Kapitel 19 - Ist das Normal...?

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Gegen 17 Uhr ging Adrien und ich blieb alleine.
Die ganze Zeit redete er über mich und wie schön er mich findet. auch Gestand er mir bestimmt tausend mal seine Liebe...
Aber ich weiß nicht wieso ich mich dabei schlecht fühle...
Seit dem ich Red Bug war und Marinette deakumatisiert hatte, hat sich vieles in meinem Kopf geändert.
Ich fühle mich schlecht wenn er mir einen Kuss gibt, mich umarmt oder seine Liebe zeigt.
Am meisten wenn Mari in der Nähe ist.
Was ist bloß mit mir los?
Ich liebe ihn, das weiß ich. Ich schätze es auch das er mich liebt, aber Marinette ist meine Freundin.
Sie hat das recht es ihm zu erzählen!
Ich muss mir darüber, über Gefühle, wirklich noch einmal gedanken machen...

-
Ich lag auf meinem Bett und streichelte meinen Kater.
Er war wirklich weich und schnurrte.
ich bin Zuhause!"
Hörte ich meine Maman von unten rufen.
Ich wundere mich was sie um die Uhrzeit schon hier tut, es ist grade mal 17:37!
Aber ohne viele Unnötige Gedanken zu machen ging ich zu ihr.

„Hey Maman!"
Ich schwang mich von unserem Geländer runter zu meiner Maman.
„Hey Maus!"
Sie gab mir eine liebevolle Umarmung und zog danach ihre Jacke aus.
„Wie war dein Schultag?"
Sie zog ihre Stiefel aus und verstaute diese im Wandschrank.
Wie mein Tag war?
Wie immer.
„Ganz gut, deiner?"
„Auch. Ach das muss ich dir ja noch erzählen."
Sie setzte sich in die Küche an den Esstisch.
Es war ein Glastisch, mit weißen Stühlen und einer Vase mit einigen Blumen auf dem Tisch.
Ich holte Eine Flasche Wasser und zwei Gläser.
Ich setzte mich zu ihr.
Gespannt hörte ich ihr zu, oder eher versuchte es.
„Also, Gabriel hat uns wieder zum Essen eingeladen, am Donnerstag."
„An Weihnachten?"
„Ja, hoffentlich ist das ok?"
Ich schnaufte aus und trank etwas Wasser.
An Weihnachten?
Wie kam sie darauf es zu, zu stimmen?
Gerne eigentlich, aber es ist Weihnachten!
Ich habe noch nicht einmal ein Geschenk!
„Eh-„
„Wenn du darauf keine Lust hast, sag es ruhig. Ich weiß wie wichtig dir das Fest mit mir ist, wenn Gabriel da stört sag ich es ab."
Sie legte ihre Hand auf meine.
„Nein Nein! Alles gut. Nur ich bin in letzer zeit echt aus dem Wind. Ich brauch einfach mehr Zeit einiges zu Verstehen."
Sie sah mich geschockt an.
„Ich wusste das ich diese  Job nicht hätte annehmen sollen-„
„Nein daran liegt es nicht. Wirklich."
Sie schien mein Gesichtsausdruck und die Unsicherheit von mir bemerkt zu haben.
Sie hackte nach.
„Sag's mir. Was ist los?"
Ich fing an zu grinsen.
War es so offensichtlich das etwas falsch ist?
„Ich denke halt viel nach."
Sie lachte.
„Über wen? Adrien?"
„Naja nicht ganz."
„Komm sag es mir, dein Altes Fraulein wird schon nichts ausplaudern."
Ich schnaufte aus und fing an.
„Es geht um ein Mädchen..."
Erst sah sie mich erschrocken an, dann aber lies sie es.
„Bist du...?"
„Was? nein! Ich war ja garnicht fertig."
Sie lachte und übergab mir wieder das Wort.
„Sie steht auch auf Adrien, und immer in ihrer Nähe fühle ich mich schlecht.
Wenn Adrien mich küsst zum Beispiel.
Seit dem ich das weiß und mit ihm zusammen bin fühlt es sich komisch an."
Sie stand auf und nahm mich in den Arm.

In den Armen meiner Maman fand ich immer antworten.
Auch wenn sie kaum Zeit hat viel mit mir zu machen, versucht sie immer da zu sein.
Ich wünschte mein Vater wäre hier, aber das ist jetzt anders.
„Keine Sorge. Du machst das schon.
Sprech dich mit ihr aus, und Adrien."
Ich hob meinen Kopf und lächelte sie an.

Nach ein paar sekunden lösten wir uns und Maman räumte die Sachen von ihrem Tisch.
Wenn meine Maman etwas liebt, dann ihren Glastisch!
„Ich hab mir heute Früher freigenommen, wollen wir dann etwas unternehmen?"
Ich nickte und lief zu ihr um beim Abtrocknen zu helfen.
„Wie wäre es mit..."
Sie überlegte und spülte weiter.
Ich trocknete immer noch ab.
„Eislaufen? Das waren wir Lange nicht mehr."
„Eislaufen? Es ist doch bestimmt mega voll."
„Hast recht."
Sie stoppte als sie fertig war und stütze sich an der Theke ab.
Ich räumte die beiden Gläser, 3 Tassen und ein paar Teller in den Schrank.
„Wieso bestellen wir uns nichts und gucken hier einen Film? Ist bestimmt besser als im Kalten Raus zu gehen."
Ich nickte und holte mein Handy aus dem Zimmer.
Ich habe sogar fast Cat Noir umgerannt weil ich mich wirklich freue etwas mit meiner Maman zu machen!

-
Wir bestellten uns jeweils eigene Pizzen und dazu leckere Pizzabrötchen.
Wir guckten den Film „Zoomania".
Einer meiner Lieblingsfilme. Immer wieder konnte ich mir diesen Ansehen!

Ich war wirklich froh darüber endlich wieder etwas mit meiner Maman getan zu haben. Meine Gedanken schweiften auch davon ab an Mari zu denken.
Es war etwas erholsam.

„Gute Nacht meine Maus." meine Maman wuschelte meine Haare und ging dann in ihr Schlafzimmer. Ich lief in mein Zimmer
Mein Kater lag auf meinem Bett, es war schon spät und müde war ich alle male.
Manchmal kann ich garnicht einschlafen weil ich so viele Gedanken habe, am meisten wenn es um Mari geht.
Meine Gesamte form von leben ändert sich schlagartig....
Schnell schlug ich mir diesen Gedanken aus den Kopf und ging Schlafen.
Es war eine Beruhigende Nacht.

-

Am nächsten Morgen stand ich wie immer auf, Frühstückte und machte mich für die Schule Ready.
Ich wusste das ich nicht mehr viel Zeit haben würde Adrien etwas zu Weihnachten zu Schenken, abgesehen von dem Wichtel Geschenk.
Also hatte ich die Idee nach der Schule in die Stadt zu gehen und dort nach etwas zu Suchen, und Naja... Vielleicht werde ich fündig?

-

"Hey Mädels."
Rief ich zu Mari und Alya welche außerhalb des Gebäudes standen.
"Hey!"
Alya kam zu mir und umarmte mich, Mari ebenfalls.
„Wie geht es euch?"
„Gut."
Gab ich als Antwort.
Dann bimmelte mein Handy, ich kramte es aus meiner Jackentasche.
Es war eine Nachricht von Adrien.

Hey,
Ich komme etwas später.
Also mach dir keine Sorgen um mich.

Ich lächelte und steckte mein Handy zurück in die Jackentasche.
„Wer war das?"
Fragte Mari und guckte mir dabei zu.
„Adrien, er kommt etwas später."
„Huh, ist ja nicht ungewöhnlich."
Sagte Alya und guckte erwartungsvoll.
Ich zuckte mit meinem Achseln und lehnte mich an die Wand.

-
Wir hatten jetzt Geographie.
Adrien war immer noch nicht da, ich sah runter zu meiner Schultasche.
Drinnen war Kaalki welche in mein Apfel anbiss.
Ich seufzte und sah wieder auf die Tafel.
Es war die 2 Stunde und ich bin immer noch Müde.
Es klopfte and der Tür.
Sie ging auf als Madame Bustier die Person rein bittet.
Ich hoffte es war Adrien.

"Guten Morgen Monsieur Agreste, wieso bist du zu spät?"
Mit einer etwaaas genervten Stimme sagte dies Madame Bustier.
Adrien schloß die Tür und lief Richtung Pult.
"Ich habe verschlafen, tut mir leid."
Sie nickte und schrieb in das Klassenbuch.
Warte... Wie konnte er verschlafen haben und mir aber noch geschrieben haben? Niemals würde er noch 1h 30 Weiter schlafen...

Er lief auf seinen Platz und sah zu mir hoch.
Ich hinter fragte garnicht erst weiter in meinem Kopf und versuchte die letzten 2 Tage einfach noch zu genießen.
Schließlich will ich vor Weihnachten nicht wieder so eine Teen Zeit haben wo alles komisch auf einen Wirkt. Wirklich unpraktisch.

Ich hörte weiter Madame Bustier zu, schrieb einige Sachen von der Tafel ab und machte meine Aufgaben.

- Nach dem Unterricht  -

Ich fragte in der Pause nicht wieso Adrien zu spät kam, er redete nur etwas mit Nino und mir.
Ich ging auf die Mädchen Toilette um mit Kaalki zu reden. Vielleicht weiß sie was?
Vielleicht gibt es ja da so ein Kwami zeug oder so...

"Hast du auch das Gefühl das da was falsch is?"
Flüsterte ich ihr zu und setzte mich auf das Klo.
"Bestimmt. Nur was sollte sein? Er hat doch gesagt er hat verschlafen."
Sagte sie während sie um mich rum flog. Wild hin und her.
"Ich denke da ist mehr im Busch... immerhin hat er vor über einer Stunde mir noch geschrieben. Da ist was."
"Oh oh. Mach dir darum keinen Kopf! Geh wieder zu deinen Freunden!"

Ich nickte und ging wieder aus dem Klo.
Manchmal ist es gruselig mit ihr in der Toilette zu reden, dort könnten Mädchen alles mithören!
Ich ging wieder raus zu meinen Freunden und genoss, trotz dem gewissen etwas ist, die Pause.

Y/N's Life - a Miraculous Story GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt