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Mein Mutterschutz war vorbei und ich musste wohl oder übel wieder arbeiten gehen aber natürlich nur Teilzeit. Ich musste ja Geld verdienen. Alleine konnte ich mir das Leben und die Wohnung sonst nicht mehr leisten. Oliv und ich wechselten die Schichten von Luca und ich war kaum aus dem Haus bekam ich schon 2 Bilder von Oliv mit dem Text " Luca und ich sind ein gutes Team".

Es war Montag und die Straßen war total überfüllt aber wenn ich es nur ansatzweise rechtzeitig schaffen will, sollte ich auf das bequeme Taxi verzichten und zu Fuß laufen.

Im Büro herrschte schon ein wildes durcheinander. Doch also Conner mir freudestrahlend entgegen kam, musste ich sein grinsen erwidern.

"Also wir haben 3 Kunden die unbedingt heute noch eine Antwort erwarten, der Fall ist in der Akte geschildert. " Zack, hat Conner mir gleich 3 Akten entgegen geworfen, die ich geschickt auffing.

" Um 12 Uhr findet in der Chefetage ein großes Meeting statt. Wir brauchen dich zum Protokoll führen, das kann keiner so gut wie du!" Zack, noch eine Akte landete auf meinem Arm.

"Dann kannst du dir das einmal durchlesen. Ach, bevor ich es vergessen. Ich freue mich dass du wieder da bist Lia." Zack, war er weg.

"Danke Conner, mir ist es immer eine freude!" schnaufte ich ihm hinterher.

"Du wirst nicht fürs dumme rumstehen bezahlt!" bemerkte Jackson als er an mir vorbei lief. Ich hatte ihn gar nicht kommen gehört.

" Willst du, das ich auch darüber wieder eine Vereinbarung unterzeichne?!"

"Darüber muss keiner hier was erfahren und ich bin immer noch dein Boss also bitte Mister O'Niell in Zukunft."

" Stimmt, das könnte ja dein Ruf gefährden oder sogar deine Ehe, dass du mit einer anderen Frau geschlafen hast."

Ich drehte mich um und ließ ihn in seinem Wahnsinn einfach stehen.

An meinem Schreibtisch hat sich nichts verändert. Ein vertrautes Gefühl über kam mich und ich fühlte mich gut. Ich bearbeitete alle Akten und las sie mir aufmerksam durch.

Perfekt vorbereitet ging ich in den Meetingraum und ließ alle Gesichter auf mich wirken. Mein Blick blieb an Jackson kleben, er hatte einen anderen Anzug an. Bestimmt war der Maßgeschneidert, das marineblau ließ in strahlen und er sah unfassbar gut aus. Ich bemerkte zu spät wer neben ihm stand, erst als derjenige meinen Namen rief und zu mir kam.

"Hey Lia, Oliv hat mir heute morgen erzähl, dass du heute wieder arbeiten würdest" grinste Tylor. "Oliv hat sich so gefreut auf Luca aufzupassen. Sie geht richtig auf als Tante. Wenn du mal Zeit für dich brauchst können wir Luca gerne nehmen, es macht mich irgendwie total scharf, Oliv mit einem Baby zu sehen." Ich gab Tylor einen klaps auf den Arm.

"Boah Tylor, das ist nicht dein ernst! Jetzt gebe ich euch nie meinen Sohn"

"Ach wie schön, ein Sohn. Die Männer brauchen immer Verstärkung gegen Frauen. Ich habe Töchter und es ist, als hätten sich die Frauen gegen mich verschworen." lachte Conner.

"Können wir nun übers Geschäft reden? " sprengte Jackson die Unterhaltung.

"Da ist er ja wieder, unser Eisblock. Kumpel, lass uns beginnen" klatschte Conner in die Hände und gab Jackson ein freundschaftlichen klaps auf den Arm.

Es setzten sich alle im Saal an den Runden Tisch und ich stellte fest, ich war die einzige Frau im Raum.

Irgendwann gegen Ende des Meetings durchschnitt eine Stimme die Diskussion.

"Mason behalte deine Augen woanders." Ich blickte kurz zu Jackson und stellte fest er fixiert ein Typen, der direkt mir gegenüber sitzt.

"Geht schlecht wenn man von eine Schönheit geblendet wird." Ohgott war der Schlecht. Ich glaube ich muss kotzen.

"Mason, geh ne Nutte ficken aber nicht unsere Angestellten." Jackson stand auf und ging zu Mason.Er flüsterte ihm etwas zu und stemmte Machtdemonstrierend den Arm auf dem Tisch ab.

Jacksons Muskeln traten heraus. Scheiße. da ist er wieder. Adonis.

Ich schüttelte mein Kopf und versuchte wieder klar zu denken.

"Ich glaube ich kann mich selbst verteidigen." Meine Stimme klang dünn und rau.

Jackson sah mich an und seine Augen blicken in meine Seele.

Ich schluckte und betrachte sein Adamsapfel wie er zuckte. Die Spannung zwischen und kann man nicht übersehen und ich spürte die Nässe zwischen meinen Beinen.

"Ich muss mich kurz entschuldigen" erklärte ich Conner, der die Situation schmunzelnd betrachtet.

Stürmig ließ ich den Raum hinter mir.

Ich fand mich in der Küche der Chefetage wieder und versuchte beruhigt durchzuatmen.

"Ich wusste gar nicht, dass man sich auch hier versteckt. Die meisten Angestellte verkriechen sich auf die Toilette um durchzuatmen. " Ich spürte seine Anwesenheit hinter mir.

Ich drehte mich um und blickt in Jacksons Augen und verliere mich und meine ganze Vorsätze. Er kam mir näher und mir stockt der Atem.

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