Kapitel 35

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Sicht Deliah

Ich schloss meine Augen und versuche mich zu beruhigen .
Die Worte, die ich an mein Baby sprach, brachen mich zum weinen. Ich zittere am ganzen Leib. Ich fange an laut zu schluchzen, es war mir egal, ob mich jemand hört oder nicht, ich will einfach zum Ersten Mal meinen Gefühlen freien Lauf lassen.

» Señora Hernàndez, Alles in Ordnung?« Fragt mich eine Angestellte.

» Lassen sie mich bitte allein.« Sage ich.

Keine Ahnung, wie lange Ich hier schon sitze und nachdenke.
Schlussendlich komme ich zum Entschluss, dass wenn Milan sich nicht ändert und mich weiterhin ignoriert und so behandelt, Ich ihn verlassen werde. Es Ist mir egal, wie ich das mache, ich werde es hinkriegen. Ich lass mich nicht Mehr so von ihm behandeln. Ich werde mein baby allein groß ziehen, ich werde ihm all die Liebe schenken, die Ich nie bekam. Ich brauche niemanden, ich hab noch nie jemanden gebraucht.
Ich werde ihn genauso behandeln, wie er mich. Er verdient es nicht anders.

Ich wische meine Tränen weg und atme einmal Tief durch.
Du bist stark. Versuche ich mir einzureden, denn ich muss für mein Baby stark sein.
Langsam begebe ich mich wieder in das Haus.
Ich werde einen Plan machen, wie und wo ich leben werde, Nachdem Ich Milan verlasse.
Ich kenne einen Typen aus High school Zeiten - Rico, dieser kennt sich gut mit sowas aus, besonders mit; Menschen untertauchen zulassen-Außerdem waren wir beste Freunde und er ist ein guter Typ, der mich nicht verraten wird.

Ich könnte mich zwar auch an meine „ Familie" Beziehungsweise - Das, was davon übrig geblieben ist richten, denn meine cousins leiten Zurzeit die Mafia meines Erzeugers, weshalb es eigentlich einfach wäre mich dort zu verstecken. Doch, es wäre zu offensichtlich, ebenso wie wenn ich bei sofia bleiben würde. Ich weiß nicht einmal ob ich es ihr erzählen werde.

Im Zimmer angekommen nehme Ich mir mein Handy zur Hand und suche die Nummer von Rico raus.
Es piept einige male bis er rangeht.

» Wer ist da?« Spricht er genervt in den Hörer. Anscheinend hatte er was besseres zutun.
» Ist  highschool nicht erst Paar Jahre her? Hast du mich etwa so schnell vergessen?« Sage ich theatralisch.
» Deliah? Dich gibt's noch? Ich sollte dich eher Fragen, ob du mich vergessen hast. Du bist nämlich diejenige gewesen, die Nachdem ich sie zum ko-«
» Stopp, Stopp. Das Gespräch sollte nicht darauf hinauslaufen, okay. Du weißt selber, dass es danach besser gewesen ist, dass wir keinen Kontakt hatten. «
Habe vergessen zu erwähnen, dass wir naja, es gab eine Nacht in der ich äußerst betrunken war und Rico auch....
» Na schön, Warum rufst du an, Prinzessin? Lust auf eine 2. Runde? Bist du nicht inzwischen verheiratet? Sorry aber meistens fange ich nichts mit verheiratete-«
» Okay, es reicht. Rico, ich habe dich angerufen, weil es was Ernstes ist, hör mir also bitte zu. Ich brauche nämlich deine Hilfe, wirklich.«
» Meine Hilfe? Du bist mit einem der mächtigsten Mafiabosse Weltweit verheiratet und brauchst meine Hilfe? Steckst du etwa in Schwierigkeiten?«
Zum Ende hin wird seine Stimme ernst.
» Ich muss weg, Rico. Ich halt das nicht mehr mit ihm aus. Bitte schnell keine Fragen. Ich weiß, dass du der beste in diesem Gebiet bist und mich nicht verraten würdest. Bitte hilf mir unterzutauchen. Ich muss einfach raus hier, ich brauche Freiheit.«
» Misshandelt er dich? Lüg mich nicht an. Du kannst mir Vertrauen, Deliah.« Sagt er ernst und besorgt.
» Nein, er- Er liebt mich einfach nicht und ignoriert mich und ist einfach kalt zu mir. Ich habe es versucht aber ich kann so nicht mit ihm Leben. Bitte, du bist die einzige Person die mir helfen kann.«
» Okay. Ich werde mein Leben riskieren um dir rauszuhelfen, denn deinem Milan Hernández wird es wahrscheinlich nicht gefallen, wenn ich seine Frau verschwinden lasse. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich mich auffliegen lassen würde.« Sagt er, wieder mit etwas Belustigung in seiner Stimme.
» Also, hilfst du mir?«
» Ja, werde ich. Ich werde alles organisieren und dir eine Sms mit allem wichtigen Schreiben. Du musst mir nur sagen, wann es losgehen soll. Das einzige, was du selber hinbekommen musst, ist es aus seinem Haus rauszukommen, da kann ich dir leider nicht helfen.«
» Okay, ist gut, ich schaff das. Dankeschön Rico. Ich weiß nicht, wie ich es ohne dich schaffen sollte.«
» Du musst mir nicht danken, Prinzessin. Du hattest was gut bei mir. Würde mir nicht schaden, mal etwas gutes zu tun.«

