The Prince and his Lover ʰʸᵘᶰˡᶤˣ

12 - Harmonie

Pov Hyunjin

Ich wachte mit Felix in meinen Armen auf. Er schlief noch. Seine Gesichtszüge waren entspannt und die Sonnenstrahlen, die vereinzelt in unser Zimmer fielen, tränkten sein blondes Haar in einen schönen Goldton.

Pov Felix

Meine Augenlider hoben sich und das Erste, was ich erblickte, war Hyunjin, der mich beobachtete. Sein Blick war weich.
»Gut geschlafen?«, fragte er mich.
Ich nickte und wollte mich wieder an ihn kuscheln, als er aufstand. »Komm, wir können nicht ewig liegen bleiben. Minho braucht uns.«
Etwas genervt stöhnte ich und erhob mich dann ebenfalls.

Nachdem Hyunjin und ich uns angezogen hatten, gingen wir in den unteren Bereich des Hauses, in welchem wir Minho trafen.
Er schaute uns verärgert an und meinte »Ihr seit ziemlich spät. Es kann mir ja egal sein, was ihr abends macht, aber ihr solltet wenigstens morgens pünktlich sein.«
Ich spürte wie mir Hitze in den Kopf stieg, aber Hyunjin erwiderte nur »Klar.«

-

Wir standen vom Tisch auf, als es klopfte.

Pov Jisung

Felix öffnete die Tür.
Ich umarmte ihn und sagte »Felix. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Als du mich nicht mindestens alle zwei Tage besucht hast, wusste ich, dass etwas komisch ist. Ich habe Rachel so lange genervt, bis sie mit der Wahrheit rausgerückt ist.«

»Sorry, dass ich dir nicht vorher davon erzählt habe.«, antwortete Felix.
Dann hörte ich eine Stimme fragen »Wer ist da?«
»Nur ein Freund von mir.«
Felix wurde zur Seite geschoben und ein dunkelhaariger stand vor mir. »Bedaulicherweise musst du wieder gehen.Ich muss noch arbeiten und Felix muss mir dabei helfen.«
»Ich kann auch mithelfen.«, sagte ich schnell. Eigentlich hatte ich keine Lust auf Feldarbeit, aber ich sah das als einzig möglichen Weg mit Felix zu reden.

Der Unbekannte rollte seine Augen. »Mach doch.«

Felix mischte sich in unser Gespräch ein. »Ich entschuldige mich für Minho. Ich kenne ihn auch noch nicht lange, aber er scheint ein sehr verschlossener Mensch zu sein.« Dann wandte er sich an den Mann. Minho. »Minho, das ist übrigens mein bester Freund Jisung.«
Minho erwiderte nichts und ging.

Stattdessen kam ein anderer Mann an die Tür. »Heeyy. Ich bin Hyunjin. Felix' Lover.« Während Hyunjin grinste, konnte ich erkennen wie Felix Gesicht sich stark verfärbte. »Ignoriere ihn einfach.« Daraufhin zog Hyunjin einen Schmollmund und gab Felix einen Kuss auf die Wange. Die beiden waren echt süß zusammen.

-

Pov Minho

Aus der Ferne beobachtete ich Felix Freund. Jisung sah verdammt gut aus. Er schwitzte stark, da er diese Art von Arbeit anscheinend nicht gewohnt war.
Ich hätte mich gerne weiter mit ihn unterhalten, aber ich wusste nicht wie ich ein richtiges Gespräch beginnen sollte.
Mir fiel es schwer Menschen zu vertrauen, daher hatte ich nie wirklich versucht freundlich zu sein. Aber jetzt wollte ich es und konnte nicht, weil ich es verlernt hatte. Mist. Dabei schien Jisung so eine nette Person zu sein.

-

Pov Hyunjin

Durch Jisungs Besuch waren wir sehr früh fertig und Felix und ich beschlossen, einen Spaziergang zu machen.

Langsam schlenderten wir durch den tief grünen Wald. Felix hatte sich bei mir eingehakt und sagte dann »Lass uns doch nochmal zu dem See gehen, zu dem du mich Mal mitgenommen hast. Wenn ich mich nicht irre, müsste er hier irgendwo sein.«
Ich nickte und zog in mit in die richtige Richtung.

Wie letztes Mal gingen wir in den See. Die Luft war sehr warm, weswegen uns das kühle Wasser sehr willkommen war.
Ich ging zum Felsen, der die Mitte des Sees markierte und rief Felix zu. »Komm, schwimm hier rüber.«
Entschlossen nickte dieser und warf sich zaghaft ins Wasser.
Ich beobachtete jede seine Bewegungen und ein paar Meter bevor er den Felsen erreicht hatte, verließ ihn die Kraft. Ich zog Felix zu mir ran und küsste ihn. »Hast du gut gemacht, Lixie.«
Ich sah wie Felix leicht die Augen verdrehte.

Dann aber lächelte er und sagte »Habe ich dir schon mal gesagt, dass ich dich liebe?«
Ich erwiderte laut »Ich liebe dich auch und wenn meine Verlobung aufgelöst ist, können wir wirklich glücklich zusammen sein.«
»Ja. Dann wird alles gut werden.« Felix legte seine Arme um mich und so verweilten wir.