• „𝑾𝒐 𝒃𝒊𝒔𝒕 𝒅𝒖?"

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Wackelig gehe ich in Richtung der Toiletten. Tränen rinnen über mein Gesicht, die zum Glück niemand aufgrund der Lichteinfälle sieht.

Die Musik dröhnt in meinen Ohren und die Alkoholfahne von allen um mir rum ist mir plötzlich nicht mehr so egal. Mir wird übel. Meine Hände suchen in meiner Handtasche mein Handy.

Schnell drücke ich auf das Telefon Symbol und suche die Nummer raus. Noch während ich auf den Anruf Button drücke, bin ich auf dem Klo angekommen und lehne mich schon über die Kloschüssel.

„Ich hatte dir doch gesagt, dass ich heute ein Meeting habe", flüstert Steve aufgeregt ins Telefon und ich kann ein schluchzen nicht unterdrücken. „Y/N? Y/N, was ist los?", fragt er jetzt sanft.

„Steve", keuche ich. „Y/N, wo bist du? Ich komme dich sofort holen!", sagt er mit nun fester Stimme. „Im Club N9NE. Auf der Toilette", sage ich mit letzter Kraft und muss mich sofort wieder übergeben. „Ich komme. Bleib ganz ruhig!", und damit legt er auf.

Das Handy fällt aus meiner schwachen Hand und ich wische mir grob meinen Mund mit Papier ab. Ich robbe in die Ecke der Kabine und lege meine Arme um meine Beine um mein Zittern einigermaßen zu kontrollieren.

Die Toiletten Tür geht auf und ich merke die Panik in mir hoch kriechen. „Y/N?", höre ich die Stimme meines Freundes und ich antworte direkt: „Steve!"

Er stößt die Kabinen Tür auf und als er mich sieht muss er kurz schlucken.

Und während wieder Tränen laufen flüstere ich immer wieder seinen Namen in Panik.

Steve stürzt vor mir auf die Knie und zieht mich an sich. „Ich bin da Y/N! Dir wird nichts mehr passieren! Ich bin da", flüstert er mir immer wieder ins Ohr.

Plötzlich löse ich mich von ihm und beuge mich wieder über die Toilette. Das ganze Essen, was ich heute zu mir genommen habe kommt hoch. Mit einer Hand fasst Stevie all meine Haare zusammen und mit der anderen streicht er mir vorsichtig über die Schulter.

Als ich mich wieder gefasst habe entscheidet er, dass es das beste ist wenn wir jetzt gehen.

Steve schlingt eine Hand unter meine Kniekehlen und die andere unter meine Arme und hebt mich in seine Arme. Vorsichtig trägt er mich raus durch den Club. Als wir grade draußen angekommen sind ertönt plötzlich eine Stimme.

„Y/N! Was ist los?", höre ich meinen Ex-Freund fragen und fange augenblicklich an zu zittern. Die Panik kehrt zurück und ich schlinge meine Arme fester um Steve's Hals. „Hat er dich angefasst?", flüstert Steve mir zu und damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Ich nicke und er will mich runter lassen, doch ich halte mich weiter fest.

„Du hast das nicht verdient!", fängt er an zu protestieren. „bitte lass uns einfach nach hause fahren", überredet ich ihn jetzt und er hört auf mich. Natürlich wirft er meinem Feind einen kalten Blick zu, aber trägt mich weiter in sein Auto.

Kaum hat er mich abgesetzt fahren wir auch schon los und kommen wenig später auch schon im Avengers Campus an. Ich will aussteigen, da trägt mich Steve auch schon wieder.

„Ich kann auch allein laufen!", sage ich mit einem leichten Lächeln. „Da bin ich mir aktuell bei dir nicht so sicher", sagt er als Scherz und lächelt ebenfalls.

Drin angekommen trägt er mich in sein Schlafzimmer und holt gleich ein großes T-shirt von ihm raus und hält es mir hin. „Ich glaube das ist gemütlicher", grinst er und ich nicke. Mit gerunzelter Stirn schaue ich ihn an. „Umdrehen!", befehle ich ihm und dies tut er natürlich gleich.

Mehrmals versuche ich das Kleid zu öffnen, komme aber nicht an den Reißverschluss dran.

„Stevie? Kannst du mir doch helfen?", frage ich schüchtern und grinsend dreht er sich um.

Jetzt bin ich diejenige die sich umdreht und vorsichtige legt er meine Haare auf meine eine Schulter. Mit einem leichten Handgriff öffnet er den Reißverschluss und streicht mir die Träger über die Schultern. Mein Kleid fällt zu Boden und schnell will ich zum T-shirt greifen, als er mich an der Taille fest hält.

Sanft verteilt er Küsse auf meinem Hals, meiner Schulter und an meinem Kiefer. „Du bist wunderschön", flüstert er und küsst sich immer weiter hoch. Kurz vor meinem Mund macht er halt und wartet auf meine Zustimmung, die ich ihm sofort gebe. Unsere Lippen treffen sanft aufeinander und in seinen Armen drehe ich mich um.

Augenblicklich ist mir egal, dass ich nur noch in einem Slip vor ihm stehe und er drängt mich immer weiter nach hinten, bis ich die Bettkante in den Kniekehlen spüre.

Gemeinsam fallen wir nach unten und er küsst sich immer weiter nach unten...

𝐌𝐚𝐫𝐯𝐞𝐥 𝐀𝐯𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt