Kapitel 36

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Wisst ihr was mir an meiner eigenen Geschichte schwer fällt? Ju nicht in jedem Kapitel zu erwähnen xD aber egal, viel Spaß mit dem tollem 36. Kapitel von in the end death always gets you. (Was hab ich mir damals nur bei diesem beschissenen Namen gedacht..?)

Aufgeschreckt von meiner nächtlichen Albtraum-Plage setzte ich mich auf und atme tief ein und aus. Die Dunkelheit meines Zimmers hatte so gut wie alles von meiner Sichtfläche ausgelöscht, es kam mir sogar ein wenig ausradiert vor. Nur ich und die Dunkelheit. Diese unendliche Dunkelheit, welche mir so vorkam als würden die unterschiedlichsten Wesen von meinen Träumen in ihr hausen. Ich konnte mein Herz viel zu schnell schlagen hören. Beweg dich nicht Ace, alles bloß nicht bewegen. Und nun fühle ich mich wieder wie ein kleines Kind. Wie die kleine, wehrlose Ace zitternd auf ihrem Bett saß und Angst vor dem Monster unter ihrem Bett hatte. Aber diese wehrlose Person war ich nicht mehr. Mit einem Mal springe ich vom Bett, sprinte zum Lichtschalter, und haue mit voller Wucht auf ihn drauf. Sofort drehe ich mich um und mein Blick prüft nun das beleuchtete Zimmer. Nichts. Niemand. Was habe ich auch anderes erwartet? Ich kauere mich zusammen auf den Boden und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen, während auch mein Atem sich wieder verlangsamt. Die Träume wurden in letzter Zeit wieder schlimmer, sowie immer wieder kleinere Halluzinationen vorkamen. Das war nicht gut.

Ich stand grade am Herd und bereitete Spiegelei zu. Nach dieser Horrornacht bekam ich kein Auge mehr zu. Das Quietschen meiner Haustür erklang, ich drehte meinen Kopf ein wenig, so dass ich sie im Blick hatte. Michelle kam mit zwei Taschen in der Hand in das Haus gestürmt. Sie war durchnässt und die sonst so gestylte Frau sah ziemlich ungeschickt aus. Sie stolperte nach vorne und ein schadenfrohes Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Schnell wandte ich mich wieder meiner bratenden Speise zu, damit sie nichts bemerkte. Ich hörte wie die Tür zu geschlagen wurde. "Wow wir haben es aber eilig heute...", murmel' ich, so dass sie es grade noch hören kann. "Klappe O'Dwyer", faucht sie und nimmt eine der Taschen hoch. "Ich treffe mich mit jemanden der mich sehr, sehr gerne hat. Ich bin kein Einzelgänger und hänge vielleicht einmal im Monat mit meinen Freunden ab." Diese Worte verraten mir einiges - nicht alles, aber sie hatte einen schlechten Tag. So viel war klar. "Wenigstens hab ich Freunde." Mit einem Pfannenwender fische ich das Spiegelei auf ein Stück Toast, welches auf einem Teller neben der heißen Herdplatte liegt. "Noch ein Wort und du verreckst nicht mehr an Krebs", stichelt sie, da dies normalerweise einer meiner Schwachpunkte ist. "Wieso? Können deine Blicke töten?", necke ich und hebe meine fertige Speise hoch. Sie stieß einen frustrierten Seufzer aus. "Mit dir zu streiten ist wie mit einer Wand zu argumentieren." Michelle ging einige Stufen der Treppe hinauf. "Mit welchem Gentleman triffst du dich überhaupt? Ich dachte du magst Dylan." Mir kamen wieder Dylans merkwürdige Fragen in den Sinn. Wo Michelle am liebsten aß, und auf was für Blumen sie stand. Ein letztes mal bevor sie ganz verschwand hielten wir Blickkontakt. "Ich treffe mich mit Dylan. Dafür dass du ein Abitur hast, bist du echt doof."

Als ich grade eisgekühlte Getränke an einige Mädels serviert hatte, fiel mir etwas auf. Dylan fehlte in letzter Zeit immer öfter. So wie Michelle. Dylan nahm ich kaum noch in der Bar wahr, was bedeutete mehr Arbeit für Rebecca und mich. Und dafür dass Michelle und ich zusammen lebten, sah ich sie noch seltener als Dylan. Was stellen die Beiden an, so dass sie völlig abgeschirmt von der Außenwelt sind? Oder, wollte ich das gar nicht wissen- sofort verwarf ich weitere Gedanken. Immerhin war ich hier um zu arbeiten.

Grade als ich das Eis in einige Gläser aufteilte, kam jemand in den Mitarbeiterbereich gerannt. Die sonnengebräunte Haut und das wuschelige Haar konnte ich nur einer Person zu ordnen - Dylan. "Hey Ace", er war außer Atem und erinnerte mich an Michelle, wie sie heute früh ins Haus gestürmt kam. Was auch immer mit den Zweien nicht stimmte, sie waren wie für einander geschaffen. "Hey Romeo, na, wie liefs' mit Julia?" Ein kurzes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. "Erzähl ich dir später. Jetzt muss ich erstmal aufpassen dass ich meinen Job nicht verliere." Und schon war er weg.

Ich hoffe das Kapitel war nicht allzu langweilig. Ich hoffe unserer Komikerin Milan hat das Kapitel gefallen, und euch natürlich auch:3 ich hab euch lieb, und danke fürs lesen!

Kuss, Caileen 💋

in the end death always gets you | a julien bam ff by caileen_cWhere stories live. Discover now