besonderer Tag im Hause Silbermond

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Pov Steff
Es war wenige Tage vor einem besonderen Tag für unseren Sohn, denn er kommt in paar Tagen in die Schule. Verrückt, wie die Zeit rennt, hatte ich ihn nicht gerade erst auf die Welt gebracht und nun wird er ein Schulkind. Mit tausend Gedanken im Kopf, was ich noch alles vorbereiten will, lief ich fast Hannes in die Arme, der im Proberaum aus der Küche kam "na Steff wo bist du mit deinen Gedanken?" Ich seufzte "bei etlichen Dingen gleichzeitig". Er führte mich zum Stuhl, sodass ich mal kurz durchatmen konnte "so steff ich mach dir jetzt nen Kaffee und du versuchst dich kurz zu entspannen. Thomas und du habt nen super Plan, alles wird gut." "Danke Hannes" und nahm ihm die Tasse mit Kaffee ab. So hatte ich tatsächlich mal paar Minuten zum durchatmen, Hannes blieb bei mir am Tisch "ist er denn schon aufgeregt?" "Ja total, er freut sich" Hannes lachte "noch freut er sich" auch ich musste  schmunzeln. Mir blieb nicht mehr viel Zeit, bis ich den kleinen das letzte Mal aus dem Kindergarten abholen würde und alleine der Gedanke daran, ließ mich schon emotional werden, wie soll denn das bei der Einschulung werden?!
Dort angekommen, war unser Sohn gerade dabei sich von all den Erzieher*innen zu verabschieden und auch ich bedankte mich nochmal bei allein. "Du Mami?" "Ja mein Schatz?" "Meinst du ich finde in der Schule auch nette Leute?" "Ja klar,vielleicht hast du ja auch Glück und kennst schon jmd aus dem Kindergarten." "Das wär cool". Auf der Autofahrt, erzählte er wie sein letzter Tag so war und, dass er sich dennoch auf die Schule freut. Zu Hause angekommen war Thomas am aufräumen, denn unseren Familien würden auch zur Einschulung kommen. "Hey steff... na großer" "hey thomas" "papii" umarmte er Thomas. "Mami, Papi in zwei Tagen bin ich ein großes Schulkind" "Ja das bist du dann großer" meinte Thomas und gab ihm nen Kuss auf den Scheitel. Hannes war so lieb am nächsten Tag mit dem kleinen den Tag zu verbringen. Thomas und ich wollten die Wohnung etwas aufhübschen und noch die Schultüte fertig packen. Völlig vertieft, bekam ich gar nicht mit, dass es an der Tür klingelte, erst als ich Thomas Stimme hörte "sie wird sich freuen euch zu sehen" und im nächsten Augenblick, wo ich mich umdrehte standen mein Mutter und Janet in der Tür "Mutti.... Janet" und ging zu beiden, um sie in den Arm zu nehmen "hey kleines,Thomas hat schon erzählt, dass du unter Strom stehst, wie können wir helfen?" Ich sah Thomas dankbar an, denn auch wenn er mich immer beruhigen konnte, war er mit Mutti und Janet nochmal nen anderes Feeling. Ich ging in ein Nebenraum, um noch was zu holen und gab Thomas auf dem Weg ein Kuss "danke" "da nicht für süße, ich weiß, dass es für dich nochmal schöner ist." Im Nu, waren wir drei Frauen fertig mit der  Wohnung "unser Sohn wird sich freuen" meinte Thomas, der plötzlich hinter mir stand "ich hoffe" "Also der Omainstinkt sagt ja" "danke mutti". Kurz bevor Hannes den kleinen wieder vorbeibrachte, verabschiedeten sich Janet und meine Mutti, da es für den kleinen eine Überraschung werden soll. Am Abend lag ich völlig k.o im Bett an Thomas gekuschelt " irgendwie ist es schon verrückt?" " Was meinst du Thomas,wegen der Einschulung?" "Jap. Gefühlt hatte ich ihn erst gestern auf meinem Arm liegen und traute mich gar nicht wirklich mich zu bewegen, bis mir der Arm einschlief. Jetzt kommt er morgen in die Schule." Es kam ein leises Schniefen, da mich allein die Gedanken an die Geburt emotional machten. "Steff ich glaub morgen müssen wir ne Taschentuchpackung mehr mitnehmen." "Wäre wahrscheinlich nicht schlecht..... und zu deinen Worten, ja sowas hab ich gestern zu Hannes auch gesagt." Er grinste mich an " so süße paar Stunden schlaf sollten wir besser noch kriegen." Und so bekam ich noch ein gute Nacht Kuss, bevor ich die Augen schloss. Den Wecker hätte ich am liebsten gegen die Wand geworfen, als ich sein piepen hörte. Bevor auch nur irgendwas funktionierte, brauchten Thomas und ich erstmal Kaffe. Zu unserem Erstauen, schlief unser Sohn noch, als ich in sein Zimmer schaute. Doch nur ne halbe Stunde später stand er in der Küchentür "Guten Morgen großer" "Morgen mami" er lief zu mir und setzte sich auf mein Schoß, sodass wir eine Runde kuscheln konnten "aufgeregt?" "Bischen". Als Thomas aus dem Bad wiederkam, frühstückten wir noch zusammen und dann ging es auch schon ans Fertig machen. Der kleine hatte sich ein Hemd zu seiner Jeans gewünscht, worin er wirklich gut aussah. Auch Thomas hatte nen Hemd an und so waren meine beide Jungs fast in Partnerlook. Ich entschied mich für ein schwarzen Jumpsuit und üblichen Schmuck. Alle drei fertig, machten wir uns auf den Weg zur Schule. Dort standen schon Hannes und Nowi, sowie seine und Thomas Eltern, als auch Mutti und Janet. Unser Sohn machte große Augen, als er alle sah "Onkel Hannes, Onkel Nowi und Omi und Opi und Oma" Völlig aus dem Häuschen umarmte er jeden und strahlte übers ganze Gesicht "ein Wunder, dass du mal pünktlich bist Nowi" neckte Thomas ihn "bei solch wichtigen Sachen natürlich." Die Einschulung war in der Turnhalle und so saßen vorne alle Kinder und dahinter alle Eltern und Familien. Es gab von der Schule ein kleines Programm und besonders ein Lied, blieb noch lange im Kopf:

