zehn

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„Suchen Sie Sich alle einen Partner!", rief McGonagall euphorisch und ich musste grinsen. Sie war so glücklich, als sie uns eröffnet hatte, dass zum Julball diesen Jahres Tanzstunden gehören würden. Und um ehrlich zu sein fand ich die Vorstellung, klassische Tänze mit jemandem auszuprobieren, gar nicht so schlecht. Und um ganz ehrlich zu sein freute ich mich bereits seit meiner Anfangszeit hier in Hogwarts auf den Ball, auf dem ich immer voller Neid die großen Schüler beobachtet hatte, wie sie den Abend eröffneten.
Ich sah zu Pansy und Blaise, die sich bereits gefunden hatten und musste mir ein Lachen verkneifen. Pansy sah ungeheuer genervt aus, während Blaise es kaum erwarten konnte, loszulegen.
„Sehr gut, Mr. Zabini, diese Motivation brauchen wir hier!", rief McGonagall aus und Pansy schloss resigniert die Augen.
„Wo ist Draco?", fragte ich sie und sie zuckte mit den Schultern. Wir hatten uns, gleich nachdem McGonagall verkündet hatte, dass jeder obligatorisch am Unterricht teilnehmen musste, darauf geeinigt, dass ich mit Draco und Pansy mit Blaise tanzen würde. Letzterer begann sich schon zu dehnen, woraufhin Pansys Augen groß wurden.
„Was hast du denn vor, mit mir zu machen?", fragte sie entgeistert, als er sich an einem Spagat versuchte. Verständnislos sah er sie an.
„Na tanzen."
Grinsend drehte ich mich von ihnen weg. Pansy würde schon mit ihm klarkommen.
Der Tag war bisher überraschend ereignislos von statten gegangen. Professor Malfoy war mir nicht über den Weg gelaufen, sondern hatte mir nur einen Zettel mit einer leicht zu erledigenden Aufgabe zum Nachsitzen hinterlassen. Das hatte mir die Last der ersten Begegnung von den Schultern genommen.
Mittlerweile hatten sich die meisten Paare bereits zusammen gefunden und probierten peinlich berührt die ersten Positionen aus.
„Miss Delacroix!", rief McGonagall und ich sah sie fragend an.
„Wo ist denn ihr Partner?"
Ratlos zuckte ich mit den Achseln, als sich plötzlich die Tür zum Tanzsaal öffnete und Draco eintrat. Mein Atem stockte, als ich sah, dass sein Vater ihm folgte. Professor Malfoy würdigte mich keines Blickes, als er an mir vorbei lief und sich zu Professor McGonagall und den anderen beiden Hauslehrern, Mrs. Strout und Mr. Flitwick, stellte.
Hinter Draco kam ein Mädchen herein, das ich nicht kannte. Sie war sehr hübsch, hatte dunkle Haare und einen überheblichen Blick. Irgendwie war sie mir auf Anhieb unsympathisch. Sie beäugte mich kurz und rümpfte die Nase, als Draco zu mit eilte.
„Es tut mir leid, Maude", flüsterte er schnell und stolperte beinahe über die Worte. McGonagall kontrollierte gerade die Haltung der bereits stehenden Paare, also hatte er noch ein paar Sekunden Zeit, mich einzuweihen.
„Ich kann nicht mit dir tanzen." Das dachte ich mir schon. „Das ist Arianne, anscheinend meine zukünftige Frau."
Die Bitterkeit in seiner Stimme ließ mich alle Wut vergessen. Mein Blick glitt zu Professor Malfoy, der uns mit kühlem Blick beobachtet.
„Mein Vater hat es arrangiert", meinte Draco leise. „Er denkt noch immer, wir hätten miteinander geschlafen und wollte wohl seine Möglichkeit nutzen, um zu intervenieren."
„Hast du etwas in der Richtung erwähnt?", fragte ich ihn leicht alarmiert und er sah mich irritiert an.
„Wollten wir sie nicht in dem Glauben lassen, weil es einfacher für uns wäre?"
