Kapitel 13

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Draco

2/½ Jahre später im Malfoy Manor

"Draco", höre ich die Stimme meiner Mutter an der Tür, ich drehe mich um und da sehe sie an der offenen Tür stehen, ihr Gesichter ist mit Augenringen bedeckt, ihre Haut ist sehr weiß und man sieht ihr an, dass es ihr schlecht geht und sie versucht, ihre Gefühle zu verbergen.

Seitdem mein Vater in Askaban ist, geht es ihr so schlecht, sie vermisst ihn sehr, sie wünscht sich, dass sie ihn nur einmal sehen könnte und versucht alles, damit das Ministerium ihn freilässt, aber das Ministerium weigert sich einen rückfällig Todesser freizulassen. Innerlich bin ich so froh, dass er in Askaban sitzt, denn dadurch kann er mich nicht länger foltern und mir nicht mit jedem Tag zeigen, das er sich einen männlichen und begabten Malfoy wünscht.

"Der dunkle Lord will dich im Wohnzimmer sprechen", sagt meine Mutter mit einem kalten Tonfall und geht wieder von der Tür weg und dreht sich nach rechts um, ich atme tief durch, seitdem Vater inhaftiert ist, hat sich der dunkle Lord hier eingenistet, ich denke als Strafe dafür, das Vater ihm die Prophezeiung nicht besorgen konnte. Seitdem hält er seine Sitzungen hier und schmiedet Pläne. Oft sehe ich ihn aber nicht, da er sich meistens im Keller aufhält und ich mich in meinem Zimmer vor ihm.

Ich atme tief ein und aus, meine Hand fängt wieder an zu Zittern, doch ich drücke sie zusammen, ruhig bleiben Draco, dein Vater ist in Askaban, er kann dich nicht mehr Schlagen oder Foltern, aber Voldemort könnte es auch tun. Vorsichtig laufe ich aus meinem Zimmer biege rechts ab, danach laufe ich den Gang entlang, vor der Treppe bleibe ich noch kurz stehen und atme noch tief durch, bloß nicht heulen Draco, vielleicht wird es nicht so Schlimm.

Schnell laufe ich die Treppe hinunter, den dunklen Lord darf man auch nicht warten lassen, weil sonst ist seine Strafe noch Schlimmer, ich gehe mit einem zügigen Gang Richtung Wohnzimmer, die Tür vor dem Wohnzimmer ist zu, vorsichtig klopfe ich an die Tür. Mein Herz schlägt vor Aufregung.

"Komm hinein Draco", sagt der Dunkle Lord, vorsichtig mache ich meine Hand auf den Türgriff, meine Hand fängt wieder an zu Zittern, ich drücke die Türklinke runter, mache die Tür auf und gehe durch rein. Der dunkle Lord steht vor dem Kamin neben ihm seine Schlage Nagini, er dreht sich zu mir um, sein Anblick ist wie immer sehr Unheimlich, er trägt einen seiner schwarzen Roben und mustert mich, ich drehe mich um und mache die Tür zu. Danach drehe ich mich um, jetzt sitzt der dunkle Lord auf einem Sessel vor dem Kamin und Nagini, was ziemlich unheimlich ist, weil er mich dabei die ganze Zeit anguckt, mit einem strengen Ausdruck in den Augen.

"Setz dich doch Draco", er macht eine Handbewegung auf den Sessel gegenüber, vorsichtig gehe ich auf den schwarzen Ledersessel zu, bleibe vor dem stehen und setze mich hin. Nervös fahre ich mit meinen Händen durch die Armlehnen.

"Draco, der Grund warum ich dich hierher bestellt habe ist, dass ich immernoch enttäuscht von deinem Vater bin, das er mir die Prophezeiung nicht besorgen konnte und sie auch noch zerstört hat", sagt der Dunkle Lord mit einem kalten, aber auch enttäuschten Tonfall, er hört auf Nagini zu streicheln und beide gucken mich bedrohlich an. Irritiert gucke ich ihn, was hat das mit mir zutun, wenn mein Vater versagt.

"Diese Enttäuschung auf deinen Vater kann ich leider nicht vergessen und leider kann er seinen Fehler nicht mehr gut machen, aber du könntest für ihn dir Sache wieder gut machen", in mich zieht sich alles zusammen, für den Dunklen Lord etwas tun, damit meine Familie bei ihm wieder gut darsteht, hört sich nicht schlecht an, aber an seinem Gesicht kann ich sehen, dass es keine leichte Aufgabe sein wird.

"Was muss ich machen", frage ich ihn kalt, dabei mache ich meine Hose wieder glatt, damit meine Nervosität abnimmt und ich ihm nicht in seine Augen gucken muss.

Bad Love or Real LoveWhere stories live. Discover now