"Heut ist dein erster Tag bei uns und was kommt jetzt?
Eine Rede (uh)
Ein Lied (ja)

Das komische Gefühl im Bauch
Das hatten wir am Anfang auch
Besonders wenn man keinen kennt
Und alles ist so fremd......Du gehörst zu uns, wir gehör'n zu dir
Wenn du Freunde suchst, dann findest du sie hier
Du gehörst zu uns, wir gehör'n zu dir
Darum bleib nicht draußen vor der Tür".

Nach dem Proramm, wurden die Kids der einzelnen Klassen aufgerufen und standen in einer Reihe, um erstmal mit der Klassenleitung in den neuen Klassenraum zu gehen. Da stand er ganz stolz meiner Großer und winkte uns allen zu. Spätestens jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo die Dämme vor stolz bei mir brachen und die ersten Tränen ihren Weg über meine Wangen fanden. Thomas hielt mir ein Taschentuch hin und nahm mich fest in seinen Arm "jetzt wird er einer der Großen und schau mal, wie stolz und glücklich er schaut." Thomas hatte sowas von Recht, er strahlte übers ganze Gesicht. Als die Kids sich gerade in ihre Klassenzimmern verabschiedet hatten, stand meine Mutter neben mir und Thomas "ihr könnt so stolz auf euren Sohn sein ihr zwei!" "Danke Mutti" und da waren sie wieder die Tränen "ich weiß schon, warum ich mehr mitgenommen habe" meinte Thomas "witzig Herr Stolle" als kleine Entschuldigung, auch wenn wir beide wussten, dass es spaßig gemeint war, bekam ich ein Kuss auf die Wange "besser" ich grinste ihn an. Wenige Minuten später bekamen auch wir die Imfo, dass wir in die jeweiligen Klassenräume durften. Etwas ungewohnt trotzdem toll, war es zu sehen, wie unser Sohn da im Klassenraum saß.
~Ende

Song: du gehörst zu uns-Rolf Zukowski

Thoffi/Simo ONESHOT Where stories live. Discover now