3. Kapitel

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Tighnari POV:

Ich war schon ein paar Stunden unterwegs. Die Sonne ging langsam unter und es wurde kälter. Ich bekam eine Gänsehaut. Der Dschungel von Sumeru war echt schön. Ich ging noch eine Weile, bis es dunkel geworden war.
Ich sammelte Feuerholz, zündete ein kleines Lagerfeuer an und pflückte ein paar Pilze zum kochen.

In meinem Rucksack befanden sich getrocknete Pilze, Früchte und Gemüse aber das wollte ich jetzt noch nicht essen, das würde ich noch für die Wüste brauchen. Das perfekte Wüsten Essen, leicht, nahrhaft, sättigend und lecker.
Solange ich noch frisches Essen essen konnte sollte ich das auch tun. Ein paar Kräuter sammelte ich auch noch es sollte ja auch schmecken.

Nachdem essen schaute ich mich zufrieden um. Ein paar Blätter lagen herum. Ich schob sie kurzerhand zusammen, legte ich mich gemütlich in den Blätterhaufen und schloss meine Augen. >Wie ein kleines Nest<, dachte ich. Ich war es gewöhnt draußen in der Natur zu schlafen. Es war so schön der Natur so nahe zu sein. Das leise Rascheln, das Singen der nachtaktiven Vögel, die absolute Dunkelheit die vom Wald aus ging und nur von den Sternen durchbrochen wurde. Dieses Gefühl war unbeschreiblich schön. Mit diesen Gedanken im Kopf schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich noch vor Sonnenaufgang auf. Ich aber, war hell wach und motiviert dazu weiter zu gehen. Frühstücken konnte ich ja auch unterwegs. Desto
früher ich mich aufmachen würde, desto höher war die Wahrscheinlichkeit dass ich es heute noch bis zu Wüste schaffen würde.

Nach einer Stunde laufen, schienen mir schon die ersten Sonnenstrahlen in mein Gesicht und lockten mir ein Niesen aus der Nase. Auf dem Weg pflückte ich mir ein paar Beeren zum Frühstück und as diese unterwegs. Der restliche Weg war ziemlich normal.

Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichte ich eine Quelle mit einem kleinen Teich der vom dem Quellwasser gespeist wurde. Hier wollte ich heute Nacht bleiben. Ich war ganz nahe an der Wüste und ich konnte schon die große Mauer, die den Dschungel vor den Sandstürmen aus dem großen Sandmehr schützen sollte sehen. „Wow" kam es mir über die Lippen. Ich hatte die Mauern zwar schon öfters gesehen aber sie beeindruckte mich jedesmal.

Ich konnte schon denn Wind hören, der durch die Wüste pfiff. Morgen würde ich die Wüste betreten. >Am besten stehe ich morgen vor Sonnenaufgang auf, damit ich vor der großen Hitze schon eine strecke zurück legen kann<, dachte ich während ich schon mal Feuerholz sammelte. Ich kochte mir aus ein paar Kräutern und den Lotusfrüchten, die am Rand des Wassers wuchsen eine leckere Mahlzeit und genoss diese.

>Sie wird wohl vorerst die letzte frische Mahlzeit sein, die ich esse<, dachte ich ein bisschen traurig.
>obwohl, ich kann mir ja etwas für morgen Mittag mitnehmen<, fügte ich aufmunternd zu meinem Gedankengang hinzu und packte mir ein Teil ein. Nach dem essen nahm ich ein Bad in den kleinen Teich. Das Wasser fühlte sich schön und weich an.

Als ich schließlich fertig war und mich wieder angezogen hatte legte ich mich auf das Moos neben dem Teich. Das Moos war weich und duftete gut. Es war wie eine Natur Matratze.
>So warm und weich<, dachte ich noch bevor ich ein einschlief.

Mitten in der Nacht wachte ich auf, aber Lust zum aufstehen hatte ich nicht. Trotzdem stand ich auf, fühlte meine Wasserflaschen auf und ging los in Richtung Mauer. Nach einer halben Stunde stand ich am Fuße der großen Mauer.

Auf einmal fühlte ich mich ganz klein, die Mauer erschlug mich innerlich und mir wurde langsam doch etwas mulmig. Aber eine Wahl hatte ich nicht, ich brauchte diese Rose, ich musste ein Gegenmittel herstellen. Mir kamen die Worte von Gustav in den sin.
Ich überwand meine angst und schritt durch das Tor das die Wüste und denn Dschungel verband.

~time skip~

Es war heiß, sehr heiß. Ich hatte das Gefühl gleich umzukippen. Laut Karte sollte dort vorne eine Oase sein. Ich war nun schon eine Woche in der Wüste unterwegs und mein Wasservorrat war fasst aufgebraucht. Laut Karte wäre ich schon längst an einer Wasserstelle vorbeigekommen.

Aber diese ,Wasserstelle' war ausgetrocknet gewesen. Ich konnte nur hoffen das die Oase die ganz in meiner Nähe sein sollte, nich ausgetrocknet war. In der Ferne sah ich einen großen Felsen. >Da ist bestimmt Schatten<, dachte ich und hatte wieder etwas Kraft gewonnen. Ich schleppte mich zum Felsen, setzte mich und lehnte mich an den großen Stein.

Im Schatten war es doch gleich viel erträglicher. Nach einer kurzen Pause betrachtete ich meine Umgebung. Mein Blick viel auf etwas was so aus sah als wäre es mal eine Oase gewesen. Schnell holte ich die Karte heraus und sah diese an. Laut Karte sollte genau hier die Oase sein zur der ich wollte. Meine Augen wanderten von der Karte zu dem vertrockneten Loch vor mir und wieder zurück.

Das konnte nich sein, bestimmt ist hier noch eine Wasserquelle, irgendwo in der Nähe musste ja eine sein. Sonst würde das nich überleben. Das eine Wasserstelle vertrocknet war, damit hatte ich ja irgendwie gerechnet aber gleich zwei hintereinander? >Ich muss einfach weiter, ich schaffe das schon<, ermutigte ich mich selbst.

Ein weiterer Blick auf die Karte verriet, das es noch ein ganzes Stück bis zur nächsten Quelle war aber ich musste es schaffen ich konnte hier jetzt doch nicht so einfach sterben. Es dämmerte jetzt schon leicht, was die Qual der Hitze erträglicher machte und mich dazu brachte aufzustehen.

Ich lief einfach. Ich dachte nicht mehr. Ich wusste nich wie lang ich jetzt schon lief aber es  fühlte sich wie Stunden an. Ich spürte wie mir  schwummerig vor den Augen wurde und alles nur noch weh tat. Auf einmal spürte ich meine Beine nicht mehr und sah nur noch wie der Boden immer näher kam.

>Das wars für mich. Ich werde jetzt wohl sterben<, dachte ich noch und dann war alles schwarz.

978 Wörter

Freue mich über Kommentare.
Sorry für Rechtschreibfehler.
Hehe
Danke wenn ihr das liest.
Hehe

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