55.Kapitel

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Olivia:

James gab uns das Zeichen und los ging es. Die ersten Krieger stürzten sich auf die Wachen, die das große Gebäude bewachten. Die Wachen begannen sich zu verwandeln und versuchten die Angreifer abzuwehren. Die erste Reihe versuchte den Gegner zu töten, während die zweite Reihe den Kriegern zur Hilfe eilten, welche schwächer als die Wachen waren. „Kommt!", flüsterte James und führte uns zum Haus. Ich erkannte einige der Wachen. Sie kamen aus dem Rudel meiner Eltern. Wütend ballte ich meine Hände zu Fäusten. Ich wusste, dass sie ihre Finger hier im Spiel hatten. Wesley trat die Tür ein und wir begaben uns in die Höhle der Löwen. Ein Mann stürzte sich auf uns. Wesley und James verwandelten sich. Es war jedoch viel zu eng, sodass sich die Frauen sich nicht verwandeln konnten. 

Doch das hatten wir bereits eingeplant. Entschlossen holten wir unsere Waffen hervor. Ich erhob meine schwere Pfanne und schlug dem ersten Werwolf so fest ich konnte auf den Kopf. Sofort fiel der Feind bewusstlos zu Boden. Die anderen Frauen machten es uns gleich und so kämpften wir uns immer weiter vor. Wir hatten es fast geschafft. Ich spüre es. Luca war ganz in der Nähe. „Befreit eure Männer! Wir halten hier Wache!", befahl uns Wes und trat die letzte Tür auf, welche uns von unseren Mates trennten. Die Frauen eilten eine breite Treppe nach unten in den Keller um unsere Gefährten zu befreien.

Luca:

Plötzlich erklangen mehrere Schritte. Ich spannte mich an. Ob sie kamen um uns zu töten? Doch da wurde die Türe aufgestoßen und sieben Frauen betraten den engen Raum. Ich erkannte sie sofort. Sie kamen von meinem Rudel! Die Frauen eilten auf ihre Gefährten zu, welche an der Wand gekettet waren und rissen die Fesseln durch. Mit einem erleichterten Lächeln beobachtete ich, wie sich die Gefährten in die Arme schlossen. „Luca!", ertönte eine mir vertraute Stimme. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr meinen Körper, aber zeitgleich wurde ich wütend. „Was machst du denn hier?!", fuhr ich meine Gefährtin an. Liv verdrehte bloß ihre Augen und begann meine Fesseln zu zerreißen. 

„Ich rette meine Prinzessin.", neckte sie mich und schenkte mir ein süßes Lächeln, sodass ich nicht länger wütend sein konnte. Als ich endlich wieder frei, war zog ich meine kleine Gefährtin glücklich in meine Arme. „Ich habe dich so vermisst, du Trottel. Du hast gesagt, du passt auf dich auf.", schimpfte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Liebevoll strich ich ihr eine Strähne hinter das Ohr. „Ich hab dich auch vermisst.", vertraute ich ihr an. Liv lächelte glücklich und verschränkte ihre Hände in meinem Nacken. „Komm, gehen wir.", meinte sie. Die anderen Frauen stützten ihre Männer. 

Gemeinsam humpelten sie aus den Raum. „Tut mir leid, aber ich muss noch was erledigen.", entschuldigte ich mich bei meiner Gefährtin. Liv runzelte die Stirn. „Ich pass auf mich auf. Versprochen.", schwor ich ihr augenverdrehend. Da stellte sich Liv auf ihre Zehenspitzen und küsste mich. Doch ehe ich den Kuss erwidern konnte löste sie sich auch schon wieder von mir. „Okay, aber wehe du tust dir weh.", drohte sie mir mit einem breiten Lächeln und folgte den anderen Mädchen aus dem Haus. Ich versuchte die Schmerzen auszublenden und konzentrierte mich wieder darauf nicht getötet zu werden. 

Forever the girl of my heart _ Band 4Where stories live. Discover now