Stars fly high

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Nach einiger Zeit wurde es schon langsam dunkel und als alle Kinder, inklusive Erwachsenen, im Auto saßen, fuhren sie los. Reich war komplett erschöpft, lehnte sich gegens Fenster und beobachtete die Umgebung, wie sie an ihm vorbei flog. "Müde?" Fragte der Russe beiläufig. "Mhm" brummte Third im Halbschlaf.

Als sie zuhause ankamen war der Deutsche noch immer halb am weg dösen, im Gegensatz zu Soviets Schützlingen, welche die Fahrt lang geschlafen hatten und jetzt komplett munter waren. Weshalb sie auch alleine ins Haus rannten. Der Kommunist machte die Beifahrertür auf und wisperte leise "Reich? Bist du wach?" worauf er als Antwort nur ein unverständliches Brummen bekam. Udssr hob seinen Beifahrer kurzerhand im Brautstyle hoch und ging mit ihm Richtung Haus. Der Deutsche lehnte seinen Kopf an den Russen und drückte sich an Soviets wärmenden Körper, was Soviets Herz schneller schlagen ließ. Vorsichtig legte der vielfache Vater Reich aufs Bett und wollte eigentlich gehen, aber der Nazi hielt sich an ihm fest. "Reich, was machst du da?" "Mir ist kalt" sagte dieser mit halb geschlossenen Augen, während er sich an seinem Gegenüber festhielt. "Ich muss aber noch den ganzen Papierkram machen und..." "Das kannst du Morgen auch machen" grummelte der Deutsche vor sich hin und zog Soviet noch näher zu sich, bis sie schließlich beide im Bett nebeneinander lagen.

Der Russe legte nun auch die Arme um Reich und streichelte sanft über dessen Rücken. Third schmiegte sich an ihn und sah danach zu seinem Gegenüber auf. Sie verloren sich in den Augen des jeweils Anderen. Langsam kamen sie sich näher und Soviet küsste ihn sanft, worauf der Deutsche den Kuss erwiderte. Reich überrollte eine Welle aus Wärme und Glücksgefühlen und die Schmetterlinge in seinem Bauch randalierten. Küsste er wirklich gerade den Mann, den er eigentlich abgrundtief hassen sollte? Als sich ihre Lippen, nach einer gefühlten Ewigkeit, wieder trennten, vergrub Reich sein Gesicht in Soviets Shirt, welcher ihm nun leicht über den Hinterkopf streichelte. "Ich dachte nicht, dass Deutsche so gut küssen können." meinte Udssr, der den Nazi nun interessiert musterte. "Ach, das war doch noch gar nichts." grinste sein Gast und sah zu dem Russen auf. "Oh~ Dann überzeug mich doch davon" hauchte Soviet frech lächeln. Beide sahen sich schmunzelnd in die Augen, bevor sie sich wieder küssten, aber diesmal mit voller Leidenschaft. Beide drückten ihre Körper an den jeweils Anderen und Soviet ließ seine Hände über Reichs Körper gleiten, wobei sein Gegenüber anfing sanfte Küsse auf den Hals seines Gastgebers zu verteilen. Und bevor der Kommunist sich versehen konnte, hatte er schon einen dunklen Knutschfleck verpasset bekommen, was Ihm aber herzlich egal war. Gerade wollte Soviet anfangen das Hemd des Deutschen auf zu knöpfen als sie plötzlich das knarzen der Tür hörten. Erschrocken sahen Beide zur Tür, wo Russland mit weit geöffneten Augen stand "Also stimmt das was Ukraine gesagt hat" murmelte der Kleine. Die zwei Erwachsenen sahen sich kurz entsetzt an, bevor sie schnell von einander weg rutschten und sich aufsetzten. "Wir... Es ist...uh... Was hat sie denn gesagt?" stammelte Soviet vor sich hin. "Sie hat erzählt, dass sie glaubt das ihr euch ganz ganz lieb habt, weil sie euch gesehen hat wie ihr euch geküsst habt. Stimmt das?" fragend blickte der Junge zu seinem Vater, welcher sich nervös am Hinterkopf kratzte. "Also, naja... Es ist so.." "Ja...Ja wir haben uns geküsst" beschloss Reich kurzerhand zu sagen. Udsst sah ihn darauf etwas verwundert an bevor er sich wieder an seinen Sohn wandte. "Ja das stimmt." Russlands Augen wurden noch größer und und ein Grinsen machte sich über seinem Gesicht breit "Heißt das, Herr Reich ist unsere neue Mama!!" Bevor die Erwachsenen irgendetwas sagen konnten, sprintete der Kleine schon aus dem Raum zu seinen Geschwistern. Beschämt fasste der Deutsche sich auf die Stirn "Oh Gott. Ich hätte das nicht sagen sollen." "Ach, mach dir nicht so viele Gedanken. Irgendwann hätten sie sowieso Wind bekommen." Der Russe streichelte seinem Gast beruhigend über den Rücken und beide legten sich wieder hin. Der Nazi vergrub sein Gesicht wieder in Soviets Shirt. "Du, Soviet?" "Ja, Reich?" " Was sind wir jetzt eigentlich?" Soviet schwieg und wuschelte ihm kurz durch die Haare. "Eyy!" kicherte Reich und schmiegte sich darauf wieder an sein Gegenüber, wobei er durch das wohlige Gefühl das ihn überkam, seine Frage schon wieder vergessen hatte und langsam einschlief. Soviet seuftste leise, stand vorsichtig auf und ging in sein Büro um den Papierkram zu erledigen.

