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Mein ganzer Körper zog sich zusammen. ,,u-unsterblich?" Hatte ich das gerade richtig gehört? ,,Das werden wir raus finden. Es gibt noch keine Bestätigung, aber dafür bist du ja hier." Ich schluckte den Klos in meinem Hals runter. Dann fuhr er fort ,,Du wirst absofort jeden zweiten Tag zu mir kommen. Wir werden Test's an dir durchführen, ob unsere Vermutung stimmt. Falls ja, wirst du mir helfen die Weltherrschaft zu übernehmen. Falls du nicht unsterblich bist, werden wir dafür sorgen das du es wirst. Ob du unsterblich bist zeigt sich aber erst nachdem wir dich in lebensbedrohliche Situationen bringen. Solltest du dich weigern....bringe ich alle um die dir lieb sind!"
Daran zweifelte ich nicht. Er würde jeden umbringen der ihn zwischen die Finger kommen würde. Meinen Dad, meine Mutter, Wanda, Winter Solider und meine Freunde.
Langsam nickte ich. ,,ich werde da sein..."
,,Gut! Da sind wir uns doch einig. Ich warne dich erzählst du hier irgendjemanden davon...sind nicht nur sie tot sondern auch du. Morgen Nachmittag hier auf dem Dach!" und ohne etwas weiteres zu sagen, drehte er sich um und verschwand.
Ich werde tuen was nötig ist um die Menschen zu beschützen die mir lieb sind. Selbst wenn ich damit mein Leben in Gefahr bringe. Ich schulde es ihnen einfach. Was Red Skull aber mit mir anstellen kann wenn ich wirklich unsterblich bin, will ich gar nicht wissen. Mir war klar das ich ihm nicht zur Weltherrschaft verhelfen kann und will. Aber bis dahin überlege ich mir noch etwas. Jetzt geht es erstmal um die anderen.
-
Zurück in meinem Zimmer warf ich erstmal einen Blick auf die Uhr. 6 Uhr. Oh Gott, ich hatte nicht ein bisschen geschlafen. Doch ich machte mir Sorgen um Wanda und Winter Solider. Also zog ich mich schnell um und machte ich mich erstmal zu ihnen. Zuerst lief ich rüber zu Wanda.
Leise öffnete ich ihre Tür. Sie saß auf ihrem Bett und starrte an die Wand. Als sie mich entdeckte wendete sie schnell ihren Blick ab und grinste mich gequält an. Ich holte einmal tief Luft und steckte alle meine Sorgen und Ängste in meinen Hinterkopf. Dann lief ich zu ihr. ,,Hey. Wie geht es dir?" Ich lies mich neben ihr auf dem Bett nieder.
Sie lächelte wieder leicht. ,,Besser!" Doch ihre Augen sagten etwas ganz anderes. Trauer, Erschöpfung, Leid und große Angst. Sie würde am liebsten weinen und alles raus lassen. Schreien und alles dafür geben ein normales Leben zu führen, so fühlten wir uns alle...
Sie leiden zu sehen war das schlimmste. Normaler Weise war sie die die immer lächelte, die immer gut drauf war, die dich immer unterstützt hat...sie war einfach immer da wenn man sie brauchte. Und jetzt brauchten sie mich und ich würde um jeden Preis dafür sorgen das es ihnen besser gehen würde.
Langsam nahm ich sie in den Arm. Sie fing an zu schniefen und ich spürte wie mein Shirt an meiner Schulter wo ihr Gesicht lag nass wurde. Dadurch drückte ich sie noch fester. Ich sollte ihr erzählen was mit Winter Solider ist, doch ich traute mich nicht. Sie war so schon am Boden zerstört. Das würde es sicher noch schlimmer machen.
,,Ich habe dir eine Schmerztablette mitgebracht." sagte ich vorsichtig und hielt sie ihr hin. Neben ihrem Bett stellte ich ein Glas Wasser. ,,Danke!" Ich nickte lächelnd. ,,Klar!"
Zuletzt schmierte ich ihr noch ihre Schulter ein. Bei jeder Berührung zuckte sie zusammen. Mein Herz zog sich zusammen und fing an zu stechen. Wie gerne ich ihr das Angst und das Leiden nehmen würde...
-
Vor Winter Solider's Zimmer blieb ich stehen. Ich hatte Angst und zwar sehr große. Ihn leidend zu sehen. Er brauchte mich das war klar, aber ich konnte mich nicht überwinden die Tür zu öffnen. Also stand ich davor. Und wartete bis ich es endlich hinbekommen würde.
