Christmas Deal

Kapitel 6

Elysia

Noch immer sprachlos schaue ich ihm hinterher. Ist das gerade wirklich passiert? Anscheinend habe ich Mr. Wyatt gestern nicht deutlich gemacht, dass ich nicht genug Geld habe, um ihn zu an gerieren. Es könnte auch sein, dass er sich über mich lustig macht, aber warum sollte er das tun? Er könnte einfach ein Hacken hinter der ganzen Sache machen und weiter seine Arbeit machen. Während ich mich mit diesem Problem rumschlagen muss. Dennoch ist er hierhergekommen, um mir zu sagen, dass er ein Angebot für mich hat. Was das wohl für ein Angebot ist? Warum konnte er nicht am Nachmittag kommen? Man. Ich kenne mich zu gut, denn ich werde mir den ganzen Tag Gedanken darüber machen, was das wohl für ein Angebot ist. Sogar jetzt denke ich nur darüber nach, obwohl ich noch so viel zu tun habe, bevor ich die Bäckerei öffne.

Ich sollte recht behalten, wenn ich sage, dass ich mir den ganzen Tag den Kopf darüber zerbreche. Wahrscheinlich habe ich soeben eine zweite Chance bekommen. Sie besteht noch, genau wie die Hoffnung, dass ich meine Bäckerei nicht an Hunter abgeben muss. Das Einzige, was mich von dem Termin ablenken konnte, waren die neuen Rezepte, die ich ausprobieren wollte. Ein neuer Kuchen wird bald in meiner Bäckerei zu kaufen sein. Und zwar wird es eine neue Variante von einem Käsekuchen sein. Statt einen normalen Käsekuchen hinzustellen, habe ich für die Weihnachtszeit Spekulatius und Karamell hinzugefügt. Ich bin sehr gespannt, wie die Kunden die neue Variante finden werden.

Den ganzen Tag war ich in meinen Gedanken und konnte kaum eine Konversation mit den Kunden führen. Mrs. Jones, eine Stammkundin von mir fragte mich sogar, ob es mir den guten gehen würde. Sie hatte mich noch nie so unkonzentriert und abwesend gesehen. Was sollte ich ihr oder denen auch sagen? Sowas wie: „Ich weiß nicht, ob ich nächstes Weihnachten noch die Eigentümerin der Bäckerei bin." oder „Tut mir leid, es könnte sein, dass die Bäckerei bald geschlossen wird." Ich konnte und wollte es niemanden erzählen, was das Problem sei. Meine Mitarbeiter wollte ich nicht in Unruhe versetzten, vor allem jetzt nicht zur schönsten Zeit im Jahr.

Das erste Mal war ich froh, dass ich die Türen meiner Bäckerei abschließe. Ich bin gespannt, aber auch etwas ängstlich, was auf mich zukommt.

Der Wind, der heute früh noch da gewesen war, ist zum Glück nur noch leicht da. Also musste ich dieses Mal keine Angst haben, dass meine Nase so kalt wird, dass sie mir abfallen könnte. Mein Handy vibrierte in meiner Jackentasche. Eine Nachricht von Allie. Sie war immer noch die Einzige, die über alles Bescheid wusste.

A: Ich möchte später wieder alles ausführlich wissen! El, ich bin mir sicher, dass das deine zweite Chance ist!

Ich hoffe sehr, dass ich dieses Mal nicht enttäuscht aus dem Gebäude ging. Langsam kannte ich den Weg in und auswendig, denn ich weiß, dass ich gleich ankam. Ich musste nur noch einmal abbiegen. Jedoch hatte ich dieses Mal das Gefühl, beobachtet zu werden. Unauffällig schaue ich mich um, doch da war niemand. Ich schiebe den Gedanken bei Seite, dass mich jemand beobachtet und ging in das Gebäude rein, wo ich dachte, nicht noch einmal zu betreten. Es bestimmt nur die Nervosität, die mich denken lässt, dass ich beobachtet werde.

Da es schon recht spät war, begegnete ich nicht der Empfangsdame Ms. Davies. Über diese Begegnung war ich immer noch etwas irritiert. Mit schnellen Schritten ging ich zu einem der vier Aufzügen und musste diesmal nicht lang warten. Liegt denke ich mal daran, dass hier außer mir keiner mehr im Anwesend war. Als die Türen sich im 14. Etage öffneten, kam mir eine braunhaarige Frau mit einem Lächeln im Gesicht entgegen. „Guten Abend Ms. Mc Whire, ich bin Mr. Wyatts Sekretärin Emilia Anderson. Wenn Sie mir bitte folgen würden. Mr. Wyatt erwartet Sie bereits." Ich nicke ihr zu, da meine Lippen plötzlich unfassbar trocken geworden sind. Das Klackern von Ms. Anderson ihre Schuhe halt im ganzen Gang, während ich versuche ihr zu folgen. Trotz ihrer hohen Schuhe läuft sie zügiger, als ich mit meinen Stiefeln, die keine Absätze besaßen.