-(••÷[ Kapitel 18 ]÷••)-

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Oktober, 1900
Kaiserreich Korea
Provinz Gyeongsangnam
Sancheong-gun

„Ich habe dir bereits mehrfach gesagt, dass ich dir das nicht erklären kann

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„Ich habe dir bereits mehrfach gesagt, dass ich dir das nicht erklären kann ... bitte Namjoon. Lass es einfach darauf beruhen", drang Jungkooks leise, aber aufgebrachte Stimme an meine Ohren, welche leicht zuckten und sich anschließend aufstellten.

„Hör endlich auf mit diesen fadenscheinigen Ausreden. Ich weiß, dass mit euch etwas ganz gewaltig nicht stimmt. Ich habe euch beobachtet und bemerkt, wie träge du auf deinen Namen reagierst. Sag mir endlich die Wahrheit, oder ich werde euch des Diebstahls beschuldigen."

„Bitte zwing mich nicht dazu ... ich flehe dich an."

Klang Jungkooks Stimme weinerlich? Oder weinte er sogar bereits? Unruhig drehte ich mich zur Seite, hievte mich auf die Pfoten und torkelte schlaftrunken in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Es war mitten in der Nacht und es wirkte beinahe so, als hätte Namjoon Jungkook heimlich aus dem Schlaf geweckt, um ihn in der Dunkelheit allein sprechen zu können – ohne mich.

„Du lässt mir doch keine andere Wahl. Du gefährdest meine ganze Familie mit deiner Geheimniskrämerei!"

„Ich kann nicht. Wenn du wüsstest, wer ich bin, dann würde ich die ganze Welt gefährden ..."

Er brach ab, als sich unsere Blicke trafen.

„Suga", hauchte er, wurde aber direkt von Namjoon unterbrochen, „Was ist das überhaupt für ein unsinniger Name für einen Leoparden?" - Wie bitte? Ich knurrte in seine Richtung, wurde allerdings von Jungkook am Halsband zurückgezogen und landete dabei mit einem überraschten Laut auf seinem Schoß.

„Ich habe ihm den Namen gegeben", erklärte Jungkook kühl und kraulte mir dabei durch mein Fell. Sofort schmiegte ich mich an ihn, schloss meine Augen und begann zu schnurren, während mein Schwanz unruhig über den Boden glitt. Diese Situation war nicht gut, oder?

„Du gibst also zu, dass du nicht der bist, für den du dich ausgibst?", nahm Namjoon erneut das Gespräch auf und ignorierte somit Jungkooks Worte, sowie mein Geknurre. Hatte er keine Angst vor mir? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass in dieser Zeit keiner Angst vor einem Leoparden hatte – zumindest nicht in dieser Familie, oder lag das nur an Jungkook?

„Bringt es noch was, es zu leugnen, wenn du ohnehin bereits davon überzeugt bist?"

„Nein sicher nicht. Aber du musst mir irgendetwas geben."

Hilflos zuckte Jungkooks Körper, während seine Hand aus meinem Fell glitt und nicht zurückkehrte. Vermutlich fuhr er sich durch sein eigenes Haar, welches bereits ein gutes Stück gewachsen war und ihm willkürlich ins Gesicht fiel. Tagsüber band er zumindest sein Deckhaar zusammen, was unfassbar sexy aussah, doch jetzt trug er sie offen, so wie immer, wenn wir zu Bett gingen.

„Was willst du von mir hören, Namjoon?", seufzte Jungkook resignierend. Man merkte, dass er aufgab gegen Namjoons Wissensdurst anzukämpfen, so als ahne er, wo das enden würde und vielleicht tat er das auch, schließlich war Namjoon sein Vorfahre, zumindest ging ich davon aus.

VERFLUCHTES KATZENHERZ [Yoongi / TaeKook]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora