15. peculiar feelings

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15. peculiar feelings


𝘪 𝘸𝘢𝘯𝘯𝘢 𝘴𝘦𝘦 𝘪𝘵 𝘱𝘢𝘪𝘯𝘵𝘦𝘥,
𝘱𝘢𝘪𝘯𝘵𝘦𝘥 𝘣𝘭𝘢𝘤𝘬

Eine Stunde später hat sich Resi von ihrem ungeliebten Kleid getrennt und sieht wieder aus, wie ein richtiger wilder Kerl. Mit ihrer Jeansjacke, dem schwarzen T-Shirt und der kurzen Jeanshose fühlt sie sich sofort um einiges wohler und ist froh, dass sie sich wenigstens um ihre Haare keine Sorgen machen muss. Sie wünscht Maxi und den anderen Jungs viel Spaß damit das Gel aus den Haaren zu bekommen, aber sie selbst hat erstmal andere Pläne. Ja, sie wird die Fehler der Jungs auf gar keinen Fall ausbügeln, aber sie will wenigstens bei Vanessa vorbeischauen. Das andere Mädchen ist immerhin nicht nur ihre beste Freundin, sondern hat auch vollkommen nachvollziehbar gehandelt und die Jungs sitzen gelassen. An ihrer Stelle hätte Resi wohl genauso reagiert.

Mit den Kopfhörern des Walkmans in den Ohren geht sie dann schnurstracks zur Garage, denn sie hat keine Zeit zu verlieren. Zufällig kommt ihr Bruder gerade selbst dort an und staunt nicht schlecht, dass seine Schwester sich so schnell umgezogen hat. "Resi, wo willst du denn hin? Heute findet kein Training mehr statt."

"Und wessen Schuld ist das?" Resi grinst ein wenig und Maxi schaut sie mit einem leeren Gesichtsausdruck an. "Jetzt guck doch nicht so, das war nur ein Witz. Ich fahr nach Juli", sie setzt sich auf ihr Fahrrad, "Der wird wohl wissen, wo die Flammenmützen sind."

"Aber das ist viel zu gefährlich." Mitkommen will er aber auch nicht. Zumindest nicht so, wie er gerade angezogen ist, denn er kommt sich ziemlich dämlich vor. Außerdem mag er das Gefühl des Haargels nicht und will einfach nur noch duschen. "Das sagt der dir nie im Leben."

"Hat mich sowas jemals aufgehalten?" Sie schüttelt leicht mit dem Kopf. "Ich krieg das schon irgendwie aus dem raus, mach dir da mal keinen Kopf. Wenn Papa fragt, ich bin bei Vanessa." Das ist ja eigentlich schon die halbe Wahrheit. Maxi ist zwar nicht ein ganz so guter Lügner wie seine Schwester, aber sie ist doch optimistisch, dass er das irgendwie hinbekommt. "Na dann, bis später. Oder bis heute Abend." Das liegt daran, wie schnell Juli einknickt und ihr sagt, wo genau die Nebelburg ist.

So lässt Resi ihren Zwilling also ein wenig perplex stehen. Ja, er kann sie auf keinen Fall aufhalten, aber trotzdem macht er sich nicht nur um sie Sorgen. Die Flammenmützen sind eine ganz andere Liga und das nicht nur, weil sie älter sind. Die wilden Kerle haben zwar den Teufelstopf und Camelot, aber die haben eine ganze alte Fabrik eingenommen. Maxi schaut seiner Schwester hinterher und muss seufzen. Juli tut ihm auch leid, denn der Streuner hat überhaupt keine Ahnung, was da auf ihn zukommt. "Mach jetzt bloß nichts dummes..", sagt er doch eher zu sich selbst und schaut dann auf den Zettel in seiner Hand. "Muss ich jetzt alleine die Flyer ausdrucken, oder was?"

━ 𝘿𝙀𝙑𝙄𝙇 ┃ DWK ✔️Where stories live. Discover now