Jetzt wollte ich ihn schlagen. Ich riss mich zusammen, weil er ja nicht wissen konnte, was er damit anrichtete.
„Wann hast du es ihm noch einmal gesagt?", fragte ich ruhig und Draco überlegte kurz.
„Heute Morgen erst, als er mich nochmal einer Befragung unterzogen hat." Er zuckte leicht zusammen, als er daran dachte. Also war Professor Malfoy mir deshalb aus dem Weg gegangen. Er dachte vermutlich, ich erinnerte mich nicht an den Abend und vertraute Dracos Aussage mehr als meiner. Was sogar der Wahrheit entsprach.
„Aufstellung!", rief Professor McGonagall und klatschte in die Hände.
„Mr. Malfoy, Miss Delacroix!" Wir zuckten zusammen, als ihr scharfer Blick uns traf. Draco eilte zu Arianne, die bereits mit genervtem Fußwippen auf ihn wartete.
McGonagall hielt inne.
„Miss Delacroix, haben Sie keinen Partner?"
Das Schweigen der Schüler in einem Raum war vermutlich noch nie so laut gewesen. Und alle starrten mich nun an. Es war beinahe nicht zu glauben, dass ich als einzige übrig sein sollte.
„Ich...", begann ich, aber McGonagall war bereits einen Gedanken weiter.
„Lucius!", rief sie und Professor Malfoy erstarrte in seiner Bewegung. Sein Blick blieb starr auf die Hauslehrerin der Gryffindors gerichtet, bewegte sich keinen Millimeter von ihr weg.
„Ja, Minerva?", antwortet er unterkühlt, als hoffte er, ihr damit bereits allen Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber anscheinend merkte sie den Ton nicht oder ignorierte ihn bewusst, denn sie ging gar nicht darauf ein. Draco beobachtete mich beunruhigt und ich sah, wie unglaublich leid es ihm tat, dass er verhindert war.
„Lucius, tanzen Sie mit Miss Delacroix!" McGonagalls Tonfall ließ keine Widerrede zu. Mir wurde gleichzeitig heiß und kalt. Noch immer sah Professor Malfoy mich nicht an. Er war noch steifer als sonst.
„Minerva, ich denke nicht, dass..."
McGonagall winkte seinen Einspruch mit einer Hand ab. „Sie sind ihr Hauslehrer und passen von der Größer her besser zu ihr als Professor Flitwick", sagte sie energisch. Mit einem Seitenblick zum Hauslehrer der Ravenclaws fügte sie hinzu: „Nichts für ungut, Filius."
„Vielleicht sollte Miss Delacroix besser aussetzten, als mit ihrem Hauslehrer zu tanzen", sagte Professor Malfoy kühl und McGonagall sah ihn scharf an.
„Wenn Sie die ehrwürdige Tradition des Julballtanzes mit Füßen treten wollen, dann nur zu. Aber kein Schüler hat während meiner Zeit als Organisatorin dieses Balles nicht am Tanz teilgenommen und ich werde verdammt sein, wenn dieses Jahr eine Schülerin ihretwegen fehlt, Lucius."
Oh, sie konnte ihn ganz und gar nicht leiden.
Professor Malfoys Nasenflügel bebten. Sein Blick zuckte für den Bruchteil einer Sekunde zu mir. Stumm sah ich ihn an. Ich wollte ihn nicht überreden, dafür hatte ich mich ihm schon zu viel aufgedrängt. Wenn er nicht mit mir tanzen wollte, dann war es so. Er sah mich nicht lange an, wandte beinahe in der Sekunde, in der ich den Blick erwiderte, seine Augen von mir ab. Und doch hatte ich das Gefühl, dass ihm diese eine Sekunde vollkommen reichte, um einmal in meine Seele zu sehen.
Was immer er in meinem Blick sah, überzeugte ihn. Er kam auf mich zu und griff nach meiner Hand. „Bringen wir es hinter uns", murmelte er und in diesem Moment wäre es mir lieber gewesen, er hätte vehementer abgelehnt.
