Cate Blanchett

Kapitel 23

Cates Video schlug im Inernet ein. 2Millionen Aufrufe und tausende von Kommentaren. Die Meinungen waren geteilt, was jedoch zu erwarten war. Einige Cate Anhänger waren begeistert darüber das sie ebenfalls zur Lgbtq Community gehörte, andere waren empört, da sie diese nicht unterstützen und Cate dies nie vorher offenbart hatte.
Von "Wow finally she telled us, to be honest we were always sure about that fact and we will always support you and Maria ,whatever happens, love is love!!!"

Bis zu "Eww Ms. Blanchett that's absulutely disgusting I will never hear again something from you, you dirty womanfucker, you will go to h€ll!"

war alles dabei.
Cate konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Einerseits freute sie sich über den grossen Support und war ein wenig erleichtert doch andererseits trafen sie die Kommentare der Hater schon tief ins Herz.
Zudem verliess Cate in den nächsten Tagen das Haus kein einziges Mal. Die Interviews sagte sie alle ab, da sie angeblich krank sei.
Nach 2 Wochen fiel dies auch den Fans auf welche besorgt in den sozialen Medien nachfragten wo Cate abgeblieben war.
Doch weder Cate noch ich beantworteten irgendwelche Fragen.
Cate ging es psychisch von Tag zu Tag schlechter. Sie lag zu Beginn den ganzen Tag nur im Bett, verkroch sich unter der Decke, und redete kein Wort mit mir, weswegen ich bald nach Hause fuhr um mein eigenes Leben in den Griff zu kriegen.. Dies war ein grosser Fehler was ich jedoch zu jenem Zeitpunkt noch nicht erahnen konnte.
Die dritte Woche in diesem Zustand kroch Cate zwar aus dem Bett doch ihr Zustand verschlechterte sich rasant. Sie brachte keinen Bissen herunter weswegen sie immer weiter abnahm und bald praktisch nur noch Haut und Knochen zu sehen sein würden. Doch anstatt sich auf positive Gedanken zu bringen, lass sie immer weiter die ganzen Hatekommentare und Meinungen der anderen Schauspielern, welche leider nicht alle so positiv ausfielen.
Oft sass sie Stundenlang am Schreibtisch in ihrem verdunkelten Arbeitszimmer und weinte sich die Seele aus. Ihr Gesicht sah deswegen an einigen Stellen schon recht eingefallen aus. Cate wusste nicht mehr was sie tun sollte und sah auch keinen Ausweg. Trotzdem bereute sie weder ihre Beziehung mit Maria noch dessen Offenbarung in die Öffentlichkeit.
Sie steckte wirklich in der Zwickmühle und genau aus dieser Hilflosigkeit begann sie ihre Sorgen wie so oft mit Alkohol zu vergessen. Schon morgens nach dem sie aufgestanden war bis spät abends bis sie endlich in einen unruhigen Schlaf oder in eine Bewusstlosigkeit verfiel. Leere und zerbrochene Flaschen lagen überall im Haus verstreut umher. Zerbrochene Vasen und Bilder, welche Cate im alkoholisierten Zustand zerbrochen worden waren ebenfalls. Ein riesen Chaos herrschte in ihrer Wohnung. Wochenlang ging dieses Spiel so. Hilfe holte sie sich keine. Weder von mir noch von einer professionellen Unterstützung. Niemand bemerkte dies. Ich wartete zwar auf eine Nachricht oder Anruf von Cate, welches in diesem Zustand ihrer Seite jedoch nicht möglich war.
Auch ich verliess vorerst das Haus nicht mehr. Zur Arbeit war ich seit einiger Zeit krankgeschrieben, was jedoch nicht mehr länger andauern durfte wenn ich nicht die Kündigung erhalten wollte. Dies war ihr jedoch egal. Nichts einmal Gillian welche als einzige oft nach mir sah und sich um mich kümmerte, konnte mich dazu überreden.
Gillian machte sich riesige Sorgen, weswegen sie mich auch zu einer vertraulichen Psychologin geschleppt hatte, die trotz meiner anfänglichen Bedenken eine grosse Unterstützung war, was ich auch dankend anerkannte. Bald schon ging ich wieder zur Arbeit und erklärte meinen Kolleginen sowie manchen Kunden auch die Sachlage. Von den meisten traf ich auf grosses Verständnis worüber ich sehr erleichtert war.
Trotzdessen konnte ich Cate einfach nicht vergessen und schrieb ihr einige Nachrichten welche Cate jedoch nie erhielt. Ich machte mir wohl zurecht riesige Sorgen doch fand nicht den Mut zu ihr zu gehen weswegen ich mal wieder Gillian um den Gefallen bat, welche diesen natürlich nicht abschlagen konnte und jedoch mit ein wenig Bammel, was sie wohl erwarten würde, zu Cate fuhr.