Am nächsten morgen wurde Reich vorsichtig wachgeschüttelt und als er seine Augen aufschlug, sah er vier kleine Kinder auf ihm sitzen. Etwas verwirrt Rieb er sich die Augen und erkannte danach, dass es Russland, Ukraine, Kasachstan und Belarus waren. "Herr Reich! Endlich bist du wach! Wir brauchen deine Hilfe!" "Was? Was ist denn passiert?" "Du musst uns helfen die Girlanden aufzuhängen, weil wir nicht hochkommen." "Wozu Girlanden?" "Na für Papas Geburtstag!" Piepste Ukraine. Der Deutsche brauchte erst mal 2 Sekunden bis diese Nachricht bei ihm angekommen war, doch plötzlich fuhr er hoch und somit fielen die Kinder fast von ihm herunter. "Soviet hat heute Geburtstag?!" "Ja!" Riefen die Kinder wie im Chor. Sofort sprang der Nazi auf und zog sich erstmal frische Sachen an. Doch als er kurz auf die Uhr sah musste er feststellen dass es erst 5 Uhr morgens war und Soviet daher eigentlich noch im Bett sein sollte. Aber wo war er? "Wo ist den Soviet überhaupt?" fragte Third die Kinder. "Der schläft in seinem Büro auf dem Schreibtisch. Aber weck ihn noch nicht!" Nickend ging der Erwachsene mit den Schützlingen in die Küche wo bereits einiges dekoriert war, dort waren Luftballons, ein paar Geschenke und einige Party Hütchen. Reich musste etwas schmunzeln bei dem Gedanken daran wie Soviet wohl mit Party Hütchen aussehen würde. Allerdings war es sonst noch ein bisschen trostlos, wegen den fehlenden Girlanden, diese lagen nämlich noch am Boden herum. Schnell hob er sie auf und befestigte sie and der Decke, danach räumten sie noch das Wohnzimmer auf, da die Kinder am Vortag keine Zeit mehr zum aufräumen hatten. Gerade wollte der Deutsche Ukraines Teddybären aufheben, als er wie versteinert stehen blieb. Scheiße, er hatte ja noch gar kein Geschenk für Soviet! "Was ist los?" Fragte Belarus zögerlich. "Ich habe ja noch gar kein Geschenk für euren Vater..." Nachdenklich sah die Kleine zu ihren Geschwistern, worauf Kasachstan aufsprang "Ich habe eine Idee! Du kannst doch so gut malen oder?" "Uh... Ja schon. Aber dazu bräuchte ich meine Malsachen und vor allem bräuchte ich mehr Zeit." "Wir haben noch Malzeug von Mama auf dem Dachboden und wegen der Zeit würde ich mir keine Sorgen machen, weil Papa gestern noch was getrunken hat und daher nicht so früh aufwachen wird." Meinte Russland vergnügt und bevor Reich etwas sagen konnte sprintete der Junge schon los um die Sachen zu holen.

