T𝐄𝐋𝐄V𝐈𝐒𝐈𝐎𝐍 GA𝐌𝐄 [vkook]

K A P I T E L 31

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ERZÄHLER
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Der Blick des älteren ruhte noch einen Augenblick länger auf dem jüngeren, ehe er sich wieder fing und den ersten weiteren Schritt weg von dem Saal machte.

Was ist daran gut...

Hallte es durch die Gedanken des Jüngeren, ehe er sich plötzlich aus seiner Starre löste und rasch dem älteren folgte.

„Was wird geschehen, wenn wir hier raus sind?" Fragte er, als mit einem Mal sich ein Stich in seinem Körper bemerkbar machte und ihn sofort in die Knie gehen ließ.

„Du wirst aus der Show entlassen und kannst gehen wohin du willst, lassen was du willst und ebenso tun, was du willst.
Es wird von jetzt an wieder seine Entscheidung sein. Deine allein, Jungkook.

Ihre verfingen sich ineinander, ehe Jungkook rasch diesen abwandte und sich an der wand hochzog.

„Du weißt genauso gut wie ich, dass ich sowohl Obdachlos, als auch Mittellos bin." zischte er und zauberte damit dem älteren ein leichtes Grinsen auf die Lippen.

„Ist das nicht, was du wolltest? Wieder frei sein?"

„Ich bin verletzt?"

„Keine Haftung außerhalb der Show. Also, hoffe ich, dass du wenigstens noch etwas für einen Arzt zurückgelegt hast." Sagte Taehyung und schubste den jüngeren durch eine Tür hinaus in die kalte Nachtluft.

Verwirrt fuhr er herum, sah zu dem Umriss des Älteren, welcher sich durch das schwache Licht des Tunnels brach.

„Träum gut." waren die letzten Worte, die Jungkook hörte, bevor sich plötzlich seine Welt verdunkelte und er in ein tiefes Nichts eintauchte.

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Als er wieder zu sich kam, lag er auf einer Parkbank. Es war noch dunkel, doch würde er nicht noch seinen Anzug von der Feierlichkeit tragen, hätte er vermutlich alles für einen Traum gehalten.

Langsam versuchte er aufzustehen, als sich auch schon die Welt vor seinen Augen zu drehen anfing und ihn zwang sich wieder hinzulegen. Verzweifelt kniff er die Augen zusammen und versuchte sich zu beruhigen.

Auch, wenn er seine Umgebung nur kurz und verschwommen gesehen hatte, wusste er genau wo er war.
Die ranzige Parkbank, welche seit Jahren bereits vor sich hinrottete und den Park, der von der Gemeinde so vernachlässigt worden war, dass er einem Wald aus wuchernden Sträuchern und Müll mehr glich, als einem Ort der Erholung.

Und doch war er Jungkooks Zuhause.
So, wie das sämtlicher Süchtiger.

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02 . 02 . 2023

Dankeschön fürs Lesen