Kapitel 29

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Nach einem so intensiven Kuss zwischen uns, reißen wir uns zusammen. Wir werden gebeten, beide zu unterschreiben.
"Damit ist ihre Ehe rechtsgültig, ich lass sie alleine. Die Urkunde lass ich Ihnen ins Hotel zukommen lassen.", spricht die Dame zu uns. Damit verschwindet sie und wir beide sind allein.
Gegenseitig blicken wir uns tief in die Augen.
Wir haben es wirklich getan!
Wincent und ich sind verheiratet.
Wincent zieht mich an sich und da fallen wir uns direkt fest in die Arme, unsere Lippen finden sich und wir verlieren uns beide dabei.
Ich kann es nicht glauben, ich habe es getan.
Nein
Wir haben es beide getan.
Wincent greift nach meiner Hand und wir lösen uns voneinander.
Ganz glücklich grinst er mich an und ich kann einfach nicht anders als selber zu grinsen.
Gemeinsam verlassen wir den wohl romantischsten Ort an diesem Strand.
Wir gehen beide dem Wasser entlang und genießen den Moment miteinander. Irgendwie sind wir beide verdammt gute Küstenkinder wir haben am Strand geheiratet und meistens befinden wir uns da.
Ich meine, wir wohnen ja quasi auch irgendwie am Wasser, Scharbeutz ist nicht weit von uns weg.
"Schatz.", ergreift Wincent nach einer Weile das Wort und wir bleiben beide stehen.
Sofort wende ich mich ihm zu und blicke in seine wundervollen braunen Augen.
"Mhh?", gebe ich fragend von mir.
"Damit hast du mich zum glücklichsten Mann auf der ganzen Welt gemacht.", er greift zu meiner Hand, an der sich der Ehering befindet. Diese Hand fährt er mit seinem Finger entlang und gibt einen Kuss auf meine Hand, direkt am Ringfinger.
Das allein bringt mich zum Grinsen.
"Es war so, ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit. Ich will nichts lieber als das, auch du hast mich an diesem Abend zu der glücklichsten Frau der Welt gemacht.", grinse ich meinen Mann an.
Ich schlinge meine Arme um Wincents Nacken und so genießen wir beide den Moment miteinander. Unsere Lippen dabei aufeinander und voller Leidenschaft und Liebe küssen wir uns.
Das hier alles mit Wincent kann mir keiner nehmen, nicht mal die Zeit die mir von Tag zu Tag davon rennt, deswegen sauge ich jeden Moment noch viel intensiver in mir auf.

Hand in Hand begeben sich Wincent und ich auf den Weg ins Hotel. Immer wieder landen gegenseitig unsere Blicke aufeinander.
Wir beide wissen jetzt genau, was kommen wird, sobald wir das Hotel erreicht haben.
Wir kommen dem Hotel immer näher, die Aufregung steigt. So wie ich Wincent mittlerweile einschätze, hat er auch da wieder etwas geplant.
Mein Mann steckt nun einmal immer voller Überraschungen.
Gemeinsam gehen wir ins Hotel und dort werden wir mit Reis und Rosenblättern begrüßt.
"Herzlichen Glückwunsch Mister und Misses Weiss.", werden wir in Empfang genommen auf Deutsch. Das bringt uns beide direkt zum Grinsen und wir bedanken uns herzlich.
Dort wird uns direkt schon unsere Heiratsurkunde überreicht.
Wincent kann es kaum erwarten, das merke ich, mir geht es da aber auch nicht anders. Ich will mit meinem Mann jetzt einfach nur ganz allein sein.
Wincent zieht mich mit sich und dann befinden wir uns schon im Aufzug auf dem Weg zu unserer Sweat.