„Professor, Sie müssen nicht...", begann ich, aber er winkte nur wortlos ab. Peinlich berührt wandte ich den Blick ab und sah zu Professor McGonagall.
„Aufstellung", rief sie erneut und alle Paare ordneten sich im Raum an. Professor Malfoy und ich standen abseits am Rand, relativ weit entfernt von den anderen Paaren.
Er sah mich kurz an, bevor er mir seine Hand an die Taille legte. Ich atmete flach ein, als ich merkte, wie mein Herz begann zu rasen. Ich hatte eine Berührung noch nie leichtfertig angenommen. Selbst meine Freunde umarmte ich nicht oft, ein flüchtiger Handschlag reichte mir vollkommen aus. Diese plötzliche Nähe zu Professor Malfoy, die so anders als die gestrige, aus der not geschaffene, war, brachte mich aus dem Konzept. Mein erster Impuls war es, zurück zu zucken. Doch als sich seine große Hand um meine Hüfte legte, hatte ich nicht den leisesten Drang, wegzurennen. Ich wollte mich lieber in die Berührung hinein lehnen, wollte seine Hand überall auf meinem Körper spüren.
Dieser Drang von mir hatte mich gestern schon überrascht, als ich seine Hand auf meine Brüste gehoben hatte.
Vielleicht war es, weil ich noch nie gesehen hatte, dass Professor Malfoy jemanden in der Öffentlichkeit angefasst hat, nicht einmal seinen Sohn. Er berührte Menschen nur mit seinem Stock, was mich glauben ließ, dass er mir mehr ähnelte, als ich auf den ersten Blick erkennen konnte.
Woraus auch immer unsere Seelen geschaffen waren, seine und meine sind gleich.
Für ihn war es genauso eine große Überwindung, jemanden zu berühren, wie für mich. Seine blauen Augen sahen mich abschätzend an, als er den Griff um meine Taille verstärkte.
„Können Sie tanzen?", fragte er leise, als er nach meiner Hand griff und sie langsam in seine legte. Ich sah, dass sein Körper sich versteifte, aber er machte keine Anstalten, mich wieder loszulassen.
„Halbwegs", antworte ich vage, was eine handfeste Lüge war. Bei meiner Großmutter ist immer Musik gelaufen, zu der sie in klassischer Haltung getanzt hatte. Irgendwann hatte ich einfach mitgemacht.
Als die Musik begann, stolperten alle durcheinander. Neville trat Luna auf die Füße, Ron versuchte, Hermine so gut es ging zu folgen, Harry und Ginny bewegten sich in die vollkommen falsche Richtung und Draco war mit den Schritten sichtlich überfordert. Pansy bewegte sich zu langsam für Blaise und ich sah, wie Professor McGonagall die Augen schloss.
Alle bewegten sich vollkommen falsch, außer Takt, außer Rhythmus und viel zu steif.
Wir nicht.
Lucius konnte tanzen. Er wusste genau, was er tun musste, wohin seine Füße mussten, wie er mich drehen sollte.
Und ich wusste es auch.
Als ich wie einstudiert seinen Bewegungen folgte, sah er mich das erste Mal an diesem Tag wirklich an. Respekt glomm in seinen Augen auf und er führte mich zu einer anspruchsvolleren Drehung.
„Halbwegs?", wiederholte er leise und ich lächelte leicht.
„Vielleicht war das gelogen."
Seine Mundwinkel zuckten und seine Hand drückte mich etwas näher zu ihm. Ich sah ihn an und vergaß für einen Moment, wie man atmete. Meine Hand ruhte auf seiner Schulter, zeigte mir erneut, was für Muskeln dieser Mann unter seinem Hemd versteckte.
„Sie lügen recht oft, wie mir scheint", sagte er trocken und ich brauchte eine Sekunde, um zu verstehen, was er meinte.
„Draco?", fragte ich leise und er nickte dunkel.
