Du, ich und er 🫦

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Da ist dieser Typ. Bereits an meinem ersten Tag an der Uni ist er mir aufgefallen. Dunkles Haar, attraktives Gesicht, einige Jahre älter als ich... sexy Körper.
Manchmal lehnt er sich in der Vorlesung nach hinten, sodass sich sein breiter Rücken durch sein Sweatshirt abzeichnet. Wenn er den Raum betritt, spüre ich Schmetterlinge in meinem Bauch und stelle mir vor, was alles sein könnte... die Blicke, mit denen er mich besah, erwiderte ich soo gerne...
Es gibt aber ein Problem: ich bin vergeben.

Es war ein gewöhnlicher Dienstag. Ich war aus dem Haus gegangen um einige Besorgungen zu machen, als plötzlich eine Stimme hinter mir ertönte. Seine Stimme. Ich zuckte zusammen, aufgewühlt. Ich war keineswegs auf ein Gespräch mit ihm vorbereitet. Was sollte ich sagen?
„Hey Annie!"
Ich drehte mich um. Meine Knie zitterten. Mein Herzschlag wurde schneller.
„Uhm Mason, was für ein Zufall."
Ein viel zu breites Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus.
„Was machst du hier?", fragt er, während er mich interessiert betrachtete.
„Ehm... einkaufen."
Ich deutete überschwänglich auf den gefüllten Jutebeutel in meiner Hand.
„Ich... ich bin aber schon auf dem Weg nach Hause. Wollen wir ein Stück zusammen gehen?", fragte ich dann. Am liebsten wäre ich im Boden versunken. Warum konnte ich meine Klappe nicht halten? Das war viel zu aufdringlich... ich sollte mich überhaupt lieber von ihm fernhalten...
„Klar, wieso nicht? Ich wohne in der Gegend.", sagte er schulterzuckend.
Ich spürte das Herzklopfen in meiner Brust immer deutlicher... umso mehr hasste ich mich. Was für ein Mensch war ich? Mein Freund ahnte von nichts, und ich würde es nicht über mich bringen, jemals ehrlich über meine Gefühle für einen anderen zu sprechen.
Wir gingen ein kurzes Stück schweigend, bis ich endlich die Courage fand die Stimmung ein wenig zu beleben.
Auf halber Strecke bemerkte ich, dass die Wolken immer dichter wurden. Der Himmel war dunkelgrau geworden und die Spannung in der Luft war kaum zu ertragen.
Mit einem Donnern entluden sich starke Wassermassen, die uns auf die Köpfe prasselten. Sprachlos starrte ich an mir herunter. Natürlich war es das weiße Top gewesen, das ich am Morgen aus meinem Kleiderschrank genommen hatte. Bereits nach Sekunden war es durchnässt.
Mason riss sich seine Jacke vom Körper und drapierte sie auf meinem Oberkörper. Ich starrte ihn verwirrt an.
Unter der Jacke hatte er ein schwarzes Tshirt getragen. Leider nicht auch weiß...
Sein Oberkörper zeichnete sich dennoch deutlich unter dem feuchten Stoff ab, und ich bemerkte zu spät, wie lustvoll mein Blick auf ihn gewirkt haben musste.
Sekundenlang starrten wir uns einfach nur an... vielleicht waren wir mit dem plötzlichen Wechsel der Situation überfordert... vielleicht waren wir aber auch unfassbar scharf aufeinander und wollten es nicht zugeben.
„Komm.", rief Mason, und packte mein Handgelenk. Lachend liefen wir durch den Regen, der immer stärker wurde. Meine Hose, meine Schuhe, mein Gesicht durchweicht, bahnten wir uns einen Weg.
„Wohin gehen wir?", rief ich lachend.
„Keine Ahnung.", antwortete er kichernd.
„Da vorne wohne ich.", rief er, und gemeinsam sprinteten wir die letzten Meter zum gegenüberliegenden Wohnblock.
Kaum waren wir im Hausflur angekommen, merkte ich wie kalt mir eigentlich war.
Meine Glieder zitterten unter dem durchnässten Top und der schweren mit Wasser vollgesogenen Jacke. Er schloss hastig seine Wohnung auf und ließ mich hinein.
Dort traf mich eine Welle seines Geruchs. Er roch sooo gut. Umhüllt von einer ewigwährenden Wolke seines Odeurs wollte ich am liebsten auf dem Boden zusammensinken und die Atmosphäre absorbieren.
„Du kannst duschen wenn du willst. Hier sind ein paar Klamotten.", sagte er, während er aus einem Nebenraum zurückkam und mir einen kleinen Stapel Kleidung gab. Zum Tausch reichte ich ihm seine Jacke. Als mein Oberkörper nicht länger bedeckt war, lag sein Blick nun frei auf meinem durchnässten Top, das nun so gut wie durchsichtig war. Und darunter trug ich... oh Gott.
Ich wollte im Boden versinken, als ich bemerkte, dass mein BH nicht den Kleiderschrank verlassen hatte. Da meine Brüste nicht sonderlich groß waren, war es keine Seltenheit, doch gerade heute?
Als ich bemerkte, dass auch er meine Brüste entdeckt hatte, drehte ich mich schnell um. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Unterkörper.
„Oh ehm sorry...", sagte er schwach.
„Alles gut.", antwortete ich schrill.
Ich bahnte mir den Weg zum Badezimmer und legte meine nasse Kleidung ab. Dann stellte ich mich in die Dusche und ließ warmes Wasser über mein Haupt laufen. Was machte ich überhaupt hier? Was dachte mein Freund wo ich blieb? Was würde passieren?
Doch nach ein paar Minuten unter dem Wasser waren meine Sorgen vergessen und mein Gemüt hatte sich entspannt.
Bis es plötzlich an der Tür klopfte...

