German idiot pt. 1

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Blue Lock - Michael Kaiser

Attraktiv, reich und ein egoistischer Arsch - das waren wohl die besten Beschreibungen um Michael Kaiser, den Stürmer von Bastard Müchen, zu beschreiben.

Leider ist er mit seinen blonden Haaren, den blauen Spitzen und den zusätzlichen blauen Augen nicht nur attraktiv, sondern auch wirklich gut in dem, was er tut.

Das Tattoo der blauen Rose auf seinem Nacken unterstützt diesen Faktor leider nur noch.

Aber wie könnte es auch anders sein:
Der Mann hat einen großen Komplex und muss immer besser sein als alle andere, was auch seine Arroganz in die Höhe treibt.

Und ich -
Naja, ich sitze hier fest, als seine Manegerin.
Tatsächlich bezahlt er seine "Untergebenen" nicht schlecht, aber meinen Nebenjob bin ich trotzdem nicht bereit aufzugeben.

Heute ist der geehrte Herr mal wieder fast eine Stunde zu spät zu einem Meeting - und dabei sogar noch zu Hause.

-

Michael sitzt in dem Whirlpool seines Bades, seine Augen geschlossen und der Raum beschallt durch leise Musik.
Die letzten Tage waren aus ihm unempfindlichen Gründen anstrengend gewesen, weshalb er beschlossen hat, sich einen Moment Ruhe zu gönnen.

Ein Klopfen an der Tür zieht ihn aus seiner Entspannung.
"Was?", fragt er genervt.
"Herr Kaiser, das Meeting ist seit fast einer Stunde.
Vielleicht sollten Sie sich dort blicken lassen."

"Ohne mich brauchen Sie dieses Meeting sowieso nicht zu machen.
Deshalb habe ich noch Zeit."
Die Person auf der anderen Seite der Tür verschwindet nach diesen Worten tatsächlich.

Und endlich hat er wieder Ruhe - jedoch nicht für lange.
Zehn Minuten später, so schätzt er ungefähr, wird die Tür seines Badezimmers aufgerissen.

Er macht sich jedoch nicht die Mühe, seine Augen zu öffnen.
So würde sich nur eine Person verhalten.
"Elina König.
Was verschafft mir die Ehre?"

-

Ich bin gerade durch die halbe Stadt gereist, nur damit dieser Idiot nackt in seinem Whirlpool liegt und Däumchen dreht.
Und dabei macht er sich nicht mal die Mühe, mich anzusehen.

"Michael.
Du musst sofort los!
Über eine Stunde zu spät sein ist untolerierbar.
Außerdem muss ich dir mein Herkommen in Rechnung stellen.
Heute ist eigentlich mein freier Tag!"

Langsam, beinahe schläfrig öffnet er seine Augen.
"Deine Bezahlung ist der Fakt, dass du mich in einem Whirlpool sehen darfst.
Und jetzt lass mich in Ruhe."

Das Klingeln meines Handys hält mich von einer direkten Antwort ab.
"Ja?"
"Isagi Yoichi hier.
Denken Sie, Kaiser schafft es noch zum Meeting?"

"Ich bin dabei.", antworte ich zähneknirschend, ehe ich auflege.
Wie könnte ich Michael aus seinem Whirlpool locken?

"Ich meine, es ist deine Entscheidung hierzubleiben.
Aber der Neuling, dieser Isagi-
Wenn du nicht da bist, hat er ein leichteres Spiel mit Noel Noa."

Keine Sekunde später ist Kaiser aus dem Whirlpool draußen.
Ich habe den Anstand, mich umzudrehen, als er sich abtrocknet und das Handtuch um die Hüfte wickelt.

Natürlich fällt ihm das auf und er läuft grinsend an mir vorbei.
"Nicht so schüchtern, Managerin.
Sonst hält man dich noch für prüde."

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