„Ich habe nicht mit ihm geschlafen, das versichere ich Ihnen", murmelte ich und sein Griff um meine Hand wurde fester.
„Lügen Sie mich nicht noch einmal an", sagte er gepresst, aber ich schüttelte schnell den Kopf.
„Ich lüge nicht", bekräftigte ich und zwang ihn, mich anzusehen. Wann immer ich ihn ansah schien es, als wüsste er, ob ich die Wahrheit sagte oder nicht.
Kurz nickte er. Es war peinlich, wie erleichtert ich war, dass er mir glaubte.
„Dann haben Sie Adrianne als Strafe für uns hier her bestellen", fragte ich und er hob eine Braue.
„Ist es eine Tortur, mit mir zu tanzen?"
Amüsiert schüttelte ich den Kopf. Für einen Moment schwiegen wir, als eine komplizierte Schrittfolge kam, bei der ich mich voll auf seine Führung verlassen musste.
Als das Tempo gedrosselt wurde, erhob ich wieder das Wort.
„Ich wollte mich entschuldigen", hauchte ich leise, als er mich nach hinten in die Schrittfolge führte. Sein Blick wurde für einen Moment dunkel, doch er wandte ihn nicht ab.
„Ich hatte vergessen, sie verdrängen ja nicht gern", sagte er tonlos. „Sie sollten es wirklich einmal in Erwägung ziehen, es wirkt wahre Wunder." Er drehte mich schwungvoll. Es machte Spaß, mit jemandem zu tanzen, der es konnte. Der mich führte.
Es war, als würden wir uns schon ewig kennen. Als wüsste ich genau, welche Bewegung er als nächstes machen würde.
„Dann würde ich aber die Gelegenheit verpassen, Sie in den Strafarbeitsstunden wieder zu sehen, Professor", sagte ich schmunzelnd und er hob irritiert fragend eine Augenbraue.
„Wenn Sie verdrängen und Sich vor mir verstecken."
Er stockte für einen Moment in seiner Bewegung und ich spürte, wie er sich versteifte.
„Sie sollten Sich daran erinnern, mit wem Sie reden, Miss Delacroix", sagte er mit tiefer Stimme und ich nickte.
„Das sollte ich."
Für einen Moment schwiegen wir und tanzten schweigend.
„Ihre Entschuldigung ist angenommen, Miss Delacroix", sagte Lucius leise und ich sah ihn erstaunt an. Er erwiderte meinen Blick nicht, also sagte ich nichts und tanzte schweigend mit ihm weiter, bis McGonagall mit einem Klatschen das Tanzen unterbrach.
Abrupt lösten wir uns voneinander. Ich fühlte mich, als hätte ich meine Hände verbrannt. Professor Malfoy sah starr zu McGonagall geradeaus.
„Da Sie, wie ich eben gesehen habe, vermutlich alle noch nie in den Genuss von Tanzstunden gekommen sind, werden wir wohl von ganz vorn anfangen müssen." Ihr Blick glitt zu mir und Professor Malfoy.
„Miss Delacroix und Professor Malfoy werden Ihnen demonstrieren, wie der Tanz am Ende dieses Monats aussehen sollte."
Lucius griff nach meiner Hand und sah kurz zu mir. Mir wurde ganz schlecht, als ich die vielen Gesichter sah, die uns anstarrten.
„Ich führe. Machen Sie Sich keine Gedanken", murmelte Professor Malfoy und ich nickte leicht, bevor ich ihm in die Mitte des Saales führte. Ich hasste es, vor anderen etwas vorzuführen, sei es eine Präsentation, ein Zauberspruch, oder eben ein Tanz.
Ich versteckte mich beinahe hinter Professor Malfoy, der seine Hand bereits an meine Hüfte gelegt hatte und in Position stand.
„Sehen Sie mich an", sagte er kühl. Seine Augen waren hart und gaben mir genau den Halt, den ich in diesem Moment brauchte. Wenn mir jemand ermutigenden zugeredet hätte, wäre ich weinend aus dem Raum gerannt.
