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Categoría:

Slince of life/Romance
He.

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- Since when..
have I fallen for you? -

Markantes Gesicht, die Augen so blau wie das Meer und Haare so dunkel wie der tiefste Wald.
Einen Geschmack identisch zu meinen Vorlieben angepasst, so sehr ich ihn auch bewundere, weiß ich genau, dass er mir nie gehören wird.
Gespräche verlaufen trocken und das einzige Thema über das sich ausgetauscht wird ist dieses vor Ort.
Bereits das fünfte Jahr und mein Wissen über ihn beinhaltet Name und Geburtstag.
Eine Ausstrahlung die es mir die Fragerei unterbindet und ein Mysterium so lebendig wie es dies zuvor noch nie gegeben hat.
Ein Geheimnis das sich nicht unkompliziert lösen lässt.
Ein Buch mit haufenweise Fragen, auf diese man anhand der sämtlichen Anzahl an Wörtern nicht kommen kann.
Ein Mann bei dem man auch vermuten könne, er sei ein Mörder in Schein und Pracht.
So viel man auch in ihn hinein interpretieren könnte, wird mir die Wahrheit stets bewahrt bleiben.
Meine Gedanken in Anwesenheit seiner sind von jeglicher Form von Freude gefüllt, dass ich vergesse was der eigentlicher Zweck der Unterhaltung ist.
Klatsch und Tratsch von Heut- und Morgen - nun so, was eben zurzeit sehr umstritten ist.
Wiederum bleiben meine geplanten Fragen außen vor gelassen.
Fragezeichen die sich häufen und stetige Suche nach Antworten lassen meine Bedürfnisse unbefriedigt.
Mit solchen Personen tat ich mich schon immer schwer.
Aber umso schöner das Lächeln, was darauf folgt.
Wenn er lacht, geht mein Herz auf.
Meine Mundwinkel formen sich unwillkürlich zu einem Lächeln und ich würde in diesem Moment für immer leben wollen.
Meine Angst verschwindet und ein völlig neuer Mensch entpuppt sich aus einer leeren und furchteinflößenden Hülle.
Ein Lächeln, welches ich mir für meine Wenigkeit genauso sehr wünschen würde.
Nur so Leid es mir tut, soviel Humor steckt hinter meiner Fassade nun auch wieder nicht.
Eine aufgesetzte Freundlichkeit um den Kreis in Schach zu halten, fällt auf meine Schultern.
So sind auch meine Gedanken gefüllt mit Pessimismus die ich meiner Außenwelt nicht präsentieren möchte.
Meine Sorgen sollen Ihnen bewahrt werden, sodass sie bloß den kleinen morgen Vogel in mir sehen können.
Eine Person die sich öffnet und auf eine unkomplizierte Art versucht mit jedem in Kontakt zu treten.
Ja das bin ich.
Und er ist mein Schattenbild der bereits im Zwiespalt befindenen Person.
Einer Marionette gleichenden Persönlichkeit, die noch immer ziellos durch die Gesellschaft steuert.
Eine Katze, die sich durch ihre ruhige Art in die Gesellschaft integriert und von seinen Mitmenschen adoptiert wird, ohne sich groß für Aufmerksamkeit bemühen zu müssen.
In meinem tiefsten Inneren erhoffe ich mir Zuneigung, aber auch auf eine Erlösung seinerseits.
Möge ihm der Allmächtige eine Zukunft ermöglichen, in dieser er keine Bedenken der Einsamkeit haben muss.
Ihm solle ein Glück beschert werden, dessen ich mir nicht bewusst werden möchte, denn irgendwann vergeht auch unsere Zeit.

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