Kapitel 26

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Nach einiger Zeit trafen die beiden wieder aufeinander. "Hast du alles?" Fragte Osamu.

"Denke schon" meinte Suna nachdenklich.

"Was ist mit Unterhosen?" Fragte Osamu, da er davon ausging, dass er welche brauchte.

Suna sah ihn an. "Osamu, wir sind zwar Freunde aber mit dir Unterwäsche zu kaufen geht definitiv über die Ebene unserer Freundschaft hinaus" stellte Suna klar.

"Ist nur Unterwäsche" meinte Osamu trocken. "Brauchst du welche?"

Suna sah ihn an. "Nicht wenn du sie kaufst" sagte er ernst.

"Stell dich nicht so an" meinte Osamu, als er den anderen am Arm packte und einfach mit in die Unterwäscheabteilung zog.

"Such dir welche aus" meinte Osamu stichelnd.

"Samu, ich werde nicht-" osamu unterbrach ihn.

"Gut, dann suche ich dir halt welche aus" meinte Osamu trocken, als er sich auf den Weg macht, das zu tun, was er angekündigt hatte.

"Warte!" Sagte Suna leise als er ihm hinterher tappte.

"Irgenwelche Wünsche? Bestimmte Farbe oder so?" Er ließ seinen Blick durch das Regal schweifen.

"Ich will gehen" meinte Suna nur.

"Nicht ohne Unterwäsche" meinte Osamu trocken.

"Samu..." auch wenn Suna es nicht zugeben wollte, war ihm das ganze unangenehm. Er wollte nicht mit Osamu zusammen seine Unterwäsche kaufen.

"Kann es sein, dass du dich ein bisschen anstellst?" Fragte Osamu scherzhaft.

"Das ist nicht lustig" meinte Suna.

"Okay pass auf, je eher wir was finden, desto eher kommst du aus der Situation" stelle Osamu fest, woraufhin Suna sehr nachdenklich aussah.

"Meinetwegen" damit machte Suna sich auf die Suche, möglichst weit weg von Osamu.

Kurz danach hatte er alles zusammen und ging zu ihm zurück, wo er es im Einkaufskorb verschwinden ließ. "Wonach suchst du?" Fragte Suna, als er andere immernoch das Regal ansah.

"Nichts" sagte Osamu, als er nach einer Packung griff und sie mit in den Korb schmiss. "Die nimmst du auch" bestimmte er.

"Was? Wieso?" Fragte Suna verwirrt.

"Weil die Farbe schön ist, aber ich genug habe" meinte Osamu trocken.

Suna sah in den Korb. "..rot?" Fragte er verwirrt darüber, warum Osamu die Farbe schön fand.

"Nein, bordeaux rot" korrigierte Osamu.

Suna hinterfragte das nicht weiter und die beiden machten sich auf den Weg zur Kasse.

Kurz bevor sie da waren, fiel Suna etwas ins Auge, weshalb er kurz stehen blieb.

"Was ist?" Wollte Osamu wissen.

"Äh nichts" meinte Suna und wollte sich wieder in Bewegung setzten, wurde allerdings festgehalten.

Osamu sah in die Richtung, in die Suna zuvor gesehen hatte und musste leicht schmunzeln. "Kann es sein, dass du flauschige Sachen magst?" Fragte er stichelnd.

"Halt die Klappe" meinte Suna leicht beleidigt.

"Wenn du ihn haben willst, hol ihn dir" meinte Osamu.

"Das wäre eine Doppelmoral, die ich nicht vertreten kann" gestand Suna.

Osamu seufzte. "Gut, dann holt ich ihn dir, welche Größe?"

Suna sah ihn kurz an, schielte dann aber weg. "L.." sagte er kleinlaut.

Osamu ging also alleine zu dem Aufsteller mit den Flauschepullis, die Suna ins Visier genommen hatte.

Aber natürlich war es nicht irgendein flauschepulli, nein, er sah aus wie ein Fuchs, mit kleinen Öhrchen an der Kaputze und einem weißen Bauch, während die Grundfarbe nicht klassisch orange, sondern, wer hätte es gedacht, bordeaux rot war.