Professor Malfoy hatte diese Gnade nicht.
Er ließ mir keine Wahl, ob ich es machen sollte oder nicht. Er nahm mich einfach mit. Er führte mich.
Die Musik begann und ich hatte keine Zeit, mich an die Schritte zu erinnern, als Lucius mich schon in eine Drehung zog. Mein Muskelgedächtnis griff ein. Ich sah nur in seine Augen, konzentrierte mich auf seinen Blick. Die Schritte kannte ich.
Mein Herz pochte unnatürlich schnell, als sein Blick meinen gefangen hielt. Stahlhart sah er mich an und ließ mir gar keine Gelegenheit, auf einen anderen Punkt zu sehen. Ich merkte nicht, dass uns jeder anstarrte.
Sein Griff um meine Hüfte war fest und ich lehnte mich hinein. Ich begann sogar, Spaß zu haben, folgte seinen Schritten, machte waghalsigere Drehungen, wurde lockerer.
Als die Musik leiser wurde, begannen die Schüler um uns herum nacheinander zu klatschen, bis der ganze Raum von diesem Geräusch erfüllt war.
Professor Malfoy ließ mich nicht sofort los. Seine Hand verharrte einen Moment an meiner Hüfte, ehe er sich bedächtig zurückzog. Ich folgte ihm in die Ecke des Raumes und stellte mich in gebührenden Abstand vor ihn.
McGonagall sah uns glückselig an und begann eine Rede darüber zu halten, wie die anderen in den kommenden Wochen Übungen machen würden, um unseren Stand zu erreichen.
Lucius sah mich schweigend von der Seite an, während alle Schüler McGonagall zuhörten. Dann beugte er sich langsam zu mir, ich spürte seinen heißen Atem an meinem Hals.
„Morgen kommen Sie zum Nachsitzen in den Raum zur Verteidigung gegen die dunklen Künste", murmelte er in mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut.
Unfähig, auch nur ein Wort zu sagen, nickte ich.
„Sehr gut", raunte er und ich biss auf meine Unterlippe, als ich die raue Erregung in seiner Stimme hörte.
McGonagall erklärte den Unterricht für beendet und entließ uns alle in den Nachmittag. Professor Malfoys Hand glitt leicht über meine Schulter, als er mich zur Seite schob und an mir vorbei aus dem Saal ging.
Sofort waren Draco, Blaise und Pansy bei mir.
„Was war das denn-"
„Seit wann kannst du tanzen-"
„Es tut mir so leid-"
Sie alle redeten auf einmal, sodass mein Kopf Mühe hatte, hinterher zu kommen. Draco entschuldigte sich noch einmal bei mir, Blaise gratulierte mir zu meinem Tanzstil und machte seine Trauer darüber kund, dass er nun mit Pansy feststeckte, bevor die beiden Voraus gingen.
Nur Pansy blieb bei mir und ging neben mir in Richtung Ausgang. Sie sah mich von der Seite ruhig an und ich sah schnell geradeaus.
„Was ist?", fragte ich leicht nervös.
„Wenn man euch zugesehen hat, hatte man das Gefühl, dass ihr euch sehr gut kenne würdet", meinte sie leicht.
„Das hat das Tanzen so an sich", erwiderte ich mechanisch und Pansy lachte trocken.
„Nein, das hat es gewiss nicht, Maude. Nicht so."
Kurz sah ich zu ihr. „Was willst du mir damit sagen?"
Sie zuckte mit den Schultern. „Nichts. Ich wollte dir nur sagen, dass es mir aufgefallen ist."
Das war nicht gut. Ich wollte nicht, dass irgendjemand davon erfuhr, dass ich auf dem besten Weg war, mich in meinen Professor zu verlieben.

𝙼𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚛𝚘𝚏𝚎𝚜𝚜𝚘𝚛 || 𝙻𝚞𝚌𝚒𝚞𝚜 𝙼𝚊𝚕𝚏𝚘𝚢Where stories live. Discover now