Nach 2 anhalb Stunden war der Nazi endlich fertig und betrachtete stolz sein Gemälde, darauf war eine wunderschöne Landschaft zu sehen und die Umrisse des Russen welcher in einer Blumen übersäten Wiese saß und in den Himmel blickte. Behutsam stellte er sein Werk zu den anderen Geschenken auf den Tisch bevor er anschließend in Richtung von Soviets Büro ging. Dadurch dass es schon fast halb acht war, müsste dieser schön langsam wach geworden sein. Vorsichtig klopfte er an die Tür, als keine Antwort kam öffnete der Deutsche die Tür und blickte zum Schreibtisch, nur um dann einen schlafenden Soviet vor zu finden. Reich ging zu dem Russe und verharrte dort kurz. Er musterte seinen Gastgeber aufmerksam. Wie friedlich er doch aussah wenn er schlief, irgendwie süß. Der Nazi musste etwas lächeln bei diesem Anblick bevor er versuchte den Kommunisten irgendwie wach zu bekommen, anfangs vergeblich. Reich fing schon an Bedenken zu haben ihn jemals wach zu bekommen. "Wie viel hast du gestern bitte getrunken?" murmelte der Deutsche vor sich hin. Nach dem 3. Versuch rührte sich der Russe endlich. "Lass mich noch schlafen, Russland. Frühstuck gibts später..." grummelte er verschlafen vor sich hin und drehte seinen Kopf auf die andere Seite. "AUFWACHEN, SOVIET!". Verschlafen blickte der Russe zu seinem Gast hoch und als er erkannte, dass es nicht Russland, sondern Reich war, saß er innerhalb von Sekunden komplett aufrecht im Stuhl. Der Deutsche grinste nur etwas und schüttelte belustigt den Kopf. "Komm jetzt, es gibt Frühstück." Auch Soviet lächelte etwas beschämt, während er aufstand und mit Reich zur Küche lief. "Du hast aber gestern noch ziemlich viel getrunken was?" lachte Reich amüsiert "Ich habe fast eine halbe Stunde gebraucht um dich wach zu bekommen" Nervös lachend kratzte sich Udssr am Hinterkopf. "Naja, ich hatte zumindest nicht vor so viel zu trinken, tut mir leid" "Ach, du musst dich doch nicht entschuldigen" Vorsichtig nahm der Deutsche die Hand seines ehemaligen Verbündeten, welcher darauf seine Hand mit der seines Freundes verschreckte. Überrascht durch die schnelle Reaktion des Russen, stieg Reich die Röte ins Gesicht. Soviet lächelte sein Gegenüber belustigt an, wobei er auch einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte. Nun standen sie aber auch schon vor der Küchentür und Soviet drückte die Türklinke runter....

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Puh, endlich fertig. Es tut mir soo unendlich leid, dass dieses Kapitel so lange gedauert hat :') Ich habe grade überhaupt keine Lust auf Korrekturlesen also bitte sagt bescheid wenn ihr Fehler findet. 

UND ihr könnt mir auch gerne Vorschläge machen welche Countryhumans ich einbauen könnte :D bzw welche ihr gerne dabei haben wollt ;)

(1555 Wörter) :D

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⏰ Last updated: Apr 16, 2023 ⏰

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Memories never die || Third Reich x Soviet Union ||Where stories live. Discover now