Ein Ton des Aufzuges kündigt uns an, dass wir in der Etage angekommen sind, in die wir wollten.
Ich greife nach Wincents Hand, gemeinsam verlassen wir den Aufzug und laufen direkt auf unsere Sweat zu.
Beide grinsen wir uns gegenseitig an.
Ich glaube, nein, ich glaube nicht nur, ich bin mir ziemlich sicher, wir sind wie zwei verliebte Teenager und jetzt sind wir Familie Weiss. Wie krass ist das denn. Elena wird durch drehen, wenn sie spitz kriegt.
Er könnte mein Sohn sein, aber das ist mir scheiß egal. Das Einzige, was zählt sind wir und wir lieben uns und das kann und wird uns kein Mensch der Welt nehmen können.
Wir kommen zum Stehen vor unserer Sweat, direkt macht Wincent auf. Ich will rein gehen, doch er hält mich auf, indem er mich an meinen Oberarm festhält. "STOP! Frau Weiss", sagt er, und sofort blicke ich ihn aufmerksam an.
"Ja?", frage ich direkt.
"Dein Mann trägt dich über die Schwelle, alles andere bringt Unglück und ich bestehe auf diese Tradition.", zwinkert er mir zu. "Du hast recht, mein Ehemann.", grinse ich meinen Mann an. Ich kann das immer noch nicht ganz begreifen, dabei ist es das tollste der Welt, wir sind Mann und Frau.
Wincent nimmt mich auf den Arm und dann liege ich schon in seinen Armen.
Er trägt mich in die Sweat und mit seinem Bein kriegt er es dann auch hin, die Sweat zu.
Erstaunlich denke ich mir!
Er macht keine Anstalten mich runter zu lassen und wieder einmal bemerke ich, wie wichtig ihm all das ist.
Gemeinsam bewegen wir uns auf unser Schlafzimmer zu und auch dort trägt er mich hinein. Wir werden in Empfang genommen von Kerzenschein und Rosen.
"Oh mein Gott.", platzt es aus mir raus.
Ich schaue auf Wincent und er grinst mich einfach nur an. Dieser Mann bringt immer wieder alles Neues zum Vorschein.
Dann trägt er mich zum Bett.
Legt mich ab und stützt sich neben mir Links und Rechts ab. Blickt mich an und grinst.
"Meine wunderschöne Frau Eleni Weiss.", spricht er sanft. Dann liegen seine Lippen auf meinen.
Langsam, behutsam, voller Gefühl küssen wir uns.
Gegenseitig geben wir uns hin.
Sanft schält mich Wincent aus diesem wunderbaren Kleid und gegenseitig verlieren wir alles.
Mit nichts rein, gar nichts an unserer Haut verlieren wir uns wieder direkt ineinander.
Beide kriegen wir einfach nicht genug voneinander.
Aus einem zarten Kuss wird eine Knutscherei voller Liebe und Hingebung von beiden Seiten.
"Ich will dich so sehr.", knurrt Wincent in einem rauen ton der mich zum erschaudern bringt.
"Ich will dich auch, mein Mann.", erwidere ich kann einfach nicht anders als zu grinsen.
Ich bin definitiv süchtig nach diesem Mann, nach meinem Mann!
Wir nähern uns noch viel mehr an. Haut trifft auf Haut und alles in mir kribbelt und so scheint es auch ihm zu gehen. Das bemerke ich an seiner Reaktion, unsere Lippen prallen direkt aufeinander und die Leidenschaft zwischen uns siegt in Oberhand.
Mit voller Wucht vereinen wir uns, ich schlinge meine Beine um Wincents Taille und tief versinkt er sich in mich.
So tief, dass ich ihn spüren kann, aber wie. Das bringt mich dazu aufstöhnen in unseren Kuss.
Das ist gleich für Wincent eine Aufforderung einen drauf zu legen. Aus etwas Zartem wird so viel Leidenschaft und Hingebung.
Wir lieben uns einfach, genießen jeden kostbaren Moment dabei.
Beide kommen wir dabei tief auf unsere Kosten.
Die Nacht ist lang und unsere Hochzeitsnacht nutzen wir so richtig aus.
"Ich liebe dich, Eleni Weiss.", murmelt er sanft, als ich mich nach einer dritten Runde an ihn kuschel.
"Ich liebe dich, Wincent Weiss.", mit diesen Worten sinken wir beide in einen tiefen Schlaf.
Mit ihm ist einfach alles so viel einfacher und leichter!

Bin mal Glücklich im jetzt und hier Where stories live. Discover now