16. Kapitel

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Danke für die ganzen reads, ich finde es echt krass dass überhaupt jemand diese übelst cringe und bescheuerte Story liest

Cyno POV:

Was für eine Strategie eigentlich?  Also, so richtig hatte ich keine. Ich dachte an Tighnaris Plan. Wenn er mit seiner Theorie richtig lag musste er eine... Ich lies meinen Blick zu dem Arsch schweifen. Ah ja, super. Er hatte eine kleine Gürteltasche umgebunden, das musste es sein. Nari kämpfte noch gegen ihn und die Gruppe von Menschen war fast bei uns angekommen.

Ich rannte mit dem Claymore in den Händen so schnell wie mich meine Beine trugen auf die beiden kämpfenden zu und warf das Claymore beim laufen mit viel Schwung auf die andere Seite der Höhle. Ich schlitterte hinter dem großen und schnappte mir die Tasche. Ihm schien das nicht zu gefallen, denn er schwang seine Waffe direkt zu mir nach hinten.

Im letzten Moment konnte ich noch ausweichen, haarscharf über meinem Hut zog sich die Klinge entlang. Ich schluckte, wenn die mich erwischt hätte... Weiter konnte ich nicht denken da Tighnari mich an meinem Handgelenk packte und mich dort hin zog wo sich auch meine vorübergehende Waffe befand.

In diesem Moment schoss ein winziger Feil an mir vorbei und traf Nari. Er war nicht so dass er eine Verletzung verursachen konnte aber höhst wahrscheinlich war es das Betäubungsmittel. Ich hatte recht, ein paar Sekunden später viel Nari um. In dieser Zeit hatte ich die Tasche geöffnet und festgestellt dass Naris Vermutung richtig war.

Nun hatte ich meine Vision wieder und in dem Moment wo ich sie berührte bildete ich ein Schutzfeld aus Elektro um mich herum. Gerade noch rechtzeitig, wenn es nur eine Sekunde später gewesen wäre, wäre jetzt nicht nur Nari von dem Betäubungsmittel betroffen.

Ich hielt das Schild weiterhin aufrecht, schnappte mir die Waffe und und elektrisierte sie. Ich stellte mich schützend vor Nari, da er ja wehrlos war. Ich schwang das Claymore mit voller Wucht und gab allen in der Nähe stehenden Feinden einen Elektroschlag. Ich war wirklich wütend.

Was passierte nahm ich garnicht mehr so richtig war, mein Schild blieb aufrecht, ich schwang die Waffe verstärkt mit Elektro und ein Feind nach dem anderen viel zu Boden. Klar wehrten sie sich aber gegen mich mit so viel Wut und einer Vision hatten sie keine Chance.

Nach einigen Minuten war der Boden, die Wand, meine Kleidung und mein Körper voller Blut. Alles Waffen prallten an meinem Schild ab und kurz danach waren die, die die Waffen schwangen tot. Niemand stand mehr außer ich und das Arschloch. Niemand, außer Nari und ich würden hier lebend heraus kommen.

Ich sah meinem letzten Gegner in die Augen. Er hatte Angst aber es war seine eigene Schuld. Er hatte mir Nari weggenommen, er wollte ihn verletzen. So etwas sollte nie wieder passieren. Ich musste Nari um jeden Preis beschützen. Mit diesen Gedanken ging ich auf mein gegenüber los und auch wenn er sich wehrte, ein paar Sekunden später lag er neben seinen Kameraden auf dem Boden.

Mein Schild zerfiel und ich sackte zu Boden. Wow, so etwas hatte ich noch nie getan. Ich hatte noch nie so viel Kraft, ob es daran lag dass ich jemanden beschützen wollte? Ich sah zu Nari, er hatte Blutspritzer am ganzen Körper. Hoffentlich war das Blut nicht von ihm sondern nur von den Menschen die ich gerade...

