Kapitel 6

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Der kleine ist mittlerweile 3 Monate und war was die Entwicklung anging schon sehr weit, wenn man sich nur kurz umdreht kann es sein das er am anderen Ende des Raumes ist. Auch wenn er nicht läuft, kann er so schnell krabbeln das er sich schnell fortbewegen konnte.

Mick hatte mal den Wunsch geäußert seinen kleinen Neffen gerne mal bei einem Rennen zu haben. Auch wenn er aktuell nur Ersatzfahrer ist, was sich aber ab nächster Saison wieder ändert, weil er dann bei Mercedes kein Ersatzfahrer mehr ist sondern Stammfahrer.

"Bist du dir sicher mit dem kleinen schon reisen zu wollen und dann auch noch alleine?"

" Ja Corinna ganz sicher. Wir wollen Mick überraschen und er ist doch so friedlich immer."

"Aber Reisen und dann auch noch fliegen? Ich weiß nicht."

"Aber es ist doch kein Problem er wird schlafen da wir ja über Nacht fliegen."

"Na gut du hast mich. Ich helfe dir aber mit Packen. "

Ich verdrehte zwar die Augen aber willigte ein. Während Michael also sein bestes als Opa gab und den kleinen bespaste packte Corinna mit mir denn es geht morgen schon zum Flughafen.
Im Endeffekt hätte sie mir nicht helfen brauchen, da ich an alles gedacht habe aber so ist sie beruhigter.

Am Abend als der kleine schläft setzte ich mich zu Corinna und Michael ins Wohnzimmer. Mick war mit Mercedes schon da und ich würde erst morgen also Donnerstag hinfliegen. Gina war grade in Amerika bei einem Turnier, sie wäre sonst liebend gerne mitgekommen.

" Wie ist das eigentlich wenn du Pierre über den Weg läufst?"

" Was soll dann sein? Wenn er mit mir reden will kann er das, auch den kleinen werde ich nicht vor ihm verstecken. Das will ich nicht."

" Hab ich dir schon mal gesagt wie beeindruckend ich es finde wie du das machst? Du fotografiertst und filmst alles was mit dem kleinen zutun hat, nur damit der Vater, der dich am Anfang der Schwangerschaft verlassen hat praktisch jeden kleinen Schritt miterleben könnte. Auch wenn er nicht da ist bekommst du alles unter einen Hut machst deine Arbeit genau und sorgfältig und bist immer für den kleinen Mann da."

"Aber ohne euch würde ich das nicht schaffen."

" Das musst und sollte auch niemand."

"Danke euch für alles."

"Ach paperlapap komm her."

So wurde ich von den beiden in eine Umarmung gezogen und wir ließen den abend ausklingen.

the definition of love || AbgeschlossenWhere stories live. Discover now