Kapitel 19.

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*Jis Sicht:"

Keine Ahnung, wie ich in mein Bett gekommen war, doch es war mir eigentlich auch egal. In dem Moment, in dem mein Wecker läutete, wusste ich kurz nicht wo ich war. Dann viel es mir wieder ein. Korea. Seoul. Hyunjin. Stray Kids. Genervt stellte ich das laute Piepsen aus. Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern, dass ich überhaupt einen Alarm eingestellt hatte.


Nachdem ich Socken angezogen hatte, trat ich aus der Zimmertür und lugte in die Küche. Niemand da. Gerade wollte ich mich umdrehen, da packten mich starke Hände an der Hüfte und drückten mich an die kühle Wand. "Ich habe dich erschreckt,oder?". Mein Herz wurde ruhiger. Hyunjin. "Vielleicht,wo sind die anderen?". "Noch in ihren Zimmern, aber es sollte mir recht sein.". Er drehte mich, sodass ich direkt in seine dunklen Augen sah. Jetzt pochte mein Herz doch schneller. Er biss sich auf die Unterlippe.

"So süß.". Was meinte er? Doch lange ließ er mir nicht Zeit zum denken,

Denn schon küsste er meine Lippen leidenschaftlich. Langsam strich er über meine Brüste, und mir entwich ein Stöhnen. "Du bist so heiß wenn du stöhnst", keuchte der Brünette. Ich merkte, dass er weitergehen wollte, doch in dem Moment waren wir nicht mehr alleine. Jeongin betrat den Raum,

In Schlafklamotten, die Haare durcheinander, die Augen halb geschlossen. Hyunjin und ich zuckten zusammen. Allerdings sah uns der weißhaarige nicht, zombieartig schlurfte er an uns vorbei zum Küchentresen. "Ich glaube wir sollten nachher weitermachen.", flüsterte

mein Boyfriend, und ich nickte. Er verschwand.Ich konnte nicht aufhören, an unseren Kuss zu denken. Es war das erste mal, das Hyunjin mich wirklich berührt hatte.

Ganz vorsichtig, als würde ich bei großem Druck zerbrechen, doch auch dominant und bestimmt.Und da kam auch das Thema, dass mir seit einiger Zeit Kopfzerbrechen bereitet. Sex. Es war klar, dass Hyunjin und ich irgendwann so weit gehen würden, und ich hatte auch kein Problem damit.

Allerdings hatte ich doch ein winziges Problemchen. Ich war noch Jungfrau.Ich wusste nicht, wie Hyunjin damit umgehen würde, es könnte sein, dass es ihm egal war, doch ich hatte Angst, dass er ..... Angeekelt, oder abgestoßen sein könnte. Er hatte bestimmt schon mit vielen Frauen geschlafen. Doch bevor ich genauer verzweifeln konnte, unterbrach mich I.Ns verwirrte Stimme. "Du bist ja auch schon wach.". Ich nickte. Da stürzte Chan zu uns,bereits angezogen und gekämmt. Hastig klatschte er in die Hände. "Hop hop hop beeilung!! In einer halben Stunde müssen wir im Studio sein!". "Was?!", rief I.N aufgebracht. "Ich dachte erst in einer Stunde!". Eilig lief der Blonde mit einem Toast in der Hand zurück in das Zimmer, das er sich mit Hyunjin teilte. Ich grinste und schüttelte den Kopf. "Was würden wir bloß ohne dich tun.", seufzte ich, doch Chan war gestresst. "Zu spät kommen befürchte ich.", murmelte er, während der Junge Mann sein Handy heraus kramte. Bei einem kurzen Blick sah ich, dass er in die Skz Gruppe schrieb (in der ich übrigens auch war). Erneut seufzte ich und verschwand im Bad. Im Spiegel betrachtete ich meine Visage. Passt. Da fiel mir auf, dass ich noch meinen Pyjama an hatte. Schnell sammelte ich meinen neuen Hoodie, den ich im Center gekauft hatte, eine graue blaue Jeans und schwarze Socken. Dann schlenderte ich zurück ins Bad, um mich anzuziehen, da ich nachher sowieso noch Zähneputzen musste.


Gerade hatte ich mein T-Shirt ausgezogen, da drehte sich die Türklinke. Fuck, ich hatte vergessen abzuschließen. Mein Herz pochte, ich war splitterfasernackt, und derjenige betrat schon den Raum. Zu meiner

Bestürzung war es nicht Felix, bei dem es mir einigermaßen egal gewesen wäre,sondern I.N. Noch hatte er mich nicht gesehen. Flink verdeckte ich mich mit den Klamotten. "Nicht umdrehen!", bettelte ich. Erschrocken fuhr der Weißhaarige herum. Was ein Genie. Kurz qietschte er bei meinem Anblick, nur um sich dann schnell die Augen zuzuhalten. "Schnell, zieh dich an!", befahl er mit hoher Stimme. Ungeschickt kleidete ich mich. "Du kannst wieder schauen.". Erleichtert sah ich, wie er mich wieder ansah. "Klopf das nächste Mal!", schmollte ich. Nun grinste mir Gegenüber. "Vielleicht habe ich das ja mit Absicht gemacht", sagte er mit funkelnden Augen und sanfter, tiefer Stimme. Mit blieb der Mund offen. "Du perversling!", keifte ich, drehte auf dem Absatz um und verschwand. Manchmal war es schon problematisch, mit 4 Jungs in einer WG zu wohnen. Gott sei Dank war Hyunjin nicht da gewesen, ich bin mir sicher, er hätte dem jüngsten eine geklatscht. Apropo Hyunjin, als ich wenig später zu den Anderen in die Küche trat, bedachte er mich mit einem Blick, den ich nicht beschreiben konnte. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus. Dieser Ausdruck in seinem Gesicht war ganz speziell wenn er mich ansah. Es war der Hyunjin-Blick. Augenblicklich schlug mein Herz unregelmäßig. "Sind alle fertig?", fragte Chan. An seiner Stimmlage merkte ich, dass er immer noch gestresst war. Alle nickten und so schmissen wir uns ins Auto.





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