Selbstverfallen - Stray Kids Minho

Kapitel 22

"Go-eun. Könntest du bitte vorbei kommen? Nur wenn dies für dich in Ordnung ginge. Ich möchte dich keinesfalls bei deinem Studium stören.", fragte ich meine besten Freundin mit einer sehr verzweifelten und zitternden Stimme, während ich durch mein Zimmer lief wie bei einem Marathon. Mein Herz schlug sehr stark aus dem Takte während ich versuchte dennoch beim Thema zu bleiben.

"Dir geht es scheiße? Ich habe seit 20 Minuten aus, du störst nicht. Außerdem bist du meine beste Freundin. Natürlich komme ich, Dummy. Ich bin in 10 Minuten da, Min. Du musst mir alles erzählen.", sagte mir Go-eun mit aufgeregter Stimme zu, weswegen ich sehr erleichtert ausatmte. Ich war sehr froh, dass meine beste Freundin, diese ich schon seit 5 Jahren kannte, kommen würde um mir zuzuhören.

Ich schätzte Go-eun dafür so sehr. Sie war die beste Freundin diese man sich vorstellen konnte, auch wenn viele Menschen außerhalb dies nicht glaubten und in ihr nur das beliebte und arrogante Mädchen sahen.

"Danke Eun-ih. Das werde ich dir wirklich nicht vergessen. Bis gleich.", verabschiedete ich mich von meiner besten Freundin und versuchte mein Zittern etwas zu beruhigen. Ein leichtes Lachen ertönte von der anderen Seite. "Bis gleich, Dummy.", verabschiedete sich meine beste Freundin ebenso bevor diese auflegte.

Ich legte mein Handy also auf meinen Nachttisch und atmete scharf aus bevor ich mich auf mein Bett setzte und meine Beine fest gegen meinen Körper zog. Ich war so verzweifelt in diesem Momente, dass es mich innerlich zerfraß. Ich war nicht unbedingt traurig oder verletzt, dass mir zu weinen zu Mute war. Dafür war die Welt zu wunderschön. Doch ebenso fande ich in dieser Situation in dieser ich steckte keine positiven Aspekte. Alles was ich spürte war reiner Zweifel und reine Enttäuschung. Durch nichts anderes ausgelöst als durch den besonderen Jungen, diesen ich so wunderschön faszinierend fande.

Tatsächlich befanden wir uns im April 2017. Es waren erneute zwei Monate vergangen, seitdem ich die beste Freundin des Jungens kennenlernte und mit diesem im Restaurant war. Go-euns und Minhos Studium starrte schon im März, weswegen beide sehr mit dem Lernen beschäftigt waren, was sehr viel zu lernen war. Dennoch schienen beide sehr glücklich, wie ich von sowohl Go-eun, als auch Minho erfuhr.

Für Felix und mich ging es letzten Monat wieder zurück in die letzte Klasse der Highschool, diese wir in den nächsten Monaten absolvieren würden. Tatsächlich teilten wir nicht viele Klassen zusammen, doch wenn wir dies taten, dann saßen wir oft zusammen. Ebenso entschieden wir uns zusammen in die Highschool am Morgen zu laufen, da wir nun die einzigen die auf diesem Weg waren unserer Freundesgruppe. Dadurch lernte ich ihn viel besser kennen und zählte ihn schon zu einen von meinen engeren Freunden. Ich wusste immer, dass der Australier einer der besonderen Menschen war, diese jeder liebte. Nun war ich sehr froh diesen näher zu kennen und zu verstehen.

Auch Hwang Hyunjin kam ich einen Schritt näher, nachdem Go-eun diesen öfter zu unseren Treffen mitbrachte. Wir begannen flüchtige Gespräche miteinander zu führen, diese nicht mehr all zu unangenehm wie Anfangs waren. Natürlich waren wir stets keine Freunde, doch ich freute mich sehr, dass Go-eun genau diesen Jungen an ihrer Seite hatte. Er erwies sich als ein sehr fürsorglicher und netter Freund und das obwohl er zu anderen Menschen oft sehr fies war.

Aber auch er begann allmählich zu wachsen und in sein Medizinstudium hinein zu wachsen und dort mehr Leute kennenzulernen. Er fing an zu merken, dass er in der Arbeitwelt eine Erwachsene und reife Haltung brauchte, diese er mit seiner Tyrann Persönlichkeit nicht hatte. So begann dieser sich allmählich anzupassen, worüber ich sehr stolz auch Hwang Hyunjin war, auch wenn ich diesem nicht wirklich nahe stande.

Mit Go-eun gingen die Dinge wie gewohnt weiter über die letzten zwei Monate. Wir hatten keinen einzigen Streit, worüber ich sehr froh war. Nach unserem ersten Streit wollte ich nie wieder einen haben. Wir trafen uns immer, wenn sie nach ihren Kursen noch Zeit hatte und nicht gerade mit ihrem Freund unterwegs war. Doch ich war ihr darüber nie böse. Sie teilte die Zeit perfekt für alles ein und darüber war ich sehr zufrieden. Ich gönnte ihr dies alles.