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Yoongi PoV


"Hey, Joonie." ich kam in den Laden von Y/ns Bruder, dem ich auf ewig dafür dankbar war, dass er mir seine Schwester vorgestellt hatte. Nicht nur hatte sie es geschafft, mit mir einen Bestseller nach dem anderen heraus zu bringen, nein, sie war auch noch die Liebe meines Lebens. Nachdem wir damals nächtelang zusammen gearbeitet hatten, waren wir uns immer näher gekommen, bis wir uns unsere Gefühle gestanden und es schnell offiziell machten, dass wir nun zusammen gehörten. Am liebsten würde ich sie heiraten, aber ich wollte, dass sie sich sicher war, dass sie so ein Leben mit mir für immer wollte. Deswegen hatte ich ihr vorgeschlagen, dass sie sich auch mal mit anderen traf. Wenn sie danach immer noch ihr Leben mit mir teilen wollte, würde ich ihr einen Antrag machen.

"Yoongi... schön, dass du da bist. Heute Abend sind nur Gäste mit Einladung da, wir haben keine Werbung gemacht, dennoch ist der Laden voll." erklärte er mir. Er hatte extra den Keller gemütlich umbauen lassen, damit dort größere Lesungen gehalten werden konnten, seit ich hier immer wieder mal auftrat, brauchte er mehr Platz und so passten dort statt der 40, die oben Platz hatten, 150 Leute rein. Etwas nervös schluckte ich, ich war gerne Schriftsteller, ich konnte in Ruhe arbeiten, ohne Menschen um mich, aber bei Lesungen, wurde mir immer flau im Magen. Mit Menschen interagieren war nicht meine Stärke, dafür hatte ich Y/N... die würde aber etwas später kommen, da sie mir geschrieben hatte, dass ihr Auto eine Panne hatte und sie auf den Abschleppdienst warten musste. Ob Namjoon mir wohl etwas die Hand halten würde, hinter den Kulissen, wo es keiner sah? Normalerweise machte mein Baby das für mich... es beruhigte mich und ich konnte ein wenig ihrer Stärke in mich aufnehmen.

Kaum hatte ich den Gedanken gesponnen, nahm Namjoon tatsächlich meine Hand und zog mich in die Küche.

"Ich weiß, sie ist nicht da und das macht dir Angst... aber ich bin für dich da... ok?" versicherte er mir und ich atmete etwas auf. 

"Hat sie dich angerufen?" wollte ich wissen und er schmunzelte.

"Das auch, aber ich kenne dich schon so lange, Yoongi, ich kenne deine Gewohnheiten und Rituale. Du wirst mir hier keinen Meltdown bekommen, nur, weil niemand deine Hand hält." erklärte er und ich lächelte ihn dankbar an.

"Danke, Joonie... du bist wirklich ein echter Freund." lobte ich ihn.

"Yah, ich hoffe doch, du heiratest meine Schwester, ich sehe dich als meinen Bruder und nicht nur als einen Freund." ich war gerührt von seinen Worten.

"Es ist ok... ich kann jetzt loslegen." meinte ich und wollte ihm meine Hand entziehen, doch er hielt sie fest in seiner.

"Nein, nicht so schnell, komm schon, ich bringe dich runter." bestand er darauf und lief schnellen Schrittes vor, zog mich an der Hand hinter sich her, so dass jeder dachte, er führte mich nur zu meinem Platz, während er mir in Wirklichkeit nur länger helfen wollte.  Unten angekommen, setzte ich mich und begann zu erzählen.

"Guten Abend, ich bin Min Yoongi, und heute möchte ich ihnen exclusiv die ersten drei Kapitel von meinem neuen Buch, Hidden Moon vorlesen. Es ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber ich entführe sie heute in die Welt der Vampire, Feen, Elfen Drachen... Wenn alles klappt, dann steht es in zwei Monaten in den Regalen." erklärte ich dem Publikum, erntete Applaus und als dieser verebbte, begann ich vorzulesen.  

"Damit endet die Lesung, danke, dass sie hier waren, kommen sie gut nachhause." verabschiedete ich mich und erhob mich nachdem ich fertig war. Nach und nach gingen die Leute, doch Jimin kam langsam auf mich zu, mit zwei jungen Männern im Schlepptau.

"Yoongi... darf ich dir meine Freunde vorstellen, das sind Taehyung und Jungkook... Jungkook ist dein größter Fan." erklärte er und scheu lächelnd, nahm ich erst die Hand, des ersten, der sie enthusiastisch schüttelte, ehe ich mich dem zweiten, wohl Jüngeren zu wendete. Der mir gepriesene Fan, der mich süß anlächelte. Oh... was für niedliche Hasenzähnchen... unwillkürlich hoben sich meine Mundwinkel. 

"Freut mich sehr... Jungkook, oder? Soll ich dir deine Bücher signieren?" fragte ich ihn, als ich sah, dass er eine Tasche dabei hatte... Fans brachten öfters ihre Bücher mit, damit ich sie signierte.

"Würden sie das wirklich machen?" fragte er aufgeregt und wieder musste ich schmunzeln.

"Du brauchst mich doch nicht zu siezen, ich bin nur ein paar Jahre älter als du..." seine Augen leuchteten auf, als ich ihm die Tasche abnahm und meinen Stift heraus holte. Solche Situationen waren es, die mich meine Fans doch treffen ließ, obwohl ich lieber mit Y/N und unserer Katze alleine zuhause war....

I like my Kookie with SugaWhere stories live. Discover now