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Rex POV:

Mein Herz erhöhte sein Tempo und ich musste automatisch auch lächeln. Diese Frau war einfach unglaublich. Ahsoka wandte sich von mir ab und besprach mit Kix die Einzelheiten ihrer bevorstehenden Mission. Ich blickte über meine Schulter zu Fives und Jesse. Die beiden hatten die Lage super im Griff. Bei dem Gedanken Ahsoka alleine in die Gefahrenzone ziehen zu lassen, schnürte es mir die Kehle zu. Auftrag hin oder her. Unentschlossen sah ich nochmals zu meinen Männern. Als ich plötzlich eine Hand spürte, die meine Schulter streifte, zuckte ich zusammen und beendete meinen Gedankengang. "Rex, alles in Ordnung?", hörte ich Ahsokas Stimme zaghaft fragen. Ich räusperte mich. "Commander, ich.... ich sollte Euch begleiten. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn Euch etwas passiert und habe vollstes Vertrauen in meine Männer. Sie werden die Lage hier gut im Griff haben.", platzte es schließlich aus mir heraus. Ahsoka sah mich überrascht an und schien zu überlegen. Ihre Reaktion verunsicherte mich etwas. Auch wenn wir uns sehr nah gekommen waren, war sie immer noch die Ranghöhere.

"Na gut, dann komm mit. Aber denk ja nicht, ich könnte nicht auf mich aufpassen. Schließlich bin ich ein Jedi.", grinste sie mich verspielt an. "Padawan.", korrigierte ich sie und lächelte frech. Ahsoka sah mich empört an und boxte mir gegen die Schulter. Ich hob abwährend die Hände und lachte. "Hab ich irgendwas verpasst?", riss uns Kix plötzlich aus dem Gespräch. Meine Wangen wurden heiß und ich blieb stehen. Ahsoka lächelte nur freundlich und schüttelte den Kopf. Das Sanitätsteam war nun vollzählig. Als ich zum Commander sah fiel mir auf, dass sie ihre Augenbrauen sorgenvoll zusammengezogen hatte und langsam den Kopf senkte. Die Angst um ihren Meister musste unglaublich groß sein. Ich hasste es, sie so zu sehen. Also gab ich Kix ein Zeichen, zum Aufbruch.

Je näher wir dem Nordviertel kamen, desto stiller wurde es. Der schwarze Rauch legte sich allmählich und wir hatte wieder bessere Sicht. Die noch stehenden Häuser waren mit schwarzem Ruß bedeckt. Bedrückt sahen wir uns um, konnten fürs erste aber keine Überlebenden entdecken. Ich hörte es knistern. Ein kleines Feuer loderte immer noch, an einer Abzweigung, vor sich hin. Ahsoka blieb plötzlich stehen und schloss ihre Augen. Ich wusste, dass sie die Macht benutzte um ihren Meister zu finden. Auch wenn ich nicht viel von diesen Jedi Tricks verstand, hatte ich vollstes Vertrauen in ihre Gabe. "Ich weiss wo sie sind. Ich kann sie ganz schwach spüren. Hier entlang!", verkündete Ahsoka plötzlich aufgeregt und zeigte nach links. Wir folgten ihr durch das Viertel, zumindest das, was davon übrig geblieben war. Auch wenn wir immer von Krieg umgeben waren, konnte ich es nicht vermeiden, mich schrecklich zu fühlen. So viel Leid auf Kosten Unschuldiger. Ich seufzte frustriert auf und lenkte dadurch, für kurze Zeit, Kixs Aufmerksamkeit auf mich. Bevor er irgendetwas sagen konnte, winkte ich ab. Ahsoka blieb plötzlich abrupt stehen. Vor uns standen die Überreste eines Hauses.

Mithilfe der Macht hob sie die Steine nach oben und ließ sie ein Stück weiter zu Boden sinken. Nach und nach kam der Körper des Generals zum Vorschein. Ich hielt den Atem an. Kix zögerte nicht lange, ging sofort in die Knie und begutachtete den regungslosen Mann. "Coric, wir haben hier einen Fall von Code 3. Ich vermute eine Thoraxprellung, sowie ein leichtes Schädel- Hirn-Trauma. Ohne MRT kann ich allerdings keine handfeste Prognose geben. Ein Subduralhämatom ist nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich. Wir müssen ihn schleunigst auf eine Krankenstation bringen.", teilte er dem Sanitäter mit. Dieser nickte alarmiert und forderte dann über seinen Komlink ein Kanonenboot an. Ich versuchte mir gar nicht auszumalen, was wäre, wenn er es nicht schaffen würde. General Skywalker war immer ein guter Anführer gewesen. Ein Vorbild für jeden von uns. Nein, mehr als das.
Er war ein Freund, eine Art Familie. Angespannt stand ich da und verfolgte fieberhaft das Geschehen. Ahsoka sah verwirrt und gleichzeitig besorgt zwischen Kix und Coric hin und her. "Was bedeutet das? Wird er es schaffen ? Was hat er?", erkundigte sie sich aufgebracht. Auch ich wurde hellhörig. Kix hob nun zum ersten Mal seinen Kopf und lächelte sie aufmunternd an. "Verzeiht, Commander. Ich kann nichts zu 100% garantieren, aber so wie es aussieht hat er sehr gute Chancen. Ich konnte keine inneren Verletzungen, oder Brüche feststellen. Den General haut so schnell nichts um." Erleichtert atmete ich auf und auch Ahsoka nickte dankbar. Plötzlich hörten wir ein Stöhnen. Unsere Blicke wanderten nach unten, zu der Quelle des Geräusches.

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