【Drugs and Gangs】- 1

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Ein Wunsch von sphmily

(ist ein bisschen anders geworden als wie du es mir gesagt hattest, aber ich hatte dann plötzlich sooo viele Ideen und hab einfach geschrieben xD
ich hoffe du findest das nicht schlimm)

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Deagu war nicht gerade der beste Ort für junge Menschen.
Teenager und kleine Kinder, Eltern mit ihrem Kind oder gar Spielplätze sah man deshalb nur selten.
Die meisten Menschen, die hier lebten, haben es sich selbst ausgesucht. Endweder, um zu dealen oder um zur Polizei zu kommen, denn die war dementsprechend stark aufgebaut.

Park Jimin ist einer dieser Polizisten.
Er war noch nicht lange im Dienst, erst zwei Monate, doch das hielt ihn nicht davon ab, sich groß reinzuhängen.
Diese zwei Monate haben schon gereicht, um dem kleinen Jungen einen Einblick in die Stadt zu geben.

Schießereien, Tote, Dealer, Diebe.
Deagu hatte wirklich alles.

Jimin konnte immer gut damit umgehen. Immerhin war das genau das, was ihm in der Polizeioberschule gezeigt worden ist.

Als er an diesem kalten Novembermorgen zur Arbeit ging, fühlte er sich gut.
Er fühlte, dass heute etwas Gutes passieren würde.

Jimin betrat das Revier und fand alle in Aufruhr.
Die Kollegen waren ganz hibbelig und reden aufeinander ein.

Als sie Jimin bemerkten, ging eine Gruppe auf ihn zu.
Er erkannte Jin und Jungkook, dazu zwei dessen Namen er sich nicht merken konnte.
»Jimin!« rief Jungkook aufgeregt.
»Du kennst doch Suga, oder?«
Er nickte. Natürlich kannte er ihn.

Suga war der bekannteste Dealer in Deagu. Er führte eine Gang namens Bangtan, die dafür bekannt war, Drogen zu schmuggeln, zu verkaufen und anzunehmen. Außerdem ließen sie sich auch sehr gerne auf Schießereien ein.
Man sagt, sie haben so viele Leben ausgelöscht wie es Einwohner in Seoul gibt.

»Nun, wir haben seinen richtigen Namen herausgefunden. Jetzt können wir endlich weiter gehen ihn vorgehen!«
Jimin hob überrascht die Augenbrauen.
»Wie heißt er?«
»Kim Taehyung.«

»Kim Taehyung also..« murmelte Jimin.

Jungkook sah ihn fröhlich an.
»Und weißt du was? Du kannst jetzt mit mir gegen ihn ermitteln! Ist das nicht aufregend!«
»Sollte das nicht dein Partner-«
»Er ist krank. Also, kommst du?«
Etwas überrumpelt folgte Jimin dem Jüngeren.

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»Weißt du überhaupt, wo du hinmusst?« fragte Jimin.
»Jup. Die Adresse von diesem Kim kennen wir. Unsere Datenbank ist toll, nicht wahr?« schwärmte er und stieg mit Jimin ins Auto.

Die Gegend wurde, entgegen Jimins Vorstellung, heller.
Er hatte gedacht, so ein Verbrecher wohnte im letzten Virtel Daegus, weit weg vom Zivil, aber dem war nicht so.
Jungkook fuhr geradewegs in die Stadt.

Mehrmals fragte Jimin nach, ob er sich wirklich sicher war, aber Jungkook beteuerte es immer wieder.
»Wir fahren da hin und nehmen diesen Typen und seine Gang fest. Easy.«
»Hätten wir dafür nicht mehr Mann gebraucht?« Jimin könnte nicht verhindern, dass er anfing zu schwitzen.
Das Ganze hier gefiel ihm garnicht.

Der Jüngere schüttelte den Kopf.
»Nein. Wir werden das Haus absichern, bevor wir es betreten. So kann keiner raus und wir können alle festnehmen.«
»Wie viele sind es überhaupt?«
»Jimin.« seufzte Jungkook nur.
»Lass mich bitte in Ruhe fahren.«
»Oh. Ja, entschuldigung.«

Er hielt also die Klappe und wartete darauf, dass sie endlich ankämen.
Jungkooks Lippen zierten ein kleines Lächeln. So sehr freute er sich, den Verbrecher endlich zu fassen.

Jimin freute sich ja auch, aber die Situation kam ihm komisch vor. Er war ja nicht einmal Jungkooks Partner.
Und auch wenn dieser wirklich krank ist, sollte Jimin nicht einfach so mit ihm mit.
Und Jimins Partner war auf keinem Fall krank, denn diesen hatte er heute morgen noch auf der Wache gesehen.

Er hoffte, dass Changbin Jungkook Verhalten bemerkt und ihnen gefolgt war.

Auf der anderen Seite war Jungkook einfach euphorisch und freute sich, den größten Gangstar in Deagu festnehmen zu können.

Als sie ankamen, es war ein kleines Haus am Stadtrand, stiegen sie mit gezogenen Waffen aus. Sie gingen vor wie im Auto besprochen, sicherten das Haus mit Barrieren ab bevor sie es betraten.
Jimin suchte einen geeigneten Zeitpunkt, an dem er wenigstens ein paar Sekunden alleine war, um Changbin zu erreichen.

»Changbin?« flüsterte er in sein Mikro und kurze Zeit später kam die Antwort.

»Jimin? Wo bist du?«
Er nannte ihm seine Adresse und erwähnte, dass Jungkook ihn mitgenommen hatte und was für ein schlechtes Gefühl er beim Jüngeren hatte.
»Ich bin auf dem Weg« hörte Jimin Changbin noch sagen, bevor er einen plötzlichen Schmerz am Hinterkopf spürte und aufschrie, bevor ihm schwarz vor Augen wurde.

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Als Jimin wieder erwachte, spürte er stechenden Schmerz in seinen Gelenken.
Seine Schultern, sein Becken, einfach alles tat ihm weh.
Am liebsten würde er sich kein bisschen bewegen.

Er erkannte so langsam den Ort, an dem er sich befand. Es war das Krankenzimmer der Wache, wo zwei Betten Platz hatten für verletzte Polizisten.
Auf dem zweiten Bett konnte Jimin Changbin ausmachen, der da saß und in sein Handy blickte.

»Changbin?« fragte er heiser. Was ist bitte passiert?
Der Ältere sah zu seinem Partner und zwang sich zum Lächeln. »Du bist wach« stellte er fest.
»Was ist passiert?«

Changbin begann zu erzählen.
Er sagte, nachdem er eingetroffen war, konnte er im Haus Geräusche feststellen, die ihn sehr beunrigten.
Er ging also mit gezogener Waffe rein und fand da Jungkook, mit Jimin im Arm, und an der anderen Seite des Raumes stand ein finster aussehender Mann.
Jungkook legte Jimin auf den Boden und in einer Hand hielt er ein Messer, wollte auf ihn einstechen.
Doch bevor Changbin etwas machen konnte, ging der Fremde dazu.
Er trug eine Maske und seine Haare hingen über den Augen.
»Lass gut sein« sagte dieser bedrohlich.
Dann zog er eine Waffe und schoss auf Jimins Schultergelenk.
Anschließend zeigte Changbin sich, verletzte sowohl den Fremden als auch Jungkook am Arm und beide wurden festgenommen.
Jimin wurde ins Krankenzimmer gebracht.

»Achso, und.. Namjoon meinte, du bist für den Gangsar verantwortlich«
Jimins Augen wurden groß.
»Was? Warum ich?«
Er zuckte mit den Schultern, doch dann zwinkerte er ihm zu.
»Los, geh mal zu ihm. Er liegt in Zimmer 312.«
Ein Einzelzimmer, fiel Jimin auf.

Er seufzte und stand auf, den Schmerz seiner Schulter ignorierend. Er hatte ja extra einen Gibs bekommen.

Als er vor der Tür stand, die zum Zimmer 312 führte, zögerte er kurz.
Und als er die Tür öffnete, schlug ihm sofort ein bekannter Geruch entgegen.
Es roch nach Minze, Minze und Schokolade. Minzschokolade. Wie man es auch immer sehen mag.
Mit klopfenden Herzen öffnete er die zweite Tür, die bei Einzelzimmern aus Sicherheitsgründen immer angebracht war.

Er betrat den Raum und sah zwei wachsame, bedrohliche Augen, die ihn musterten.
Wie erstarrt blieb Jimin an der Tür stehen.
Das konnte doch nicht sein!

»Ach, du bist es.« sagte der Insasse und wandte sich wieder seinem Handy zu.

Ab diesem Tag glaubte Jimin nie wieder an Zufälle.

(Part 2 folgt)

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