Kapitel 3

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Schwarz. Ein Schleier. Blinde Augen. Weißes Licht. Laute Stimmen um mich herum.

Ich sah nichts. Ein Schleier verdeckte mir die Sicht zu den Personen von den ich die Stimmen hörte.

Bin ich am leben? Ist das meine Hölle?
Oder ist das einfach nur ein Albtraum?

Bitte holt mich hieraus!

„Ohh, du dachtest wirklich du bist tot nicht wahr? Serráno."

„Du wirst dir früh genug gewünscht zu haben, das du lieber gestorben wärst.", lachte diese Stimme in mein Ohr.

Warum zum Teufel bin ich am Leben? Es war doch alles wie geplant abgelaufen!

Naja, das mit Reyna am Ende war überhaupt nicht geplant. Ich werde mir das niemals verzeihen.

Wie sie mir gebrochen und zu gleich Hoffnungsvoll in meine Augen sah. Wie sie mich anflehte zu bleiben und wach zu bleiben.
Aber im Gegensatz zu ihrem Zustand auf der Beerdigung, war das nur der Anfang.

Ich werde niemals vergessen, was sie auf meiner Beerdigung gesagt hatte. Dios...
Ich schäme mich, aber ich schwöre euch, dass es nicht anders ging. Ich musste sterben!
Sonst wäre sie dran gewesen.

Ich will zu ihr zurück...
Meine Königin und meine Prinzessin.

Ramíro hat mir erzählt, dass sie Rosélla heißt.
Wegen diesem scheiss Bastard, sah ich sie nicht aufwachsen. Meine kleine Prinzessin...

Ich will nicht wissen, was sie für Qualen ganz alleine erleidet. Ohne mich, muss es im Haus doch sehr einsam sein.

Ich will gar nicht erst sehen wie sie aussieht.
Sie ist bestimmt in ihr altes Muster hereingefallen. Depressionen und nichts essen.
Der beste Weg den menschlichen Körper leiden zu lassen.

Sie hat mir versprochen für mich weiterzuleben und doch bin ich jetzt noch am leben. Die Frage war nur. Wer ist dieser Mann?

„Ich muss schon sagen, dass deine Familie sehr schwach geworden ist, vor allem durch unsere kleine Rosélla."

Ich spannte mich mit jeder Faser meines Körpers an und wurde wütend.
Was hat er getan?!

„Was möchtest du von mir, das du mich so dringend am Leben behalten möchtest?", sprach ich.

„Mhh, also ich werde dich jetzt einweihen, weil ein ahnungsloser Mann ist kein gebrochener Mann."

Was faselt er da für ein Unsinn?

„Ich bin schon gebrochen, weil ich von Ihnen weg musste, also kannst du mir rein gar nichts mehr nehmen."

Plötzlich wurde es hell um mich herum. Das Tuch war weg und ich nahm meine Umgebung um mich herum endlich wahr.

„Wie wäre es wenn wir uns lieber in die Augen sehen alter Kumpel."

Ich riss meine Augen ungläubig und geschockt auf. Juan Jesus Romanito. Meine ehemalige rechte Hand. Was hat er vor?!

„Also alter Kumpel, kommen wir endlich zum Punkt. Ich werde deine Frau heiraten. Keine Angst, ich werde sie sehr langsam berühren und quälen, so wie du es immer getan hast."

Ich war geladen mit Wut. Ich riss mich los, was Romano wohl nicht erwartet hatte. Ich knallte ihm volle Kanne eine rein. Blut. Blut was mich lächelln ließ. Das zu sehen war befriedigend.

„Wie kannst du es auch nur wagen, Hand an meine Ehefrau und Tochter zu nehmen du Bastard von Romano!", schrie ich.

„Tut doch was!"

Keiner seiner Wachen bewegten sich. Ich weiß auch genau warum. Sie haben keinen Respekt.
Man muss sich als Mafiaboss erst beweisen und etwas gerissen haben, was alle einschüchtert.

Da ich die stärkste Mafia in ganz Spanien leitete, war dies abgehakt für ihn.
Sie würden vor so einer Witzfigur keinen Respekt haben. Eher würden sie für mich trotz dem Eid sterben.

„Tja Romano, du hast sehr vieles nicht durchdacht."

Ich deutete auf eine der Waffen von den Wachen, der sie mir direkt gab.

„Weißt du ein Mafiaboss muss sich Respekt erkämpfen. Sowas kann mich sich nicht einfach anheiraten weder kaufen."

„Aber weißt du was lustig ist? Das du wirklich denkst, nachdem du mir deinen schlechten und peinlichen Plan erzählt hast, das ich dich meine Frau einfach so heiraten lasse.
Eher fahre ich durch Qualen in die Hölle."

„Ich sollte dort eigentlich schon längst Hausen, aber du Bastard dachtest wohl das du mir es jetzt nochmal richtig von hinten gegeben hast was?"

„Aber weißt du was noch lustig ist?"

Er schüttelte langsam den Kopf.
Ich lehnte mich zu ihm runter und lächelte
ihm teuflisch ins Gesicht.

„Klopf Klopf?"

„Wer ist da?", sagte er verwirrt.

Dieser unbeschreibliche und idiotische Bastard macht da sogar noch mit. Mafiaboss auf Wish bestellt.

„Der Tod."

Ich hatte keine Geduld mehr, also erlöste ich ihm von seinem erbärmlichen Leben.

Als er regungslos vor meinen Füßen lag, schaute ich ihn mir genau an.

„Bastard...", murmelte ich ihm noch zu und tritt ihm in die Magengrube.

„Hat hier irgendwer ein Handy?!"

Jemand von den Leuten gab mir eins.
Ich wählte eine bestimmte Nummer und ging in eine ruhige Ecke. Ich muss meine Stimme verstellen.

„Serráno?"

Dear Gangstas Widow - Weil wir uns lieben Where stories live. Discover now