„Würdest du dich über Gesellschaft freuen?"
Mein Herz explodierte förmlich. Ich atmete laut ein. Es würde Konsequenzen geben. Aber ich konnte mich nicht gegen dieses starke Verlangen wehren. Ich wollte seine Haut auf meiner spüren...
„Komm rein.", sagte ich so förmlich wie möglich.
Da war er, groß, ein Handtuch um die Hüfte, die Haare feucht vom Regen.
Ich schnappte nach Luft.
Er betrachtete meinen Körper durch die verglaste Duschwand, und schritt langsam näher.
„Dein Körper ist wirklich heiß.", sagte er ernst.
Ich lachte nervös.
„Uhm danke."
Er legte das Handtuch mit einem Schwung ab und trat zu mir in die Dusche.
Ich keuchte, als ich seinen nackten Körper sah.
Der Abdruck unter seinem Sweatshirt hatte nicht gelogen.
Ich betrachtete ihn, während er seine Haare einseifte, wie er Gel auf seinen breiten Schultern auftrug, traute mich aber kaum einen Blick unter seine Gürtellinie zu riskieren.
Obwohl das Wasser höchstens 25 Grad warm war, bereite sich in der Dusche eine kaum auszuhaltende Hitze aus, während wir uns wuschen und aufmerksam den Körper des anderen musterten. Ich merkte, wie ich feucht wurde, als er sich umdrehte, und mir seinen durchtrainierten Rücken offenbarte.
Als wir wieder Angesicht zu Angesicht standen, beugte er sich zu mir, und flüsterte:
„Willst du mich nicht berühren?"
Ich sah ernst in seine Augen.
„Ich würde gerne."
„Dann tu's doch einfach."
„Nein."
„Wieso?"
„Geduld.", flüstere ich nahe an sein Ohr. Ein paar Zentimeter weiter und unsere Lippen würden sich berühren.
Ich bewegte mein Gesicht ein wenig beiseite und starrte dabei in seine Augen. Er tat es mir nach. So standen wir da, unsere Lippen wenige Millimeter entfernt, warteten was passieren würde.
Sein Atem wurde schwerer.
Doch wir küssten uns nicht.
Ich war vergeben.
Minuten... Stunden standen wir so dort, und starrten uns an, atmeten schwer in das Gesicht des anderen.
„Weißt du, was ich jetzt gerne mit dir machen würde?", fragte er schwermütig.
„Was denn?", antwortete ich unschuldig.
„Ich würde gerne deine Brüste anfassen. Deine Brustwarzen. Ich würde gerne meinen Körper gegen deine Brüste drücken, und sie mit meiner Zunge berühren."
Reflexartig wanderte meine Hand an meine Brust. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus.
Er lachte mit einem listigen Gesichtsausdruck, als er sah, wie empfindlich ich reagierte.
„Ich würde gerne deine Haut berühren. Sie muss rein und weich sein. Deine Haare. Dein Gesicht. Deine Lippen. Deine... unteren Lippen.", seine Augen wurden dunkel.
Ich keuchte leise. In mir staute sich unbändige Lust. Ich wollte, dass er es tat. Dass er mich anfasste. Er bewegte seine Hand an meinem Körper entlang, hielt jedoch stets wenige Millimeter Abstand zu meiner feuchten Haut.
„Bitte...", flüsterte ich. Er spannte mich so sehr auf die Folter. Ich hielt es nicht mehr aus.
„Ich würde gerne einen Finger nehmen und ihn in dein Loch stecken. Einen. Oder doch eher zwei... oder drei... ich würde deine Klitoris mit meiner Zunge liebkosen bis du mich auf Knien um Gnade anbettelst. Ich würde deine dunkelsten Gelüste erfüllen."
Ich leckte hastig mit meiner Zunge über meine Lippen und unterdrückte ein Stöhnen. Die Spannung in meinem Inneren stieg.
„Ich würde gerne mein Ding in dich stecken und dich vögeln, bis du..."
Ich stöhnte voller Lust auf.
Er war einen Schritt nach vorne getreten, sodass seine Penisspitze gegen meine Vulva gestoßen hatte. Wir sahen uns an, unsere Brustkörbe hoben und senkten sich rasend schnell. Unser Verlangen war am Gipfel des Bergs angekommen.

Diese eine intime Berührung. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich bin keine schlechte Freundin. Ich küsse nicht fremd oder vögele fremd.
Ich bin keine Hure.

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Es wird einen 2. Teil geben
xoxo

Dang storiesWhere stories live. Discover now