Ich sah auf meine Hände und realisierte erst jetzt richtig was passiert war. Ich hatte gerade viele Menschen umgebracht. Aber es war um Tighnari zu beschützen. War es trotzdem das richtige? War es richtig Menschen zum Schutz von geliebten umzubringen? Ich versuche nicht daran zu denken, stand auf, nahm Nari auf den Arm und trug ihn angestrengt aus der Höhle heraus.

Die Action hatte mir echt viel Energie gezogen. Ich musste warten bis er wieder aufwachte. Ich sah mich um und konnte in der nahen Ferne ein paar Zelte entdecken. Mit Nari im Brautstyle auf dem Arm ging ich zu den Zelten. Dort legte ich ihn in den Schatten und setzte mich neben ihn. Ob es noch mehr von diesen Leuten gab? Oder hatte ich sie gerade alle ausgelöscht?

Vielleicht sollte ich nach unseren Waffen und Rucksäcken suchen. Ich beschloss es zu tun, stand auf und machte mich ans finden. Kurznachricht meinem Entschluss fand ich auch schon unsere Sachen, sie standen in einem der Zelte. Ich warf einen Blick in unsere Rucksäcke, alles war noch da. Ich nahm sie an mich und ging zurück zu Nari.

Dort setzte ich mich neben ihn und wartete das er aufwachte.

~Time skip~
Ein paar Stunden später.

Ich war total erschöpft, am  liebsten hätte ich jetzt geschlafen aber ich musste Nari beschützen, um jeden Preis. Ob er mich jetzt noch mochte? Immerhin hatte ich gerade viele Menschen umgebracht. Naja, ich hatte es getan um ihn zu beschützen aber würde er mich jetzt für einen Mörder halten? Ich war ja jetzt eigentlich auch einer.

Es regte sich neben mir. Ich sah zu Nari, der gerade am aufwachen war. Langsam öffnete er seine Augen und sah mich an. „Cyno?". „Wir sind in Sicherheit Nari. Die Männer sind alle...", ich brach ab, sollte ich es ihm sagen? Nein, beschloss ich, erstmal nicht.

„Ruhe dich noch aus, bis das Gift sich neutralisiert hat, dann können wir weiter gehen. In deiner Tasche ist noch alles drin, keine Sorge", sagte ich um ihn zu beruhigen. Er schloss seine Augen wieder und ruhte sich aus. Zum Glück, ich hätte jetzt echt keine Kraft gehabt ihn dazu zu überreden.

~Time skip~

Mittlerweile war Nari wieder vollständig fit und wir liefen schon ein paar Stunden stumm nebeneinander her. Ich hatte ihm seine Vision wieder gegeben und über das Geschehene geschwiegen. Was sollte ich auch sagen? Hey Nari, wusstest du schon dass ich ein Mörder bin? Ach ja und ich liebe dich übrigens. Oder was? So etwas konnte ich definitiv nicht sagen. Ich hatte keine Ahnung wie ich mich verhalten sollte.

„Danke, dass du mich gerettet hast", er sah zu mir, „ohne dich hätte ich echt ein Problem gehabt". „Kein Problem", antwortete ich knapp. Er seufzte nur und wir gingen weiter.

~Time skip~
Zwölf Tage später.

Zum Glück verging die unangenehme stille schnell wieder und wir hatten die letzten Tage einfach nicht mehr darüber geredet. Wir kamen gut voran und nach Planung sollten wir in ein paar Tagen im Dschungel angekommen. In der weiten Ferne konnte man schon die hohe Mauer erkennen, die die Wüste und den Dschungel trennte.

„Wow", flüsterte ich leise und Nari sah mich belustigt an. Ich sah ihn an und blieb in seinen Augen hängen. Wie hatte er es nur geschafft dass ich mich so sehr in ihn verliebe?

1085 Wörter

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Hehe

Cyno x Tighnari Where stories live. Discover now