Kapitel 16

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"Was?!" Sage Ich dann doch deutlich lauter als normal.

"Noemi Finke." Ertönt es.
Diese strenge Stimme erkenne ich sofort.

Mein Vater.

"Was um Gottes willen machst du hier?" Dieses Verstohlene Grinsen taucht auf seinem Gesicht auf.
"Stimmt es etwa?" Frägt er mich.
"Du gehst also wirklich mit Schumacher?"

War ja klar.
Aber, woher?

"Erstens, bin ich nicht wegen ihm hier, sondern einer Freundin.
Und zweitens, woher weißt du das wir Kontakt haben, Hm?" Ich versuche diese Gewisse Härte in meiner Stimme auftauchen zu lassen.

Vergeblich.

"Weil VÄTER, alles wissen." Antwortet er knapp.

Aber ich bin ehrlich enttäuscht, kein Kommentar zur Schiene oder den Krücken?

Und als wäre es nicht schon schlimm genug, taucht auch noch meine Mutter auf.

"Ach hallo Noemi, endlich glücklich, ohne IHN?" Hackt Sie wie so oft auf meiner Trennung rum.

"Könnt ihr es nicht einfach akzeptier-."

"Nein. Du bist und bleibst eine Schande, schau.
Wir hätten süße kleine Kinderchen von dir und Nishan bekommen.
Und was machst du?"
Wie so oft hebt mein Vater die Hand.

Again and Again.

Er holt aus, wahrscheinlich schlägt er mich gleich wieder..

Und da ist die Hand.
Auf meinem Planken Gesicht.

Es tut weh, will ich mal nicht leugnen.

Er holt nochmal aus und.

"Excuse me?" Mein Vater fährt zusammen.

Meiner Mutter sieht man den Spaß den sie eben noch hatte nicht mehr an.

"In this house are Rules.
And one of these states that the use of force is forbidden!!" Gott segne dich, ich liebe dieses Security System hier.

"You guys have to leave the Hotel by now!" Beende er seine Regelrrläuterung.

Meine sonst so 'stolze' Familie, trabt vorsichtig dem Wärter hinterher.

Der Gang ist dunkel.
Und als sie dann endlich außer Sicht sind.

Rutsche ich langsam an der Wand herunter.
Und lasse den Tränen freien Lauf.

Zwei starke Arme umfassen meinen Oberkörper.

Ich muss wohl jemanden übersehen haben...

"Ems, alles gut, okay." Spricht Mick vorsichtig auf mich ein. "Sie sind jetzt weg."

Ich hebe meinen Kopf, um in die selben Augen, wie Freitag zu schauen.

Ich lasse zu das er mich, mit aller vorsichtig, hoch hebt und in sein Zimmer trägt.

"Es tut mir so leid was da Freitag passiert ist. Ich wusste, nicht wie ich meine Gefühle kontrollieren soll." Mick Unterbricht mich in meinem Rede Rausch.

Und legt seine Lippen, wie eine Woche zuvor auf meine.

Nachdem wir uns voneinander lösen, merke ich erst wie Rosa Rot Micks Wangen inzwischen scheinen.

"Ehm.. Ich." Er bricht ab.

Und ich?
Ich strahle ihn einfach nur an.

Nach einer Zeit, in der wir einfach nur Arm in Arm liegen, meldet sich Mick endlich mal wieder zu Wort.

"Ich wollte in 10 Minuten mit meiner Schwester Gina, und meiner Mutter essen gehen.. Hast du vielleicht Lust mitzukommen?" Frägt er mich.

"Wenn es euch nichts ausmacht, warum nicht."

"Perfekto." Murmelt er nur und drückt mir noch einen Kuss auf die Lippen.

Also machen wir uns pünktlich um 19 Uhr auf den Weg zu einem, anscheinend guten, Restaurant um die Ecke.

"Hallo ihr zwei." Begrüßt uns Corinna mit einer Umarmung.

Nachdem wir alle unser Essen haben, ich einen cesar Salat, verfallen wir alle in Gespräche.
Ich mit Gina, über Pferde..
Und Corinna mit Mick.

"Sag mal ihr zwei." Wendet sich Corinna an Mick und Mich.
"Seid ihr jetzt eigentlich ein paar, oder?" Sie Grinsd.

Ich schaue Mick an, er mich.
"Ehm." Setzte ich an.
"Eigentlich nicht, zumindest nicht offiziell.." vollendet er meinen Satz.

Das lächeln aus ihren Gesichtern verschwindet.

"Schade.." Murmel Gina neben mir.

Das Essen war wirklich, wirklich gut.
Mick und ich laufen gerade um Silverstone ein bisschen zu erkunden.
Er dreht ein paar mal seinen Kopf inrichtung Menschenmenge.

Wir laufen Hand in Hand, besser gesagt hält er seine Hand auf meinem Rücken..
Krücken, ich hasse euch!!

Ich will diesen Moment einfrieren, anhalten oder wie auf immer.
Es ist einfach so friedlich.

Wir laufen an einem kleinen Fluss entlang, bis Mick abrupt abbremst und mich in einen Kuss zieht.
So Leidenschaftlich, und voller Gefühle wie noch nie.

Und dann, lehnt er seine Stirn einfach nur gegen meine.
"Ems." Setzt er an, während sich die Anspannung in ihm bemerkbar macht. "Wir kennen uns inzwischen dann doch schon etwas länger.. Und ich weiß immernoch nicht so ganz wie ich es sagen soll, aber." Er Unterbricht kurz. "Seit dem Tag in Barcelona, an dem wir uns durch durch Zufall gefunden haben, weiß ich was es heißt zu lieben. Und deswegen wollte ich dich hier und jetzt fragen, möchtest du meine Freundin sein?"

Tränen sammeln sich in meinen Augen, während Mick angespannt auf eine Antwort wartet.
"Ja Mick." Sind die einzigen Worte die ich raus bringe, bevor ich unsere Lippen wieder miteinander verbinde.

(Ein etwas anderes Ende, wie ich es ursprünglich geplant hatte..
Ich finde derzeit einfach keine Motivation mehr hierfür.
Ich hoffe ihr versteht das und seid mit dem Ende, einigermaßen, zufrieden.

Danke an ALLE, wirklich ALLE Leser.
Ich arbeite derzeit an einer neuen Geschichte, vielleicht sehen wir uns ja da wieder ;)

Love you all.

~Noemi

There are still miracles || Mick Schumacher Where stories live. Discover now