Und nicht nur das, nein, am Bund der Ärmel waren sogar kleine Pfötchen aufgedruckt und ein Loch für den Daumen.

(Kann bitte jemand so einen Pulli für mich machen?)

Als Osamu den Pulli hatte, ging er zurück zu Suna und anschließend zur Kasse, wo ein recht hoher Betrag auf die beiden wartete.

Da sie eine ganze Weile im Laden verbracht hatten, machten sie sich ohne Umschweife auf den Weg nach draußen, wo Motoya bereits auf die beiden wartete.

"Ah, da seid ihr ja" er bemerkte die Taschen, die die beiden dabei hatten. "Wart ihr shoppen?" Fragte er verwundert.

"Könnte man so sagen" antwortete Osamu mit einem unschuldigen Lächeln.

"Wie viel hat der Spaß gekostet?" Immerhin hatten die beiden zwei recht große Tüten voll.

"Glaub mir, willst du nicht wissen" meinte Suna, da er selbst noch nicht über den Preis hinweggekommen war.

"Kiyo und Atsu kommen auch gleich, dann können wir zusammen was essen gehen... vorausgesetzt ihr habt noch Geld" sagte er fragend , als er erneut auf die Taschen sah.

"Ja, alles gut" meinte Osamu nur.

Kurz darauf trafen die beiden anderen ein, die sich anscheinend ebenfalls Sachen gekauft hatten, allerdings keine Anziehsachen, sondern sämtliches anderes Zeug.

"Samu, wieso hast du dir Klamotten gekauft?" Fragte Atsumu, als er das Logo aus der Tasche erkannte.

"Äh" er überlegte kurz und beschloss, ein wenig zu lügen, da Suna sich sonst wahrscheinlich unwohl fühlen würde. "Brauchte neue"

Die fünf machten sich auf den Weg zu einem günstigen Restaurant in der Nähe und setzte sich an einen freien Tisch.

Ein Kellner nahm ihre Bestellung auf, als Suna an der Reihe war wurde es jedoch verwirrend.

"Und für dich?" Fragte der Kellner.

"Nur ein Wasser" meinte Suna trocken, woraufhin ihn die anderen vier seltsam ansahen.

Der Kellner sah zu ihm. "Suna? Ist ja ein Ding. Hab lange nichts von dir gehört" meinte er dann mit einem leichten Lächeln.

Suna drehte langsam seinen Kopf zum Kellner, genau wissend, zu wem die Stimme gehörte. "Ja, bin beschäftigt... und so" sagte er unsicher, wie er antworten sollte.

"Hast du die Tage Zeit? Wir-" er kam nicht dazu auszureden.

"Für ihn die Nummer acht bitte" meinte Osamu höflich.

"Alles klar, kommt sofort" der Kellner notierte sich die Bestellung und verließ den Tisch.

"Wer war das?" Fragte Atsumu neugierig aber dennoch verwirrt.

"Äh alter Bekannter, nicht so wichtig" meinte Suna knapp.

"Seit wann ähst du?" Fragte Atsumu verwirrt.

"Seitdem ich nachdenke, was ich sage"

"Also denkst du sonst nicht?"

"Tsumu" sagten die anderen drei synchron, weshalb sie sich gegenseitig verwirrt anschauten.

Danach war Arsumu still. Wenn alle drei genervt von ihm waren, was das nicht gut.

Kurz danach bekamen sie ihr Essen und machten sich an die Vernichtung ihres Mittagessens.

Suna wollte sich eigentlich nichts bestellen, weil er der Meinung war, dass Osamu ohnehin schon genug für ihn ausgegeben hatte. Aber jetzt wo es eh einmal vor ihm steht, wollte er auch nichtmehr nein sagen.

Als sie mit dem Essen fertig waren, machten sie sich von dort aus wieder auf den Weg zu den Zwillingen nach Hause.

Coincidence (Osasuna)(Abgeschlossen)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang