Kapitel 53

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Nach der Schule fahre ich direkt zum Waisenhaus. Ich darf keine Zeit mehr verlieren.

Im Waisenhaus möchte ich zu James Zimmer gehen, doch mir fällt jemand andres auf. „Oh guten Tag Herr Williams. Ich hätte nicht gedacht, sie hier zu sehen."

„Hallo Isabella. Ich bin hier, weil ich die befreiten Kinder grade hier her gebracht habe."

Erstaunt schaue ich an. „Sie konnten noch mehr Kinder aus der Gefangenschaft befreien?"

„Ja, das war nur durch ihre sehr großzügige Spende möglich."

„Das habe ich gerne gemacht. Ich möchte nicht, dass jemand das gleiche durchmacht, was ich erlebt habe."

„Das ist sehr nobel von ihnen, Isabella."

„Es gibt noch so viele Menschen, Kinder, die an diesem und wahrscheinlich andren Orten gefangen und... misshandelt werden. Ich wurde ausgesucht und das hat mein Leben verändert. Das möchte ich auch für andre erreichen. Keiner hat dieses Schicksal verdient."

„Sie haben recht. Ich habe leider keine Zeit mehr mich mit ihnen weiter zu unterhalten, ich muss noch weitere Details klären.", entschuldigt sich Arthur.

Ich ihn freundlich an. „Schon gut. Schönen Tag noch."

„Ihnen auch." Schon ist er hinter der nächsten Ecke verschwunden.

Es wurden mehre Kinder aus dieser Hölle befreit. Das ist toll. Endlich kann können sie verarbeiten was ihnen passiert ist und heilen. Aber niemand wohl vergessen können.

Ich schüttele kurz den Kopf. Ich muss James finden. Aber wo finde ich ihn? Vielleicht in seinem Zimmer? Meine Ideen sind mal wieder so schlau. Hust Sarkasmus Hust.

Schnell gehe ich ihn sein Zimmer. Dieses ist allerdings abgeschlossen. Wo ist er sonst? Ich sollte vielleicht Lilly fragen.

Dort ist die Tür auch abgeschlossen. Komisch. Wo sind die beiden?

Ich frage ein Mädchen, ob sie wüsste wo James und Lilly währen.

Sie antwortet, dass die beiden spazieren gehen würden.

Ich bedanke mich noch bei ihr und gehe, dann in den Wald. Dort irre ich herum, bis ich James sehe. Es sieht etwas anders aus und er hält etwas in der Hand.

„James!"

Er dreht ich um und sein Körper und Gesicht ist komplett blutverschmiert.

Sofort renne ich zu ihm. „Was ist passiert?" Auf dem Boden entdecke ich den toten Körper von Lilly. Ich stolpere ein paar Schritte zurück und Tränen sammeln in meinen Augen.

„Lilly wusste zu viel, sie musste verschwinden.", sagt er Kalt.

Warum sagt James so etwas. Das sieht ihm gar nicht ähnlich. „Wie meinst du das?", frage ich ängstlich.

„Man bist du blöd. Ich habe sie umgebracht, weil sie wusste, dass ich Emma und Cassie umgebrachte habe."

Erschrocken starre ich ihn an.Nein das kann ich nicht glauben,. Das ist nicht James. „Du warst es? Warum?"

„Sie haben ihre Nase in Angelegenheiten gesteckt, die sie nichts angehen."

„Was?"

Genervt antwortet er mir: „Muss ich dir wirklich alles erklären? Nun gut da du gleich so oder so sterben wirst, gebe ich dir die Genugtuung der Wahrheit.

Die beiden haben herausgefunden, dass ich meine Eltern umgebracht habe und wollten mich zur Polizei bringen. Da musste ich sie umbringen. Allerdings war Emma härter im nehmen, als ich dachte. Deswegen habe ich sie zuerst in so ein altes Lagerhaus gebracht. Sie hat es geschafft zu fliehen und kam sogar auf die Beerdigung, aber ihre Versetzungen waren zu stark. Das hatte sie nicht überlebt. Tja und jetzt noch Lilly die Wahrheit herausgefunden und ich musste sie auch töten."

„Das bist nicht du, James."

„Sag mir nicht wer ich bin! Du kennst mich nicht!", sagt James aggressiv.

„Du warst doch immer so lieb. Was ist aus dir geworden?"

„Ich wusste das ich ein guter Schauspieler war, aber so gut? Du bist ziemlich naiv, denn du hast mir diese ganze Scharade geglaubt.Ich war schon immer so. Wie haben meine Eltern gesagt, ein herzloser, kalter, Soziopath, der nur an sich selber denkt."

Wer ist diese Person vor mir?„Ich kenne dich nicht."

„Genug geredet. Du weißt jetzt auch zu viel, also musst du auch verschwinden." Er schaut runter und tritt Lilly. „So wie sie."

Scheiße. Pure Angst breitet sich in meinem Körper aus. Ich sollte rennen.

Er rennt mir hinterher. Ich versuche meinen Körper mit Lichtmagie zu verstärken. Es funktioniert, doch James verstärkt seinen Körper auch mit Wassermagie.

Wohin soll ich rennen?... In die Stadt. Da sind viele Menschen, die sehen wie er aussieht.

So schnell ich kann, versuche ich in die Stadt zu rennen. Doch James macht mir einen Strich durch die Rechnung. „Du kommst nicht in die Stadt."

Es brauche einen andren Weg. Wo sind noch viele Menschen?

„Du wirst langsamer, Prinzesschen."

Ich kann nicht so lange laufen... Ich brauche einen Ausweg. Schnell.

Ich bemerke nicht, dass wir vom Weg abgekommen sind. Deswegen achte auch nicht auf den Weg beziehungsweise auf Baumwurzeln die durch die Erde durchschauen. Ich spüre nur noch wie ich hinfalle.

James ist sofort über mir.„Oh, hast du nicht auf den Boden geschaut. Großer Fehler."

Er erschafft eine Klinge aus Wasser. „Noch letzte Worte, Prinzesschen?"

Eine Träne fließt mir die Wange herunter. „Bitte mach schnell."

Ich sehe wie die Klinge auf mich zu fliegt und dann nur noch weiß.

WeltenwechselOù les histoires vivent. Découvrez maintenant