,,Y/n?" verwundert drehte ich mich um und erblickte ihn vor mir. Ich brachte kein Wort rau. Er hatte große Augenringe und seine Körperhaltung verriet einem das er sehr schwach war. Um seine Schulter war ein Verband.
,,Hey" sagte ich vorsichtig und ging einige Schritte auf Winter Solider zu. Er blieb stehen und seine blauen Augen durchbohrten mich. ,,Geht es dir besser?"
Sofort lachte er. ,,Klar, wie soll es mir denn gehen Y/n?! Ist ja nur so das ich einen Arm verloren habe. Aber sonst ist alles bestens!"
Als er mein geschocktes Gesicht sah sagte er schnell ,,Tut mir leid, du kannst ja nix dafür!"
,,Doch...leider schon"
,,Nein, sag sowas nicht!"
,,Aber Red Skull wollte mich. Deswegen hat er dich angeschossen und damit vergiftet!"
,,Vergiftet?!"
Langsam nickte ich. ,,Deswegen gab es nur noch diese Möglichkeit...wusstest du davon noch nichts?"
Vorsichtig schüttelte er seinen Kopf. Dann herrschte eine Stille zwischen uns. Eine Unangenehme. Keiner wusste was er sagen sollte. Zum Glück kam in dem Moment Dad zu uns. Er betrachtete Winter Solider und sagte dann ,,Ich habe da etwas für dich entworfen"
Winter Solider runzelte die Stirn. Ich tat es ihm gleich. ,,Ich würde es dir gerne zeigen...wenn du willst könntest du einmal mit runter in meine Werkstatt kommen!" Daraufhin Nickte er bloß. Zuletzt wendete Dad sich nochmal an mich. ,,Da wartet noch jemand unten an der Rezeption auf dich!" er zwinkerte mir zu uns lief dann mit Winter Solider los.
Winter Solider war immer stark gewesen. Nicht nur körperlich sondern auch seine Gefühle zeigte er nie. Ich denke das mit dem Arm macht ihm mehr zu schaffen als man ihm ansieht und als er jemals zugeben würde.
Wer aber unten auf mich warten könnte, fiel mir nicht ein, während ich mit dem Fahrstuhl nach unten fuhr. Pepper? Vielleicht war auch Mj gekommen um zu schauen wie es mir geht und warum ich nicht in der Schule war?
Aber als sich die Türen öffneten und ich Spiderman auf einem Stuhl sitzen sah, verschmälerte sich mein Herzschlag etwas.
Er saß mit dem Rücken zu mir und schaute auf sein Handy. Ich musterte ihn von oben bis unten. Kein Verband mehr zu sehen.
,,Hey" sagte ich etwas vorsichtig und lief auf ihn zu. Sofort legte er das Handy beiseite und seine Gucklöcher musterte mich ebenfalls. ,,Hi" sagte er dann knapp. Lange Zeit schauten wir uns in die Augen. Naja ich in seine Gucklöcher. Schauten mich gerade die Schockobraunen Augen von Peter an? Wie gerne ich es wissen würde. Dann unterbrach ich die Stille. ,,Wie gehts dir? Warum bist du hier?" Er räusperte sich und streckte seine Hand zu mir aus. In dieser lag eine kleine Halskette mit einem unendlich Zeichen drauf. Ich riss die Augen auf. ,,Black Widdow sagte ich soll sie dir überreichen" sagte er leise. Vorsichtig nahm ich die Kette. Wir beide hatten früher so eine. Es war wie eine Freundschaftskette. Jedoch verlor ich meine als ich von Red Skull entführt wurde. Sie hatte mir eine neue besorgt...das heißt unsere Freundschaft bedeutet ihr noch etwas. Hoffnung machte sich in mir breit und die Vorfreude sie bald wiederzusehen. ,,Danke!" grinste ich und fiel Spiderman um die arme. ,,Gerne!" lachte er nun.
Nachdem ich mich von ihm löste fragte ich die Frage die mich schon die ganze Zeit interessierte ,,Wie kommt es eigentlich das du keinen Verband mehr trägst?" Durch seine Maske konnte ich ein grinsen erkennen. ,,ich bin ein Superheld, mit Superkräften. Wunden heilen bei mir schneller und besser, also war die Verletzung halb so wild." erklärte er mir. Ich nickte gespannt. Ob ich die Fähigkeit jetzt auch besaß? Schließlich wirkte es auf dem Dach bei Red Skull so.
,,Willst du noch mit hoch kommen?" ,,Sehr Gerne!"

Mein Geheimnis kann dich töten-Spiderman FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt