addicted to sex [Minlix] Part 2

3.6K 125 54
                                    

Minho POV:

"Habt ihr Felix gesehen?"

Chan hat mich gebeten mal nach ihm zu sehen, weil er in letzter Zeit immer sehr müde und erschöpft ist.
Hyunjin und Jeongin sind allerdings gerade so sehr mit sich selber beschäftigt, sodass sie mich glaube ich kaum bemerken. "Der ist Richtung Flur gegangen.", meint Hyunjin, als er kurz von Innies Lippen absetzt und seine Hand aus seiner Hose herauszieht.
Ich persönlich habe ja nichts gegen die beiden, aber man kann es auch etwas übertreiben. Ich nicke kurz und lasse sie wieder in Ruhe. Sobald ich den ersten Schritt Richtung Tür gemacht habe, höre ich direkt wieder ein Keuchen von Innie. Meine Güte die sind ja wie zwei Tiere. Vielleicht hätte ich den Beiden doch nicht die bunten Gummies geben sollen. Auf dem Flur setzte ich meine Suche nach Felix fort. Seit heute Vormittag, geht er mir einfach nicht mehr aus dem Kopf und das auch aus einem guten Grund...

Rückblick:

...

"Felix bist du bald fertig? Ich würde mir gerne die Hände waschen."

Ich bin nicht sicher, warum ausgerechnet ich dieses ASMR Video mitgedreht habe, aber es war definitiv mal eine neue Erfahrung.
Dadurch, dass sie Felix beim TingleInterview zuerst drangenommen haben, wurde mein Part erst danach gedreht. Zuvor haben wir beide zusammen Fragen beantwortet, was mir zugegeben eine Menge Spaß gemacht hat. Felix ist einfach ein Sonnenschein... mit ziemlich harten Bauchmuskeln.
Ich wünschte er hätte sein Shirt wirklich während des Unterviews hochgezogen, aber zum Glück hatte ich ja den 'Luxus' und durfte hineinblicken.

Mein Teil des Drehs war ebenfalls ziemlich lustig. Wie auch Felix habe ich eine Gesichtsmaske bekommen, mit der ich dann verschiedene Trigger gemacht habe. Am Anfang fand ich das alles ziemlich komisch, aber nach einer Weile war es irgendwie spaßig.
Jetzt sind meine Hände allerdings voll mit dem Zeug, weshalb ich sie nun gerne waschen will. Wunderlich ist, dass Felix wirklich lange in dem Badezimmer braucht und ich könnte schwören, dass ich kurz bevor ich an der Tür angekommen bin, ein Stöhnen gehört habe, aber ich glaube das ist mal wieder nur ein Streich meiner Fantasie.

"Ja, Sekunde.", kommt es etwas gedämpft durch die Tür zurück.
Sofort hört man das leise Plätschern des Wasserhahns. Nach ungefähr einer Minute geht die Tür endlich auf und ein leicht geröteter Felix blickt mir ins Gesicht. Mein Blick läuft einmal komplett an ihm entlang. Vielleicht habe ich mich doch nicht verhört.
So ein kleiner Schlingel.
Mein Grinsen wird noch breiter.

"Habe ich da gerade etwa ein Stöhnen gehört? Du machst doch da keine unanständigen Sachen drin, oder Felix?", gebe ich provokant von mir.
Sein Kopf wird schlagartig rot, was mir zeigt, dass ich ihn auf frischer Tat ertappt habe.

"Nein, natürlich nicht...Jeder muss doch auch mal ein großes Geschäft erledigen, oder?" Tzz, wer's glaubt Felix. Ich bin mir sicher, dass er nicht vom großen Geschäft so rot geworden ist. Das könnte vielleicht Changbin schaffen, aber nicht unser kleiner Sonnenschein, welcher mich gerade mit glaubenswürdigen Augen ansieht.
Nagut ich spiele mit.

"Heißt das, dass ich jetzt eine Gasmaske brauche, um da reinzugehen." Seine Augen symbolisieren Panik, als er sie für eine Sekunde aufreißt. Es ist einfach süß, wie er versucht es mit allen Mitteln zu bestreiten.

"Tja, vielleicht.", ist das Letzte, was ich von ihm zu hören bekomme, ehe er sich schnell davon macht. Immernoch grinsend betrete ich das Badezimmer und schließe die Tür hinter mir, ehe ich zum Waschbecken gehe und den Wasserhahn aufdrehe. Meine Hände positioniere ich genau unter dem warmen Wasserstrahl. Dieses warme Gefühl lässt mich entspannen. Gerade als ich mir etwas Seife nehmen will, schwänkt mein Blick kurz zu dem Spiegel über mir, um zu gucken, ob noch alles sitzt. Allerdings erblicke ich etwas, was mir nicht so schnell mehr aus dem Kopf gehen wird.

WHAT THE FUCK, FELIX!?

...

Rückblick Ende

Vielleicht ist er im anderen Tanzraum.
Ich laufe den Flur wieder zurück, betrete den besagten Raum und werde tatsächlich fündig, nachdem ich mich kurz umsehe. Felix liegt friedlich schlummernd auf der Couch, während er ein Kissen fest umklammert.
Gott ist das süß. Ich schließe leise die Tür hinter mir und schleiche mich zu ihm. Kurz vor der Couch bleibe ich stehen und betrachte ihn. Seine platin blonden Haare stehen ihm so gut, denn sie sind die perfekte Kombination zu seinen Sommersprossen. Vorsichtig streiche ich ihm mit meiner Hand eine Strähne nach hinten, worauf er sich kurz räkelt. Ich greife nach seiner Hand, damit er sich wieder beruhigt jedoch ist diese bereits mit seinem Handy besetzt.

Damit er in Ruhe weiterschlafen kann, nehme ich es aus seiner Hand heraus, wobei mir auffällt, dass der Bildschirm noch an ist. So oder so kann ich nicht vermeiden draufzugucken und sehe somit, dass er tatsächlich einen Pornoseite geöffnet hat.
Überrascht schaue ich abwechselnd zu Felix und zum Bildschirm. Beides in Kombination zu sehen, erweckt in mir das Bedürfnis ihn damit zu konfrontieren. Ich meine erst das heute im Badezimmer und jetzt das? Das ist eindeutig zu viel für mich. Klar war ich derjenige, der gedacht hat, dass er sonst immer unschuldig gewesen ist, aber diese neue Seite an ihm wirkt irgendwie interessant.

Mal sehen, was er sich angeschaut hat.
'Süchtig nach Sex- Er kann nicht mehr ohne seinen Schwanz'. Das ist ein Gay Porno. Sprachlos betrachte ich erneut Felix schlafendes Gesicht. Wie kann jemand, der so süß ist nur so versaut sein? Und warum ausgerechnet gay? Steht er wirklich auf sowas, ist er vielleicht schwul?

Als würde er meine Gedanken hören, räkelt er sich erneut. Das ist wohl mein Zeichen, ihn nun in Ruhe zu lassen. Schnell schalte ich sein Handy aus und lege es neben ihm ab. Dann schleiche ich mich wieder raus und lasse ihn weiterschlafen.

Zeitsprung:

Seit zwei Stunden bin ich nun wieder im Dorm und muss immernoch an Felix denken. Ist er wirklich schwul? Diese Frage quält mich schon den ganzen Abend und ich will endlich die Antwort wissen. Entschlossen mir diese jetzt von Felix zu holen, laufe ich zu seinem Zimmer und klopfe an der Tür.

Ein leises "Herein", ertönt und ich trete in sein Zimmer hinein.
Felix sitzt entspannt auf seinem Bett und hält sein Handy vor sich. Wahrscheinlich schaut er sich gerade das ASMR Video von uns an, was vor einer Stunde hochgeladen wurde.
"Hey Hyung, was gibt's?" Er schaut kurz von seinem Display hoch und lächelt mich süß an. Oh Gott Felix, wenn du nur wüsstest, wie sehr du mich gerade in Versuchung bringst.

"Kann ich zu dir kommen?" Er scheint im ersten Moment verwundert zu sein, sagt dann allerdings ja.
Diese einmalige Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Ich krabbel also mit auf sein Bett und lege mich zu ihm. Verträumt starre ich ihn an, während er sich wieder auf sein Handy konzentriert.
Seine Augen fixieren richtig den Bildschirm. Ich stelle mir vor, wie er das bei seinen kleinen Filmchen genauso tut. Ohne es aufzuhalten, platzt es einfach aus mir heraus.

"Na schaust du dir wieder Gay Pornos an?"

Sein Blick wird schlagartig wieder panisch und wendet sich zu mir.
"W-was?", stottert er und sieht mich mit großen Augen an. Er wirft mir schon wieder diesen unschuldigen Blick zu, der mich dazu verleitet ihm am liebsten mal so richtig durchzunehmen.
Aber ich muss mich jetzt beruhigen und das Ganze geschickter angehen.

"Komm schon Felix. Ich weiß, was du dir im Tanzraum angesehen hast. Und ich weiß auch, was du im Waschraum getan hast."

Ruckartig dreht er seinen Kopf weg, sodass er mir nicht mehr in die Augen schauen muss.
"I-ich weiß nicht, wovon du sprichst."
Dann widmet er sich wieder seinem Handy und tippt nervös darauf rum.

So jetzt reicht es mir. Ich schnappe mir das blöde Ding und werfe es nach oben, neben sein Kopfkissen. Dann setze ich mich breitbeinig über ihn und drücke seinen Oberkörper leicht zurück.

"Ach ja? Weißt du das nächste mal, wenn du dein Geschäft erledigt hast, solltest du nicht vergessen, auch den Spiegel sauber zu machen."

Stays Daddy [Stray Kids Boy X Boy]Where stories live. Discover now