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Am nächsten Morgen wacht Sam total knülle mit brummenden Schädel auf. Ihr Augen fühlen sich geschwollen an. Wie immer fühlt ich Pedros Seite ab. Es liegt wirklich jemand da. Sie reißt die Augen auf und schaut nach. Doch es ist nicht Pedro sondern Max. Ihre rote Mähne schimmert unter der Decke hervor. Sam muss schmunzeln, wie oft habe die beiden schon in einem Bett gelegen. Wie oft haben sie die Nächte durchgemacht und sind irgendwo eingepennt. Sie kann es nicht mehr zählen. Max ist das beste was ihr passieren konnte. Sie hält immer zu ihr, verteidigt sie bis aufs Blut und bringt sie immer wieder zum Lachen. Ohne Max wäre Sam nicht Sam. Sie liebt ihre Freundin abgöttisch und ist dankbar sie an ihrer Seite zu haben. Was würde sie nur ohne sie machen in der jetzigen Situation? Wahrscheinlich durchdrehen.

Leise steht Sam auf, geht pinkeln und schaut sich im Spiegel an. Ihre Augen sind geschwollen und dunkle Augenringe schimmern hervor. Mit eiskaltem Wasser kühlt sie ihr Gesicht, schnappt sich Augenpads aus dem Schubfach und klebt sie unter ihre Augen. Sam bemerkt auch das sie noch ihre Kleidung von gestern Abend trägt. Sie zuckt mit den Schultern und trägt etwas Deo auf. Dann schleicht sie in die Küche und macht sich einen Kaffee. Mit der heißen Tasse setzt sie sich aufs Sofa, vor ihren Laptop, der immer noch ihre letzte Suche anzeigt. Abtreibung. Sam schüttelt den Kopf, schließt die Seite und steckt ihr Handy in ihre Hosentasche. 

Als sie ihren Kaffee ausgetrunken hat will sie ins Bad. Auf halben Weg dort hin geht die Haustür auf. Pedro steht vor ihr. Sie sehen sich an und sagen nichts. Pedro schließt die Tür leise und schaut Sam tief in die Augen. Leise und mit sanfter Stimme flüstert er "Sam"

Sam weiß nicht was sie tun soll? Ihre Gefühle fahren Achterbahn. Einerseits ist sie stinkwütend auf ihn wegen seiner Reaktion, andererseits ist sie heilfroh das er wieder da ist.

"Pedro" sagt sie ohne jegliche Emotionen. 

Er macht einen Schritt auf sie zu, doch Sam weicht nach hinten aus. Er sieht sie enttäuscht an und senkt den Blick "Es tut mir so unendlich leid.  Bitte verzeih mir" 

"Dein Verhalten ist nicht zu verzeihen" ertönt Max's Stimme aus dem Hintergrund. Pedro und Sam drehen sich zu ihr. 

 "Max. Ich weiß, es war nicht richtig was ich getan habe aber ich..." versucht Pedro zu erklären doch er wird von Max gestoppt.

"Es war falsch. Es war kindisch. Es war unverzeihlich. In der dunkelsten Stunden von Sam hast du sie allein gelassen. Du warst einfach weg. Wie kannst du so etwas einen Menschen antun den du liebst. Scheinbar liebst?! " schimpft Max. 

Pedro sieht Max traurig an und möchte etwas sagen doch Max schnappt sich Sam und schiebt sie aus die Haustür. 

"Hey, wo willst du mit ihr hin?" ruft Pedro und will sie aufhalten. Doch Max stellt sich zwischen den Beiden und sieht ihn wütend an. Sie ist zwar nur 1,50 groß aber sie kann wütend werden wie ein Bär. 

"Fass sie ja nicht an, sonst trete ich dir in die Eier" schnauft Max wütend und sieht ihn mit scharfen Blick tief in die Augen. Pedro weicht zurück und lässt sie gehen. 


Auf der Straße laufen sie ohne ein Wort zu sagen zu Max ihrer Wohnung. Dort angekommen verfrachtet sie Sam auf die Couch und geht in die Küche und bereitet ein paar Snacks zu. 

Derweil sitzt Sam sprachlos auf dem Sofa als ihr Handy vibriert. Vorsichtig holt sie es hervor. Pedro. Sams Herz schmerzt. Wie gern würde sie in seine Arme fallen und einfach nur seine Nähe spüren. Doch Max hat Recht, es war unverzeihlich was er getan hat. Sie öffnet die Nachricht:
"Sam, mi corazón. Ich weiß es ist unverzeihlich was ich getan habe aber bitte komm zurück. Bitte. Ich liebe dich. Ich werde für euch da sein, egal was kommen mag. Ich liebe dich mehr als mein Leben. Bitte" 

Der Star und Ich - Part 2Where stories live. Discover now