Trafalgar Law (pausiert)

Kapitel 13

Fuko saß in ihrem Zimmer und betrachtete ihren Schrank, in dem ihre Klamotten unordentlich rumlagen.

Sie wusste dass ihre Kleidung unglaublich wichtig für die Mission waren, da sie ja die Aufgabe hatte den Captain der anderen Piratenbande abzulenken und wenn sie schon eine Mission durchführte dann richtig.

Deshalb zog sie eine kurze, sehr enge Hose an mit einem ebenso engem schwarzem Top. Kleider oder Röcke besaß sie nicht, genauso wie Schuhe mit Absätzen, weshalb sie normale Sandalen anzog auch wenn sie dazu nicht passten. Sie band ihre Haare hoch und ging dann an Deck.

Mittlerweile war es Abend und die Sonne ging gerade unter. An deck angekommen drehte Shachi sich zu ihr um und sagte: "Warum hast du dich so kalt angezogen?" "Ich muss den Captain der anderen Piratenbande ablenken...", murmelte sie. "Als Strafe?", fragte er und sie nickte. "Dachte ichs mir. Sowas würdest du nie freiwillig tragen bei dem Wetter." grinste er. Sie boxte ihn leicht in die Seite und sah sich dann um. Die Crew rüstete sich gerade aus und schleifte sogar die Messer und Schwerter. Penguin gesellte sich zu den Beiden und hob eine Augenbraue als er sie sah. "Sie muss mitmachen.", sagte Shachi knapp und Penguin nickte schnell und wandte sich wieder seiner Waffe zu.

Im nächsten Moment kam Law an Deck und ging zu ihr. Er musterte sie kurz und sagte: "Müsste klappen. Hast du keine hohen Schuhe?" "Nein. Außerdem bin ich kein Flittchen, dass sich nach deinen Wünschen anzieht.", zischte sie. "So müsste es auch klappen. So wie Kid drauf ist.", ignorierte er sie und band sein Schwert fester um die Hüfte.

"Also los gehts.", sagte er. "Shachi bringt dich in die Bar, in der die Bande gerade sitzt, solange werden ich und die Crew deren schiff plündern und eine Schatzkarte besorgen, die wir brauchen." "Wann weiß ich, dass ihr fertig seid?", fragte sie und Law antwortete: "Ich hol dich dann ab." "Okay."

Fumiko folgte Shachi durch das verkommene Viertel. Sie hatte nichts gutes über diese Insel gehört. Anscheinend sollen hier viele Morde geschehen und piraten würden rumrandalieren. Außerdem sollten sie Bewohner der Insel seltsam sein.

Tatsächlich hatten die wenigen Bewohner die in dem Viertel herumgeisterten, schräge Hüte auf und trugen seltsame Klamotten, die zum Teil extra zerissen wurden oder wild vom Körper abstanden, wie auch immer das gehen sollte. Sie musterte die Bewohner und Shachi flüsterte: "Wenn dich jemand anspricht, reagier gar nicht darauf! Geh einfach weiter!" Sie nickte und folgte ihm weiterhin.

Nach einer Weile kamen sie bei der Bar an, aus der ein seltsamer Geruch kam und einige Schreie. "Da drin?", sie sah Shachi entsetzt an. "Ja. Und jetzt los, Law holt dich später ab.", er schubste sie richtung Eingang und sie ging unschlüssig darauf zu.

Als sie die Tür öffnete und der Geruch ihr um die Nase waberte, sah sie woher dieser kam: Ein Mann lag am Boden, mit einem verdrehten Arm und Bein. Um ihn herum eine Blutlache. Der Geruch war der Geruch seines Blutes, dass anfing zu trocknen. Niemanden schien es zu kümmern.

Leicht angewidert sah sich Fumiko um und entdeckte das gesuchte Objekt in einer Ecke. Neben ihm saß ein maskierter Mann mit langem, blondem Haar. "Na solange sie nicht aus der Bar gehen, muss ich ja nicht mit ihnen reden.", dachte sie sich und setzte sich an den Tresen. Der Kellner brachte ihr einen Sake, den sie schlückchenweise trank, da sie sich an das letzte Mal erinnerte, was passierte als sie betrunken war. Der Kellner musterte sie verwirrt und wandte sich dann an seine anderen Kunden.

Law's Crew hatte den Wachposten auf dem Schiff von Eustass Kid schon längst ausgeschaltet und durchkämmten das Schiff nach der Schatzkarte. "Irgendwo muss sie doch sein.", knurrte Law und durchsuchte Kids Schlafzimmer, dass ziemlich groß war. Auf dem Schreibtisch stand ein Schädel und Law hob ihn hoch. Aus dem Schädel flutschte eine längliche Papierrolle und Law grinste als er sie nahm. "Captain! Dürfen wir die bestehlen?", fragte Alexandro, der im Türrahmen stand und Law nickte: "Klar. Alles was nicht am Boden festgeschraubt ist." "Ja.", grinste Alexandro und sagte es seinen Freunden.