Kapitel 18

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Nach dem Training stand ich noch 5 Minuten vor den Umkleiden da Iwa noch seine Sachen holen musste. Bevor wir dann aber endlich losmachen konnten kam Matsukawa nochmal zu Iwa da er ihn noch was fragen musste. Iwa erklärte es ihm kurz worauf er nickte. „Danke, und viel Spaß euch!" „Wohin gehen wir eigentlich?", fragte ich als wir soeben das Schulgelände verließen. „Ist eine Überraschung", antwortete er mit einem Lächeln. Er steuerte Richtung Bushaltestelle was mich nur noch neugieriger machte.

Wir nahmen den Bus bis zum nahen Park. Wo er mich zum See führte, dort setzten wir uns auf den Steg. „Es ist so simpel und doch soviel besser als alles extravagante", flüsterte ich und legte meinen Kopf auf Iwa's Schultern. Wir saßen bestimmt gute zehn Minuten in vollster Stille. "Hast du Hunger?" "Ich sitze lieber hier, also nein, nicht wirklich." Er griff zu seiner Tasche wo er zwei Bentos hervorholte. "Hat Satomi die gemacht oder du?", fragte ich grinsend. "Ich natürlich", antwortete er empört worauf ich kicherte. Er hatte Agedashi Tofu gemacht, und ich wusste das war sein Lieblingsessen. "Sieh an, voll und ganz an dich gedacht", ärgerte ich ihn scherzend. "Ich werf dich gleich in den See", drohte er mir mit seinen Stäbchen in der Hand.

"Ich kann mich morgen schon wieder auf was gefasst machen", seufzte ich und schob mir eins der Tofus in den Mund. "Warum?" "Weil ich schon wieder krank war und die Probe verpasst habe", antwortete ich mir vollem Mund. "Wird schon gut gehen." "Wird es nicht." "Wann sind eigentlich nochmal die Prüfungen?", fragte ich nachdem ich das nächste Tofu hinunter geschluckt hatte. "Im Februar", erwiderte er. "Hast du eigentlich Geschwister?" Er schüttelte den Kopf und stellte mir dann dieselbe Frage. "Ja, aber die ist gerade in Tokyo studieren wo rüber ich eigentlich froh bin." Er nickte und fragte nicht weiter. Iwa wusste das ich einige Komplikationen mit meiner Familie habe.

"Oikawa meinte heute das du gelogen hast und nur gegangen ist weil er es nicht erwartet hat das du soweit gehst, hat er auch den anderen erzählt", informierte er mich. "Hab ich mir schon gedacht, die anderen haben heute ja förmlich Messer mit ihren Blicken geworfen", er lachte auf und lächelte mich dann an. "Danke", sagten wir zeitgleich was uns sowohl zum grinsen als auch rot werden brachte. "Ich habe dank dir das Gefühl das mich endlich mal wieder jemand wertschätzt." "Kein Problem", er lehnte sich zu mir um mir einen Kuss auf den Vorderkopf zu geben.

"Du kannst immer mit mir reden." "Ich weiß." "Solange du es nicht vergisst", scherzte er worauf ich nur die Augen verdrehte. Irgendwann gegen 18 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. "Fragen der Fragen, wird es ein zweites geben?", fragte ich lächelnd. "Wie du willst, ich würde mich freuen", erklärte er schulterzuckend. "Dann wäre auch das jetzt geklärt." Als ich wieder Zuhause war rannte ich fröhlich in mein Zimmer. Endlich, endlich hatte ich wieder jemanden gefunden der mich wertschätzt, der mich so mag wie ich bin und wo ich mich nicht verstellen muss. Iwa war ein Geschenk des Himmels, welches niemand verdient hatte.

It was always your bestfriend - Iwazumi x readerTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon