Die Mittelschule ist vorbei und die Oberschule steht nun endlich auf dem Plan. Y/N ist auf der Fukurodani-Akademie und hat anfangs Probleme sich zurecht zu finden, da die Schüchternheit und so manche Gefühlsausbrüche sich nicht miteinander vereinbar...
Ich wachte am nächsten Morgen mit leichten Kopfschmerzen auf. Ich schaute auf die Uhr über dem Fernseher. Es war kurz nach 10. 'Es ist ja noch so früh. Wieso musste ich denn schon wach werden?' Ich schaute mich um und merkte, dass ich in Yukies Bett lag und meins leer war. Ich rieb mir meine Augen und realisierte, dass ich auch noch geschminkt war. Ich ging ins Bad und schminkte mich ab. Ich ging kurz auf Toilette und trottete wieder zum Bett. Ich versuchte mich zu erinnern was gestern Abend alles passiert war. Für das erste Mal Alkohol war es einfach zu viel, denn ich erinnere mich nur noch fetzenweise. Da nahm ich mir mein Handy und schaute nach, ob ich irgendwem geschrieben hatte und so vielleicht ein bisschen was zurückkommt. Mion hatte mir geschrieben. Sie schrieb, dass sie sich für mich freut und sie mich heute Abend anrufen wird. Ich las mir die Nachricht durch, die ich ihr geschrieben hatte. Angestrengt dachte ich nach, da ich mir keinen Hinweis in der Nachricht hinterlassen hatte. 'Denk nach! Denk nach!' Ich seufzte nur laut und schaute nach der anderen Nachricht.
Die war von Bokuto. Akaashi und er hatten mich ins Bett gebracht beziehungsweise Akaashi hat mich getragen und mich zugedeckt. Ich soll doch gern einfach zu ihrem Zimmer kommen, wenn ich wach war. Dann könnte man noch was unternehmen.
Ich lies mich nach hinten aufs Bett fallen und musste das erstmal verarbeiten. Ich antwortete, dass ich mich fertig mache und dann rüberkomme. 'MIST MIST MIST', schrie ich schon förmlich in Gedanken. 'Sich jetzt den Kopf zu zerbrechen bringt auch nichts. Zuerst muss ich duschen und mich umziehen. Ich hab ja schließlich in meinen Sachen vom Abend geschlafen.' Also sprang ich unter die Dusche und machte mich frisch. Ich putzte mir die Zähne und suchte mir Sachen für den Tag raus. Ich nahm einfach eine kurze Hose und ein T-Shirt und zog mich an. So ging ich zu dem Zimmer der Jungs und klopfte. Ich hörte ein ''Herein'' von innen und öffnete die Tür.
Beide saßen jeweils auf ihrem Bett und guckten irgendwas im Fernsehen. Bokuto fragte mich, ob ich gut geschlafen hatte und ich nickte. „Ein bisschen Kopfschmerzen", fügte ich hinzu. „Ich wollte mich für gestern Abend entschuldigen, falls ich euch zur Last gefallen bin. Ich hab nicht mehr so viele Erinnerungen.. Also vielen Dank!", sagte ich beschämt und starrte auf den Boden. „Ach was. Alles gut.", antwortete Akaashi und ich setzte mich auf den Sessel in der Ecke. Bokuto fragte was wir denn machen wollten. Ich wollte auf jeden Fall rausgehen, da das Wetter gut war und den ganzen Tag im Hotel hocken kam nicht in Frage. „Dann lasst uns doch zum See hier um die Ecke gehen. Es ist warm und da kann man sich gut entspannen.", schlug Bokuto vor und ich hielt die Daumen hoch. 'Ich könnte ja Yachi fragen, ob sie mit möchte.' „Ich komme gleich wieder, ja?". Ich sprang auf und verlies das Zimmer. Ich sprintete die Treppen hoch und hoffte, dass sie da war. Ich klopfte und schon öffnete sich die Tür. „Ein Glück bist du da. Wir wollen zum See und ich wollte fragen, ob du vielleicht mit willst?", fragte ich sie und sie stimmte zum Glück zu. Sie packte noch eine kleine Tasche und ich wartete vor der Tür. Da kamen Hinata und Kageyama aus ihrem Zimmer. Sie grüßten mich und fragten mich was ich hier mache. Ich sagte, dass wir zum See wollen und ich hier war um Yachi abzuholen. „Kommt doch auch mit, wenn ihr noch nichts vorhabt.", bot ich ihnen an und sie nickten. Ich glaube ich sah sogar ein Lächeln auf Kageyamas Gesicht. Sie holten auch noch ein paar Sachen aus ihrem Zimmer und wir gingen wieder nach unten. Ich betrat das Zimmer von Bokuto und Akaashi. „Überraschung. Ich hab Besuch dabei.", sagte ich stolz und die anderen standen in der Tür. Desto mehr, desto besser sagte Bokuto und wir machten uns auf den Weg. Es waren nur ca. 10 Minuten und schon waren wir da. Es war ein großer Park mit einem See in der Mitte und viel Wiesen. Es war aufgrund des Wetters relativ viel los, aber da der Park so groß war, fiel das nicht so auf. Es gab sogar ein Beachvolleyballnetz.
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