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Jay, Sunghoon und Jake saßen auf dem Sofa, während Jay in sein Handy vertieft war und Sunghoon uns lächelnd angesehen hatte würdigte mein Bruder uns keines Blickes. Er war beleidigt. Es war genau wie Hee erzählt hatte, er verhielt sich wie ein Kind.

Im nächsten Moment zog Heeseung mich neben sich aufs Sofa, ganz eng an sich ran, legte seinen Arm um mich und lächelte. Er merkte, dass ich unsicher war, weshalb er mit seiner freien Hand nach meiner griff und leicht zudrückte.
Ich nickte und lehnte mich gegen ihn. Eigentlich war das alles gar nicht so schlimm, ich fühlte mich nicht unwohl, und Heeseungs Nähe war auch nicht unangenehm im Gegenteil, es war sogar angenehm hier so mit ihm zu sitzen.

Wie immer wenn wir zusammen hier gesessen hatten, machte jeder ziemlich sein eigenes Ding, wir waren am Handy, redeten miteinander, genossen einfach die Anwesenheit der anderen.

Ich hatte zwischendurch immer mal wieder zu Jay gesehen, doch die meiste Zeit war er an seinem Handy in einer ganz anderen Welt.

Heeseung hatte seinen Arm in zwischen nicht mehr um mich liegen, hatte sein Handy in der rechten Hand und hielt meine Hand mit seiner linken. Er war wirklich gut darin das zu spielen, fast zu gut. Es schien wirklich als wäre es normal für ihn dauerhaft neben mir zu sein, meine Hand zu halten mich zu umarmen. Wenn ich nicht wüsste, dass das alles nur gespielt ist, würde ich es ihm abkaufen.

Und auch die nächsten Wochen war es nicht anders, Hee und ich klebten ständig aneinander, ich genoss seine Gegenwart mehr als ich dachte. Jay hatte sich erst weitestgehend von mir fern gehalten, doch Sunoo und ich waren uns einig, dass er sich von Zeit zu Zeit komisch verhalten hatte wenn es um mich und Heeseung ging. Die beiden jedoch, redeten kaum mehr miteinander, der Grund war mir unbekannt.

Ich war mir wirklich nicht sicher wie das ganze langfristig weiter gehen sollte.

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06.03.2023

𝘮𝘪𝘹𝘦𝘥 𝘶𝘱Where stories live. Discover now