagte ich fest entschlossen.
"Ich bin nicht auf der Suche, ich habe bereits gefunden."
"Sie ist weder wohlhabend noch hat sie besonders gute Noten. Sie ist wie die meisten wahrscheinlich nur nach deinem Geld her."
"Anyas Noten werden durch meine Hilfe immer besser, und bei verfickt jedem würde ich dir nicht das Geld zusprechen. Aber Anya kümmert sich einen Dreck um das Geld. Sie würde mich auch lieben, hätte ich keines."
Ich hatte nicht bemerkt, dass meine Stimme immer lauter geworden war.

Mein Vater schüttelte seinen Kopf.
"Wenn ich dich nicht mehr umstimmen kann, dann erlaube ich das nur unter einer Bedingung. Wenn du deinen Abschluss hast und immer noch mit ihr zusammen bist, wirst du nur noch von deinem eigenen Geld leben dürfen."

"Ich gehe die Bedingung ein."
sagte ich. Mein Blick war starr auf ihn gerichtet. Ich schüttelte zum Abschied seine Hand und verließ das Gebäude.

Das wars mit dem Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen. Ich selber finde des iwie voll weird. Kp hab aber nd mehr so viel Lust darauf die zu schreiben. Ich werde die aber noch zuende bringen.
💀💀💀

A Love Story| Damian x AnyaWhere stories live. Discover now