Bald ist es also zu Ende. Bald, bin ich weg von Milan. Ob es das ist, was ich will? Nein, ganz sicher nicht, denn dafür liebe ich ihn zu sehr, doch es muss sein.

•••••••

Spät am Abend kommt Milan ins Zimmer. Das tut er zum Ersten mal seit Tagen. Endweder ist ihm das Gästezimmer Bett zu ungemütlich geworden oder er denkt ich sei am schlafen.
Ich setze mich auf als er in die Richtung des bettes kommt.
» Du Bist wach.«
Stellt unser Blitzmerker fest.
» Und du seit Tagen zum ersten mal in diesem Zimmer.«
Er antwortet nicht, bleibt  still und  guckt mich einfach nur an.
» Warum bist du so zu mir  Milan?« Frage ich mit Tränen in den Augen.
Keine Antwort.
»Ich bin deine Frau Milan,
behandel mich dich auch so, bitte.« Man könnte denken ich bettle ihn an.
» Das verstehst du nicht.« Murmelt er leise.
» Was meinst du Milan?
Verdammt, warum machst du sowas? Hmm?
Wie soll ich es verstehen, wenn du nicht mit mir redest? Wie!? Sag es mir Milan?« Schreie ich ihm aufgebracht entgegen.
»Du verletzt mich immer wieder so sehr, Milan.
Jedes mal wenn ich demke dass zwischen uns alles besser wird, benimmst du dich so kalt. Warum bist du so Milan ? WARUM?!«
Zum Ende hin werde ich lauter.

Stumm Blickt er mich an und ich sehe etwas in seinen Augen, was ich nicht deuten kann.
So wie er dasteht, sieht aus als würde er einen Kampf in seinem inneren führen.
Man hört im ganzen Raum nur mein Schluchzen und schweres Atmen.

Langsam kommt er auf mich zu.
Er setzt sich neben mich hin und legt seinen Arm um mich und zieht mich in seine Arme.
Ich wehre mich nicht.
Wir reden nicht.
Still verweilen wir in dieser Position.
Was ist das?
Warum kann er nicht einfach reden damit alles besser wird ?
Mein Gehirn arbeitet nicht richtig.
Mein kopf liegt auf seiner Brust und seine Arme um mich als hätte er Angst ich würde weglaufen.
Ich atme seinen Duft ein, dieser beruhigt mich, gleichzeitig lausche ich seinem angenehmen Herzschlag.
Dieser Moment ist so intim und gleichzeitig so kalt.
Ich sollte doch glücklich darüber sein, dass er mich in seine Arme genommen hat,  ist doch ein Zeichen der Zuneigung oder nicht?
Oder macht es all das nur schwieriger ?
Ich kann nicht klar denken.
ich genieße einfach seine Nähe.
Er hält mich fest.
Mein inneres ist wie leer gefegt, ich kann nur Über meine liebe zu ihm nachdenken.
Mir laufen immer noch Tränen über die Wange, die mir Milan vorsichtig wegwischt.
Er hat immer noch kein Wort gesagt,  trotzdem ist diese Stille so laut.
Seine Wärme Hand, die meine Tränen wegwischt, ist das einzige, was ich spüre.
Wir sind so nah und trotzdem so weit weg.
Mein Herz schreit nach seiner Nähe, seinen Berührungen - nach ihm, doch dies ist das letzte mal, dass ich all das spüren werde.
Ich will nicht mehr mit ihm reden, ich will nicht mehr für uns kämpfen. wenn er nicht mal mit mir reden kann und sagen kann, was das Problem ist kann ich ihn nicht zwingen. Er kann nicht erwarten, dass ich trotz all dem bei ihm bleibe.

Ich werde gehen und er ist Schuld daran.
Das wars.
Das Ende.
Ich werde gehen.
Für immer.

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- Was haltet ihr von Rico?
- Glaubt ihr sie wird es schaffen??
- die nächsten Kapitel zu schreiben wird anstrengend 😔😔

Vindicación o amor ?Where stories live. Discover now