Zehn

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Genervt sah dir Atsumu zu, wie du dich seelenruhig mit dem sonst so introvertierten Ass unterhieltst. Es kotzte ihn an. Wieso musstest du dich auch so gut mit ihm verstehen..
Und wie er dich anlächelte, dabei mochte er doch keine anderen Menschen um sich herum. Auch der Rest des Teams schien hin und weg zu sein. Alle blickten dich mit funkelnden Augen an. Als wären sie Kinder auf einem riesigen Jahrmarkt.

Das war doch eigentlich sein Ziel. Dass dich alle toll fanden und vor Neid platzten, weil du für ihn gekommen warst. Doch irgendwie lief das Ganze hier anders als erwartet.

„Wir können doch alle noch zusammen was Essen gehen", schlug Hinata vor.

Fragend sahst du zu Atsumu. Denn mit ihm warst du ja eigentlich verabredet. Dieser presste jedoch nur frustriert den Kiefer zusammen. Doch setzte schnell genug sein gespieltes Lächeln auf.

„Sorry Jungs. Aber Rin-chan und ich haben noch Pläne für heute", damit legte er seinen Arm um deine Schultern und zog dich automatisch näher an sich heran.

Du warst so überrascht von seinen Worten, dass du nicht einmal etwas gegen den viel zu intensiven Körperkontakt unternommen hattest. Immerhin wart ihr nicht alleine.

Somit verabschiedet ihr euch von der Truppe und Atsumu teilte dir mit, dass er sich daheim umziehen würde. Niemals würde er dich nach dieser Aktion, mit dem Haufen Männern alleine lassen.

„Kann es sein, dass die Zwei sich daten?"

Diese Frage habt ihr schon gar nicht mehr gehört.

Im Auto sitzend, sahst du fragend zu Atsumu. Dieser ignorierte jedoch jeden deiner durchbohrenden Blicke. Stattdessen war seiner, feste und starr auf die Straße gerichtet.
Seufzend lehntest du dich in den Beifahrersitz und sahst schlussendlich aus dem Fenster.

In der Wohnung des Setters angekommen, sahst du dich begeistert um.

Das letzte Mal, warst du so betrunken, dass du nicht einmal auf die Idee kommen könntest dich umzusehen. Und am nächsten Morgen, warst du auf der Flucht. Somit blieb dir auch da keine Zeit.

Atsumu wohnte in einer Penthouse-Wohnung. Die Aussicht, die sich euch bot, war atemberaubend. Fasziniert sahst du aus den bodentiefen Fenstern und ließt deinen Blick über ganz Osaka schweifen.

„Hast du Hunger? Soll ich uns etwas bestellen?", fragte er und seine Stimme wirkte so sanft.

„Huh, wieso sind wir denn dann nicht mit den anderen Essen gegangen?", fragtest du verwundert. Wenn er schon dort Hunger hatte, konntest du dir nicht erklären weshalb er nicht mit seinem Team essen wollte.

Er hingegen ignorierte deine Frage und stellte dir stattdessen eine Gegenfrage.

„Also, auf was hast du Lust Rin-chan?"

Stirnrunzelnd sahst du ihn an, doch du ließt es jetzt einfach dabei. Aus seinem Verhalten wurdest du einfach nicht schlau.

Nachdem euer Essen ankam und ihr aufgegessen hattet, steuerte er das Schlafzimmer an. Dabei hielt er deine Hand feste in seiner, als könntest du ihm sonst nicht folgen.

Ungeduldig und grob, riss er dir die Klamotten vom Leib. Nicht dass er sonst zärtlicher wäre.. doch so aggressiv hattest du ihn bis jetzt noch nicht erlebt.

Erst verpasste er dir federleichte Küsse auf dem Dekolleté, bis er begann an ihm zu saugen. So kräftig, bis es schmerzte. Keuchend drücktest du den Rücken durch, als er bevor du dich beschweren könntest, den Finger in dich hinein schob und dir somit ein kleines Wimmern entlockte. Genau da wollte er dich haben.

Dann beugte er sich zu dir und positionierte deine Beine auf seinen Schultern. Immer und immer wieder drang er in dich ein. Härter. Fester. Gröber.

Er konnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr ihn die Blicke seiner Teammitglieder störten. Niemand sollte dich mit diesem lüsternen Blick ansehen dürfen. Niemand außer ihm.

Und wie ausgelassen du dich mit ihnen unterhalten hattest, nervte ihn umso mehr.

Atsumu wollte dir zeigen, was er dir alles bieten konnte. Wie sehr er dich befriedigen konnte.. so wie kein anderer.

Du warst ein totales Wrack unter ihm. Einige Haarsträhnen klebten dir an der Stirn und deine Wangen färbten sich in ein zartes Rosa. Deine gespaltenen Lippen, das Keuchen welches aus ihnen drang. All das.. All das, sollte nur ihm vorbehalten sein. Niemand anders sollte dich so sehen dürfen, wie er es tat.

Egoistisches Denken.

Doch das war ihm egal.

Als er sein Kondom füllte, blieb er immer noch an Ort und Stelle. Du dachtest es lag daran, dass er so außer Atem war. Doch das war nur die halbe Wahrheit. Er lehnte seine Stirn an deine und synchron atmet ihr hörbar ein und aus.

Sanft schobst du ihn von dir runter und schenktest ihm ein leichtes Lächeln.

„Also, ich geh dann!", kam es noch winkend von dir, als du wieder in deine Klamotten geschlüpft warst. Das seltsame Gefühl, welches du bei ihm hinterlassen hattest.. ließ ihn nicht mehr los.

Safe Haven - Miya Atsumu x OC/ReaderWhere stories live. Discover now