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Wörter: 715 ,mit Notizen: 768
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TW ist unten :)
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Third person:

In den nächsten Tagen wurde es nicht besser. Im Gegenteil.
Nachdem Mexi bei einem Essen eine seiner schlimmsten Panikataken hatte, aß er fast nichts mehr. Rezo und Ju versuchten alles, was für sie möglich war, aber Mexi bekam sofort Panik, wenn sie über Essen redeten.

Zudem hatte er angefangen wieder Videos zu drehen und überarbeitete sich daran so stark, dass er fast nicht schlief und einmal Blut gespuckt hatte ,,Nein, ich brauch keinen Arzt, das geht gleich weg!", meinte er zu seinen beiden besten Freunden, die kurz davor gewesen waren einen Krankenwagen zu rufen.

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,,Mexi, ich weiß, du hörst das ungerne, aber..du brauchst hilfe, wir müssen zum Arzt.", sagte rezo sanft, aber bestimmt zu Mexi. Dieser war eben zusammengebrochen und lag auf dem Sofa. Seine Füße waren von Ju nach oben gelegt worden und seine Freunde saßen neben ihm. ,,Bitte nicht...ihr könnt mich dazu nicht zwingen!" Mexi klang verängstigt und wütend.

Ju fiel auf, dass er nicht wusste, warum Mexi keine Hilfe bekommen wollte, also fragte er einfach: ,,Wir können nochmal drüber reden, wenn du erklärst, was so schlimm für dich daran ist, zum Arzt zu gehen."

,,Ich weiß nicht.. Es-fühlt sich einfach schrecklich an. So, als würde ich die Kontrolle über alles noch mehr verlieren und außerdem brauche ich keine Hilfe. Ich möchte nicht leben und mir ist egal, was passiert. Ich könnte jetzt einfach sterben und würde mich freuen, aber wenn ich Hilfe bekomme, bin ich gezwungen zu versuchen, dass es besser wird.."

Rezo wurde kalt. Klar war ihm bewusst, dass Mexi nicht so gerne lebte, aber das von ihm zu hören, in diesem Tonfall, als wäre das bei jedem so..es brach Rezo das Herz.

,,Vielleicht schaffst du es ja, mit Hilfe, die Kontrolle wieder zu bekommen..?", sagte ju. Das war keine besonders gute Antwort, aber nichts sagen geht auch nicht.

~~

Nach einer längeren Debatte schafften es Rezo und Ju es irgendwie den Jüngeren zu überreden. Sie hatten sich darauf geeinigt, nur zum Arzt zu fahren, auch, wenn vorallem rezo ins Krankenhaus wollte.

Das Wartezimmer war hässlich. An der einen Wand war eine Magnetwand mit verschiedenen Werbeflyern. Das eine Licht war kalt und das andere eher warm. In der einen Ecke stand ein kleiner Tisch, an dem Kinder mit den typischen Wartezimme Spielzeugen spielen konnte. Der Teppichboden war dunkel blau, hatte sich aber von Staub und Schmutz etwas grau gefärbt, die kleinen weißen Vierecke sollten wohl eine Illusion sein, was aber nicht der Fall war. Und das eine unangenehme Stille füllte das Zimmer, da keine Musik lief und die zwei anderen Wartenden sich sehr leise verhielten. Im großen und ganzen ließ es Mexi noch unwohler fühlen.

Mexi setzte sich verunsichert zwischen seinen Freunde und zog die Ärmel seines Hoodies über seine Hände.

,,Herr Maximilian ****** bitte.", wurde Mexi aufgerufen. Rezo und Ju war klar, dass sie Mexi wollte, dass sie mitkommen würden, also standen sie auch auf.
,,Sie müssen hier warten. Freunde und Bekannte bleiben bei uns immer draußen.", sagte der Arzt. ,,Wir sind seine festen Freunde.", log Rezo, als er Mexis Blick sah. Manchmal müssen Notlügen halt sein. Der Arzt machte einen entschuldigenden laut und führte sie ins Behandlungszimmer.

,,So, wo drückt der Schuh?", fragte der Arzt. Mexi fragte sich, wie oft er diesen Satz wohl schon gesagt hatte, konzentrierte sich dann aber wieder.
Nach einigen Anläufen übernahm Ju das Sprechen. Er erzählte immer ein bisschen und schaute dann fragend zum Jüngsten, als Bestätigung ob er weiter erzählen konnte. Der Arzt nickte immer wieder stumm und schaute besorgt, obwohl Ju nur über Mexis Essstöhrung redete.

,,Ich bin leider kein Psychologe und kenne mich in diesen Bereichen nicht aus. Ich rate ihnen jetzt in ein Krankenhaus zu fahren, da heute Sonntag ist und nur wenige Ärzte geöffnet haben."

Mexi bedankt sich, dann gingen sie auch schon. ,,Ähm, ich hoffe es stört euch nicht, dass ich sagt hab, wir sind ein Paar. Ich wollte Mexi einfach nicht alleine gehen lassen." ,,Alles gut, ich hätte das alleine nicht geschafft.", sagte Mexi. Er saß an ju gelehnt auf der Rückbank und ließ sich die Haare im Nacken kraulen. ,,Hat mich auch nicht gestört. Wenn wir gleich wieder nicht mit dürfen, können wir das wieder so machen, oder willst du alleine mit dem Arzt da reden?" ,,Nee, bitte nicht, ich mag Ärzte generell manchmal nicht und alleine schaff ich das nicht", sagte Mexi leicht lachend.
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TW Panikataken
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Bin unzufrieden, aber ich lass das jetzt trotzdem so..

Bin unzufrieden, aber ich lass das jetzt trotzdem so

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ch hatte mal 4 Monate, aber die zähle ich aus verschiedenen Gründen nicht, also ist das jetzt sozusagen mein Rekord :)

Love U all ❤️

Das Leben am Horizont ; ~°//|Juzofy FF|\\°~Where stories live. Discover now