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Tw: Drogen

Ich bekam mein bestelltes Essen und aß es vor dem Fernseher.
Immerwieder klingelte mein Handy wegen Dario.
Ich wusste das ich ihn nicht ignorieren sollte, aber alleine seine Stimme zu hören klang für mich schmerzhaft.

Ich nahm mir etwas später das kleine Tütchen mit den Pulver.
Damit setzte ich mich aufs Sofa.
Erst leckte ich es etwas, dann zog ich es.

Es fühlte sich echt schön an, anfangs noch falsch doch umsomehr die Wirkung ihren Lauf nahm, umsomehr vergaß ich alles.

Ich trank dazu noch etwas von dem Wodka, aber der veränderte nichtmehr viel an meinem Zustand.
Ich entschied mich dazu eine kleine Fahrt mit meinem Auto zu machen, man merkte mir kaum an das ich high war.
Dinge zu verstecken war schon immer mein Ding, ich ging also nach unten und fuhr los.

Hinter mir fuhr durchgehend ein schwarzes Auto, als ich in den Rückspiegel sah, bemerkte ich das es der selbe Typ von vorhin war.

Ich fuhr schneller, er auch.
Ich bog ab, er auch.
Anschließend war mein Benzin leer, weshalb ich an der nächsten Tanke hielt.

Als ich rein ging um zu zahlen und noch ein RedBull zu kaufen, rempelte ich ausversehen ein Typ an.

Er sah mich mit glänzenden Augen an.
„Es tut mir leid."
Entschuldigte ich.
„Mein Fehler, ich heiße übrigens Manu und du?"
Stellte er sich vor.

„Mein Fehler, ich heiße übrigens Manu und du?"Stellte er sich vor

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Manu Rios
22
Spanier
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„Yn, ich heiße Yn.”
Lächelte ich.
E

r musterte mich kurz, sein Blick blieb an meinem Hals stehen und wanderte dann wieder in meine Augen.
„Du hast einen Freund oder?"
Fragte er nun.
„Nein, nicht das ich wüsste."
Scherzte ich.

„Hättest du Lust mit zu mir zu kommen? Eine Dame wie du sollte nicht alleine sein."
Zwinkerte er.
Ich überlegte einen Moment, es war wie eine Gestalt die meine Persönlichkeit übernahm.
Genannt Droge.

„Ja, klar, gerne."
Gestand ich ein.
Schnell bezahlte ich meine Sachen und dann stiegen wir in mein Auto.
Wieder fiel mir das schwarze Auto auf.
Es fuhr mir hinterher.

„Wie kommt's das du um die Uhrzeit noch rumfährst?"
Fragte Manu.
„Ich hatte nichts besseres zutun, also wollte ich einpaar Runden drehen."
Erwiderte ich.

Er beschrieb den Weg zu sich, wir kamen auch recht schnell an.
Es war ein kleineres aber sehr schönes Haus, ziemlich nah am Meer aber es stand sehr alleine.

Wir stiegen also aus und gingen rein.

„Ladys first."
Grinste er und ließ mich eintreten.
Es war sehr hell, bzw weiß gestaltet.
Teilweise aber auch schwarz.

„Wow, sehr schönes Haus."
Lobte ich.
Er schmunzelte und lief in die Küche, dort kippte er uns zwei Gläser Wein ein.

Ich sah mich währendessen etwas um, er stand plötzlich hinter mir als ich auf seinem Balkon stand und aufs Meer starrte.
Es war ein so perfekter Ausblick.

„Gefällt es dir hier?"
Hakte er nach.
Ich nickte lächelnd.
Wäre ich nicht high würde ich definitiv hinterfragen wieso so ein Typ mich mit nach Hause nimmt.

Er stellte die beiden Gläser auf einen kleinen Tisch auf den Balkon und wir setzten uns nebeneinander auf zwei Liegestühle.

Aber dennoch merkte ich wie die Wirkung der Drogen langsam nachließ und ich mich trotzdem noch wohl bei ihn fühlte.

„Auf deine Schönheit."
Er hob sein Glas und wir tranken einen Schluck.
Die ganze Zeit, während wir den Wein tranken unterhielten wir uns über unsere Leben und die Vergangenheit.

Ich verlor aber kein Wort über Dario, ich wollte ihn einfach vergessen.

„Was hältst du davon wenn wir im Mondschein baden?"
Fragte er plötzlich.
Er lächelte mich so vertraut an, dass ich nur ja sagen konnte.

Wir rannten also Richtung Strand, es war fast wie ein Fang-spiel.
Am Strand zog er sich bis auf die Unterhose aus und ich mich bis auf die Unterwäsche.

„Ich kriege dich!"
Rief er plötzlich.
Einen Moment lang fühlte es sich so an als würden wir uns schon ewig kennen.

Ich rannte los ins Meer, während er mir hinterher rannte.
Er kam immer näher, bis ich plötzlich ausrutschte und hinfiel.
Er packte meine Taille und lachte herzhaft.
Ich ebenfalls.

Ich wischte das Wasser aus meinen Augen und sah ihn in die Augen.
„D-dario!?"
Fragte ich.
Plötzlich hielt Dario meine Taille.

Seine Hände gingen hoch an meinen Kopf.
„Yn! Wach auf.”
Rief er plötzlich.
Ich zuckte und riss meine Augen erneut auf.

Freitag

Ich lag in meiner Wohnung auf den Boden.
Neben mir lagen zwei leere Flaschen Wodka und eine komplett leere Tüte von den Drogen.

„Fuck was machst du!?"
Fragte Dario der wirklich neben mir kniete.
Es war alles nur ein Traum?

Ich brauchte einen Moment um alles zu realisieren, bis ich bemerkte das Dario mich anfasste.
„Nimm deine Finger weg!"
Schnauzte ich und schubste ihn weg.
Er stand auf und sah mich verletzt an.
„Was ist los!? Wieso nimmst du fucking Drogen!?"
Schnauzte Dario.
Ich sah aus den Fenster und es war bereits hell.

„Es ist mein Leben, verpiss dich auch meiner Wohnung.”
Befahl ich.
„Einen Scheiss, was ist dein Problem Yn?"
Fragte er wütend.
„Du, ich will das du mich niewieder so anfässt! Jetzt geh oder ich rufe die Bullen."
Zischte ich und stand langsam auf.
„Du rufst gar nichts, komm endlich runter."
Dominierte er.

„Warum bist du hier verdammt?”
Fragte ich und sah in seine Augen.
„Weil du mir seit Stunden nicht antwortest und du gestern einfach abgehauen bist!”
Rechtfertigte er.
„Weil ich einfach abgehauen bin? Was ich denn das an meinem Hals?"
Fragte ich uns zeigte auf seinen Handabdruck.
„Das wäre nicht passiert hättest du mir nicht mein Eigentum genommen."
Meinte er.

„Keine Sorge, kommt nicht mehr vor. Ich werde mich bei dir niewieder blicken lassen und jetzt beweg deinen Arsch aus meiner Wohnung Dario!"
Brummelte ich.
Er zog seine Augenbraue hoch und sah mich an.
„Gut, wir haben übrigens morgen zusammen ein Gespräch in der Firma. Sei um 20:00 Uhr da."
Befahl er und knallte die Tür hinter sich zu.

Ich setzte mich verzweifelt auf die Couch und dachte nach.
Wie konnte er es wagen in meine Wohnung zu kommen, nachdem er mich geschlagen hatte?
Wie zur Hölle ist er überhaupt rein gekommen!?

Mir fiel dieser Mann aus meinen Traum wieder ein.
Er sah so gut aus, ich muss ihn doch irgendwann mal gesehen haben.
Schließlich kommen ja keine Fremden Männer in meinen Träumen vor.

Ich versuchte mich an den Traum zu erinnern, aber ich konnte mich nur an Einzelheiten erinnern.
Sein Name war mir wieder unbekannt.

Den ganzen Tag lang musste ich immer wieder an ihn denken, fuck, es war doch nur ein Typ aus meinem Traum?
Er kann meinen Kopf doch nicht einfach so umdrehen!

Just a Waitress - Ynxlover Where stories live. Discover now