Kapitel 5

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Dalia's Sicht:

Erschrocken drehe ich um, nur um in Julien's lächelndes Gesicht zu sehen.
„Du erschreckst mich jedes Mal!”, sage ich und boxe ihm leicht in die Schulter.
Zusammen, laufen wir durch die Strassen.
„Ich wollte mit dir reden.”, beginnt er zu sprechen.
„Ich wollte mich für damals entschuldigen... Ich hätte nicht einfach so verschwinden dürfen.”, den Gedanken daran schmerzt sehr.
„Lass uns das vergessen.”, spreche ich kühl. Julien bleibt stumm..
„Das wichtigste ist doch, dass wir jetzt wieder in Kontakt sind. Oder etwa nicht?”, frage ich und lächle etwas. Dieser nickt unsicher.
„Möchtest du auf ein Tee kommen?”, frage ich und deute nach oben.
„Wenn ich darf.”, Lächelt er.
Gemeinsam laufen wir die Treppe hoch und läuten an der Tür.
Mein kleiner Bruder Jason öffnet die Tür und sieht gleich geschockt rein.
„J-Julien?!”, stottert er und knallt daraufhin die Tür wieder zu.
Das macht er immer.
„Er hat sich kein Stück verändert, hm?”, girnst Julien und lehnt sich an den Türrahmen an.
Die Tür öffnet sich wieder und diesmal, sind meine Eltern davor.
„Julien... Was für eine Überraschung.”, sagt meine Mutter erstaunt.
Damals war Julien meiner Familie sehr nahe, weshalb auch sie traurig waren, als er einfach ging.
„Hallo Angelo, Daniela... Ist lange her.”, sagt Julien nervös. Er ist so süss, wenn er nervös ist.

-Eine Stunde später-

„Wann verlobt ihr euch endlich?!”, fragt meine Mutter aufgeregt.
Kurz herrscht Stille...
„Das ist... Ehm...”, stottere ich. Julien scheint auch dezent verlegen zu sein.
„Vielleicht bald.”, sagt er jedoch dann.
Ich sehe in seine Augen. Mein Herz explodiert ja förmlich!
„Oh meine Sis wird ja rot!”, sagt Jason belustigt..
Rasch sehe ich weg.
„Nun, ich sollte gehen.”, lächelt Julien und verabschiedet alle. Bei mir hält er einen Moment inne.
Sein Blick zeigt zur Tür. Ich nicke und Folge ihm raus. Dort schliesst er mich direkt in den Arm. Etwas perplex, erwidere ich die Umarmung.
„Ich gehe dann mal.”, sagt er und überquert die Strasse. Von dort, läuft er dann weiter. „Du kommst Morgen auf die Schulreise, oder?”, ruft er von dort.
Stimmt ja.. Schulreise. Soweit ich weiss, gehen wir alle auf ein Kreuzfahrtschiff.
In einer Schule für reichen, kann man sich auch teure Reisen leisten.
„Klar!”, rufe ich zurück.
Danach sehe ich ihm hinter her, bis er ganz weg ist..

Julien's Sicht:

Mit dem Motorrad, fahre ich durch die Autobahn. Mein Blick geht zum Display. Ein einkommender Anruf. Lee Rang? Was will er um diese Uhrzeit?
Ich drücke auf abnehmen, sofort hört man eine Stimme im Helm, die jedoch nicht nach ihm klingt.
„Guten Tag, ihr Freund ist betrunken in unserer Bar Rouge.”, ich weite die Augen. Betrunken? Das war er doch schon lange nicht mehr. „Ich komme ihn abholen.”, schildere ich kurz und lege wieder auf.
Schnell, nehme ich die erste Ausfahrt in die innenstadt Seouls.
Die Bar Rouge, ist nicht weit von hier entfernt. Und schon, bin ich angekommen. Ich parke mein Motorrad direkt vor dem Eingang. Dort steht übrigens auch Lee Rangs Bugatti Chiron.

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Ich trete ein

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Ich trete ein. Laute Musik, dröhnt mir durch die Ohren. Am Bank, erkenne ich Lee Rang auch schon. Ich setze mich neben ihn.

„Was machst du hier?”, fragt er mich

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„Was machst du hier?”, fragt er mich. Eigentlich scheint er mir ziemlich nüchtern.
„Nach dir sehen, was denn sonst?”,
Er lacht bitter auf. Er hat wieder mal einer seiner Phasen.
„Ist alles in Ordnung?”, frage ich ihn vorsichtig
„Nichts ist in Ordnung... Mein verdammter Mafia Vater, macht schon wieder mit jungen Mädels rum.”, sagt er und trinkt einen Shot aus.
„Hey du! Mehr bitte.”, sagt er und legt sein Glas schroff ab.
„Und weisst du was das schlimmste ist? Er behandelt meine Mutter wie Müll.”, seufzt er.
Endlich kann ich ihm mal ins Gesicht sehen. Er sieht wirklich mitgenommen aus.

„Ich bin

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„Ich bin... So ein Idiot. Ich kann sie nicht mal beschützen!”, knurrt er und wirft sein Glas gerade wegs auf den Boden.
„Ohh sieh mal! Julien und Lee Rang von C4!”, sagen nun zwei Jungs.
Mist, das geht nicht gut aus. Lee Rang dreht sich um und schlägt einem von denen direkt ins Gesicht.
„Hey was soll das!”, meldet sich der andere. Sofort stehe ich auf und schlage dem auch ins Gesicht. Immer muss ich das beenden, was er angefangen hat.
Ich greife Lee Rang unter die Arme und ziehe ihn mit nach draussen.
Ihn kann ich nicht mit auf mein Motorrad nehmen, der fällt mir noch weg. „Dann muss dein Bugatti Chiron eben darunter leiden.”, murmle ich und öffne ihm die Tür. „Wehe du schrottest ihn!”, sagt er mahnend und gurtet sich an. Er hängt sehr an seinem Auto...

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝑻𝒘𝒐 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Where stories live. Discover now