6. Os

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Steve Rogers x Reader
Wörter: 910

Ich stehe unter der Dusche und lasse mir das warme Wasser über meinen Körper laufen. Die Mission war anstrengend und ich bin froh mir endlich den Schmutz vom Körper waschen zu können. Meine Muskeln entspannen sich und ich atme ruhig, während ich mich Dusche.

Ich zucke zusammen als ich einen der tiefen Schnitte säubere. Es klopft. "Ich dusche!", schreie ich hinaus doch die Tür wird geöffnet und Steve kommt herein. "Oh entschuldige.", murmelt er. Doch er geht nicht hinaus. Sein Blick bleibt an meinem blutenden Körper hängen. "Warte ich helfe dir.", sagt er.
"Ehm Steve, ich bin nack-", ich unterbreche meinen Satz, als ich seine Hand auf meinem Körper spüre. Ein angenehmes Kribbeln entsteht auf meinem Körper. "Steve.", hauche ich und merke wie er ein Tuch vorbereitet, um meine Wunden zu desinfizieren.

"Nein! Bitte nicht! Du weißt das ich es hasse meine Wunden zu desinfizieren.", flehe ich. Steve lächelt leicht. Er mustert mich unauffällig und streicht eine nasse Strähne aus meinem Gesicht. "Drück meinen Arm wenn es dir zu weh tut.", bietet er mir an. Ich nicke und kneife die Augen zusammen.

Meine Hand lege ich auf seinen Arm und als er das Tuch auf meine Haut drückt, drücke ich seinen Arm. "Hör auf. Bitte.", sage ich und unterdrücke die Tränen. Steve lässt von mir ab und streicht vorsichtig über meine Wange. "Tut mir leid.", haucht er. "Aber es muss sauber gemacht werden.", sagt er sanft.

Es ist das Tuch, was meine Haut zum brennen bringt und den Schmerz durch meinen Körper ziehen lässt. Und wieder trifft es meinem Körper und ich spanne mich an. Meine Finger krallen sich in Steves Arm und ich beiße die Zähen zusammen. Bald darauf ist Steve fertig. Er drückte einen Kuss auf meinen Scheitel. Dann legte er ein Handtuch um mich und trägt mich in meinen Schrankraum. Steve legte mir etwas zum anziehen heraus. Er verlässt den Raum und lässt mich in Ruhe umziehen.

Ich find es süß, wenn er mir etwas zum anziehen heraus sucht. Ich nehme die Kleidung in die Hand und sehe sie mir an. Es ist ein T-Shirt, welches mir zu groß ist und eine Jogginghose. Ich ziehe mich an und gehe dann wieder in mein Schlafzimmer, wo Steve auf meinem Bett sitzt. Er hat ein kleines Buch in der Hand und als ich es erkenne, keuche ich.

Seine Augen wandern zu mir hoch. "Steve, das ist mein Tagebuch.", sage ich erschrocken und starre ihn an. Steve lächelt leicht und klappt es zu. Er kommt auf mich zu. "Komm, Wanda hat Abendessen gemacht.", sagt er und stüzt mich den ganzen Weg hinunter bis in die Küche. "Wie viel hast du gelesen?", zische ich Steve zu als er sich neben mir niederlasst.

"Ehm willst du das wirklich wissen?", fragt er und kratzt sich verlegen am Kopf. Ich kann es mir schon denken, doch ich hätte trotzdem gern die Antwort. "Ja.", sage ich kurz und sehe ihn an. Seine Augen fesseln mich und ich muss aufpassen, dass ich beim Thema bleibe und mein Verlangen nicht ein anderes wird. "Ich glaube so gut wie alles?" Ich sehe ihn erschrocken an. Wenn er alles gelesen hat, dann weiß er was auf den letzten Seiten steht. Er weiß, was ich für ihn fühle.

"Hey sei nicht so schockiert wenn ich es nicht gelesen hätte könnte ich dir jetzt nicht sagen wie sehr ich dich liebe! Seit Bucky dich von seiner Mission mit nach Hause genommen hat gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte damals solche Angst um dich. Du warst so klein und zerbrechlich. Und als du dann keinen Herzschlag mehr hattest dachte ich mein Leben habe keinen Sinn mehr. Ich war der glücklichste Mann der Welt als man uns bekannt gab das du es geschafft hast und wieder stabil bist.", sagt er und Tränen bahnen sich den Weg seine Wange hinunter.
Ich sehe ihn überrascht an. "D-Du liebst mich?", mit meinen Augen suche ich seine. "Ja, natürlich liebe ich dich. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe.", seine ruhige Stimme beruhigt mich und ich wische mit meiner Hand seine Tränen von seiner Wange. "Ich dich auch, so sehr." Meine Stimme bebt bei diesen Worten.

Steve kommt näher und legt seine Lippen auf meine. Meine Hand fährt dabei durch sein Haar und ich ziehe sachte daran während Steves Hände meine Hüften entlang wandern.
Ich habe das Gefühl, dass meine Beine unter seinen Berührungen nachgeben, doch zum Glück sitze ich. Ich spüre das Kribbeln unter meiner Haut, als er den Kuss intensiver werden lässt. Ich löse mich langsam von ihm. "Wir können hier nicht so rum machen, was wenn die anderen uns sehen?" "Wieso nicht? Die anderen warten doch nur darauf uns endlich zusammen zu sehen.",
erwidert Steve lächelnd.

"Da müssen wir dir Recht geben.", sagen plötzlich Natasha und Wanda lächelnd. "Warte was?", ich sehe fragend zu den anderen beiden. "Wir sind nicht dumm, y/n." "Ich weiß, abe-", ich unterbreche mich selbst, denn egal was ich sagen würde es würde so aussehen, als würde ich doch denken, dass sie dumm sind. "Tonnnyyyy.", ruft Bucky laut hinter den Frauen. Fragend sehe ich zu ihm. Mit einem Lachen im Gesicht steht mein bester Freund dort und schaut auf den Fahrstuhl. Genau in dem Moment öffnen sich die Türen und Tony erscheint. "Das macht dann 20 Euro und her mit den Autoschlüsseln." "Bucky?! Ihr habt um ein Auto gewettet, dass wir zusammen kommen?", frage ich entsetzt und höre Steve hinter mir lachen.

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