37. Koma

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P.o.V Dazai

<vor 20 Minuten>

Ich erfülle meine Mission mit der ich angefangen habe. Chuuya zu beobachten und sich nur sehr wenig nähern, mit genügend Abstand um wieder zu entwischen. Ich akzeptiere nämlich seinen Wunsch ihn nicht zu Nahe zu kommen. Ich sehe also wie Chuuya ins Gebäude rein geht und warte anfangs. Er sollte ja eigentlich bald wieder raus kommen. Doch in den Moment als ich den Schuss höre eile ich sofort rein. Bevor ich die Stelle überhaupt erreiche, fallen noch einige Schüsse. Als es stillgelegt war Blicke ich zum Schusspunkt und sehe Chuuya.

Nicht nur irgendwie, sondern fallend vom Fenster. Meine Augen weiten sich geschockt doch ich kann nicht nach ihn rufen denn immerhin darf ich hier nicht sein. Ich eile also sofort zu ihn runter und suche die Stelle wo er gefallen ist. Da lag er, regungslos aber wenigstens noch atmend, doch mit geschlossenen Augen. Seinen Kopf nehme ich auf mein Schoß und wische die Haare aus seinem Gesicht.

"Chuuya...komm schon, bleib bei mir...", ich schüttele ihn leicht doch kein Zeichen. Erst wenige Minuten später öffnete er seine Augen, ich rufe natürlich sofort den Krankenwagen doch es dauerte dennoch ein wenig. Meine Sorgen steigen um ein vielfaches. Was ist wenn er das nicht überlebt? Als der Rettungswagen eintrifft lotze ich sie zu mir und erkläre den Sachverhalt. Sie nehmen ihn sofort, doch mit höchster Vorsicht mit. "Kommen Sie mit?", "ja...ja natürlich! Wenn es erlaubt ist", "sie sind doch der Mann oder Freund?", in dem Moment überlege ich kurz ob es sinnvoll wäre zu lügen. In diesem Falle ja. "Ja das bin ich, sein Mann", sie lassen mich mit rein und fahren mit Blaulicht los. Seine Vitalzeichen liegen schlecht und seine Augen öffnen sich zwar noch einmal doch der Abstand war dieses mal größer.

Da passiert es, der Moment der am schrecklichsten ist. Sein Herz versagt und er atmet nicht mehr selbstständig. "Intubieren! Ich beginne Herzdruckmassage!", ruft der eine Sanitäter und beginnt gleich die Kleidung aufzureißen und drückt sein Brustkorb nach unten. Sein Kollege intubiert mit einem Schlauch im Hals und pumpt manuell Luft hinein. Sein Puls stellt sich wieder her, doch das atmen muss noch übernommen werden.

Mein Blick bleibt starr, solange bis wir im Krankenhaus waren und ein Arzt auf mich zukam. "Osamu Dazai?", ich nicke und löse mich aus meiner tiefen Starre.

"Es tut mir wirklich leid...ihr Ehemann ist in ein Koma gefallen, er hat starke Verletzungen erlitten und auch ein Schädel Hirn Trauma erlebt. Wann genau er wieder aufwacht das kann ich nicht sagen, vielleicht bald...vielleicht aber auch nie wieder", meine inneren Gefühle spielen verrückt und ich bin geschockt sowie verängstigt zu gleich. Ich konnte nicht anders als darauf meine Tränen loszulassen. "Darf....Darf ich ihn sehen?", frage ich vorsichtig und Schluchzend. Er nickt und deutet mit der Hand auf das Zimmer.

Diese Gefühle waren echt genauso wie die Tränen, das hätte nicht passieren müssen. Wieso hat Mori ihn das angetan? Ich gehe also ins Zimmer und setze mich an den Bettrand. Überall Maschinen die alle irgendeine Funktion haben, ein Rohr das ihn beatmet und er...er liegt regungslos da. Ich drücke seine Hand fest in meine. "Chuuya...bitte du musst aufwachen, du kannst jetzt nicht einfach gehen...komm schon", ich schlucke stark. Was mache ich wenn er tatsächlich nicht aufwacht? Verdammter Mistkerl! Wieso tötet er seine eigenen Leute. "Ich bin bei dir...egal wann du aufstehst, ich werde bei dir sein...ich verspreche es dir..."

Fortsetzung folgt...

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Ik es ist kurz aber ich dachte mir besser als nichts?
Vielleicht ergeben einige Dinge keinen Sinn aber die Uhrzeit entschuldigt das ja?

-Aki

aching soul soukokuWhere stories live. Discover now